Hotel Hrizantema

Von außen ist die Anlage sehr schön und gepflegt. Die Bars, Restaurants sind schön und gemütlich eingerichtet. Toiletten sind sauber.

Das Zimmer ist ausreichend groß. Zur Einrichtung gehören ein Doppelbett, eine ausziehbare Couch, eine Art Schreibtisch, Kühlschrank, Fernseher, Telefon. Das Bad war nach dem Duschen immer überflutet, weil die Dusche ohne richtige Abtrennung zum Fußboden war. Es gibt einen Fön, der aber nicht viel hergibt. Es empfiehlt sich, einen Fön mitzubringen. Der Balkon ist ziemlich eng, aber ausreichend für zwei Personen und mit zwei Liegestühlen, sowie einem Tisch ausgestattet ist. Schade ist, dass man nicht richtig von den Nachbarn abgetrennt ist. Auf der einen Seite ist eine ca. 1,50m hohe Mauer, auf der anderen nur ein Gitter. Von Ungestörtheit kann hier also keine Rede sein. Leider sind auch die Zimmer sehr hellhörig. Und es kommt einem mehr als einmal so vor, als ob die feiernden Jugendlichen, die von der Party zurückkehren, bei einem im Zimmer stehen!

Das Essen war "unter aller S...". Es gab immer das selbe, das aber jeden Tag etwas anders aufgemacht wurde. Z.B. gab es an einem Tag Hackbällchen, die am nächsten Tag mit einem Holzspieß versehen wurden und dann als "Spieße" angeboten wurden. Allgemein wurde sehr viel Öl und anderes Fett den Speisen zugefügt. Wie man sich denken kann, kann sich das schnell negativ auf die Verdauung auswirken. Oft stand der selbe Käse einige Tage ohne Kühlung zu Mittag- und Abendessen, der nach einiger Zeit so zerlaufen und alt aussah, dass es am nächsten Tag "gebackenen Weichkäse" gab, damit alles auch verwertet wird. Der Nachtisch hat keinem von uns geschmeckt. Der Joghurt war "angereichert" mit Wasser, die anderen Desserts waren so süß und fettig, dass man nach einem Bissen Kuchen genug für den Rest des Urlaubs hatte, und die folgenden Tage keinen Nachtisch mehr probieren möchte. Die Cocktails wurden mit Sprite und Fanta zubereitet... Säfte gab es nicht einmal beim Frühstück.

Das Personal an der Rezeption war nicht sehr interessiert in die Gäste. Nur Frauen mit knappen Kleidern und tiefen Dékolletés bekamen gelegentlich ein Lächeln zugeworfen. Die Barkeeper waren meist gut drauf. Wenn man ihnen Trinkgeld in die Tip-Box wirft, konnte man später am Abend beobachten, wie ihr Chef das Geld rausgenommen und bis auf ein paar Lev, die er dem Bar-Personal in die Hand gedrückt hat, eingesteckt hat. In den Restaurants waren die "Tischabräumer" besonders unfreundlich. Wenn das Essen wieder einmal ungenießbar war, und man alles auf dem Teller gelassen hat, wurde man sogar von dem Personal auf bulgarisch beschimpft! Die Putzfrauen machten gute Arbeit. Die Bettdecken täglich zu anderen schönen Motiven gelegt. Nur leider waren auch diese nicht freundlich und manche schauten einem herablassend hinterher.

Der Strand ist nur 5 Minuten Fußweg entfernt. Um dorthin zu gelangen, durchquert man die Shopping-Meile mit vielen kleinen Geschäften, die gefälschte Markenartikel, Sonnenbrillen, Parfums, Taschen, Scherzartikel anbieten. Der Strand ist leider überfüllt mit Liegen, für die man 7 Lev pro Tag zahlen muss. Wer sich das nicht leisten möchte, muss sich hinter die vielen Liegen platzieren. Wer sein Handtuch zwischen die Liegen legt, wird direkt angesprochen, die 7 Lev zu zahlen. Der Strand ist zudem voller Algen. In der Nähe finden sich zahlreiche Discos, Bars und Restaurants, in denen man sehr günstig auf seine Kosten kommt. Allerdings ist es nervenaufreibend, alle zwei Meter von einem Einwohner angemacht wird, in seinem Restaurant zu essen; oder noch schlimmer, von seinen Kirschen zu kaufen, die einzige Einnahmequelle für die ganze Familie darstellt...

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Der Pool sieht einfach super aus und war stets sauber. Die Liegen am Pool waren zahlreich vorhanden, aber ohne Auflagen, was unbequem war. Von der Animation haben wir nicht viel mitbekommen. Wir wurden an zwei Abenden von verschiedenen Animateuren angesprochen, mit anderen Hotelgästen eine Disco-Tour zu machen. Dieses Angebot haben wir genutzt und danach nichts mehr von den Animateuren mitbekommen.