Hotel H10 Gran Tinerfe - Adults only

Das Hotel wirkt von außen wie das typische Urlabshotel in "Riesenhochhaus-Bauweise", jedoch ist das Hotel ihnen richtig nett gemacht. Es gibt insgesamt 11 Stockwerke, die nach und nach renoviert werden. Derzeit sind die oberen vier bereits renoviert. Zimmer wurden täglich gut gereinigt. Gästestruktur ist sehr gemischt es wurde von Touristen aus Tschechien, Polen und Russland, auch Briten, Deutsche, Spanier, Holländer und auch Asien gebucht. Ein solides Hotel, wenn man Qualität mit kleineren Abstrichen zu einem günstigen Preis erwartet. Wenn man Ausflüge machen möchte, ist es empfehlenswert sich auch bei lokalen Anbietern schlau zu machen, da diese häufig viel günstiger als der Reiseleiter vor Ort liegen. In unserem Fall wurde dieses Infotreffen in die reinste Verkaufsveranstaltung umgewandelt, wo uns Sachen erzählt wurden, die nachweislich(!) überhaupt nicht stimmten, um die eigenen teueren Reisen und Leistungen zu verkaufen. Wir haben über den lokalen Anbieter (Reisebüro liegt gegenüber dem Haupteingang vom Hotel Jardin Tropical oder vom Gran Tinerfe Hauptasusgang aus nach links den Berg hoch am Iberostar vorbei bis man am Kreisverkehr mit dem Shopping-Center St. Eugenio auf der rechten Seite (ca. 7 min. zu Fuß) ist, und dann nach links die Straße runter (ca. 3 Minuten), da ist noch ein Restaurant im nächsten Gebäude angesidelt. Bei dem Mann haben wir die Reise zum Loropark gebucht für 35 Euro, sowie für einen Tag ein Auto gemietet für glaube ich 33 Euro komplett mit Vollkaskoversicherung ohne Selbstbeteiligung. Die Fahrt zum Loropark kann mit einem kleinem Ausflug in die Stadt Puerto de la Cruz verbunden werden. Vom Loropark aus fährt etwa alle 10 Minuten ein Bimmelbahn in die Stadt und zurück. Mit dem Auto sind wir zum Pico del Teide gefahren und ins Piratendorf Masca. Pico del Teide sind wir allerdings nicht komplett hoch gefahren, da es an dem Tag bewölkt war und man gar nicht so weit hätte sehen können, die Auffahrt mit dem Lift hoch zum Gipfel aber immerhin 24 Euro p. P. gekostet hätte. Bei Masca trifft der Spruch "Der Weg ist das Ziel" vollkommen zu, der Ausblick auf die Felse und das Ozean während der Fahrt ist absolut atemberaubend! Im Dorf gibt es noch ein Museum über die Piraten, leider war dieses gegen 17 Uhr, als wir da waren bereits zu. Außerdem sind wir einmal mit dem öffentlichen Bus nach Santa Cruz gefahren, die Fahrt dauert ca. 1, 5 Stunden und kostete insg. etwas mehr als 9 Euro. Da kann man gut sparen wenn man eine Karte für 12 Euro kauft, die dann ähnlich wie die Prepaidkarte fürs Hndy funktioniert, man steckt bei Antritt der Fahrt in das Gerät, das sich beim Busfahrer befindet und der Preis der Fahrt wird drauf gedruckt und damit abgezogen. Der Bus kam pünktlich und der Fahrer fuhr auch sehr gut. Bei der Fahrt nach Santa Cruz sollte man auch die span. Siesta berücksichtigen, hier von 13 bis ca 16 oder 17 Uhr.

Unser Doppelzimmer Nr. 401 lag im vierten Stock und war von der Ausstattung i. O., hatte jedoch zwei große Nachteile, 1. Blick/Balkon zu Strasse, 2. lag auf dieser Seite unter unserem Zimmer irgendeine Kühlanlage. Diese beiden Tatsachen brachten eine ziemliche Lärmbelastung mit sich, da die Kühlanlage durchgehend, also auch nachts in Betrieb war, schnelles Einschlafen und Durchschlafen ziemlich schwer möglich. Das ist ein ziemlich großer Minuspunkt für das ansonsten gute Zimmer. Wir hatten eine breite Matratze, also ca. 160-180 cm, sehr schön zum kuscheln! Klimaanlage, TV mit RTL, DSF und N-TV, ein Fön im Badezimmer sind vorhanden und auch soweit i. O. Einen Safe und Kühlschrank kann man zusätzlich mieten. Für den Safe haben wir rund 40 Euro für 2 Wochen bezahlt, wobei man am Ende 10 Euro Kaution gegen Abgabe des Schlüssels wiederbekommt. Handtücher wurden täglich gewechselt, Bettwäsche ca. alle drei Tage. Die Möbel sind aus dunklem Holz und sehr schön, wenn auch schon einige Gebrauchsspuren - Kratzer etc. zu sehen sind.

Es gibt einen Restaurant, wo das Frühstück und das Abendessen eingenommen wurde, zusätzlich gibt es noch eine Cocktailbar im -2ten Stock und eine Poolbar. Wir hatten Halbpension gebucht -dieses wurde in Buffetform dargestellt. Im großen und ganzen war die Auswahl ausreichend, jeden Tag mehrere Sorten Fleisch und Fisch und als "Highlight" gab´s jeden Abend zwei verschiedene Arten von Fleisch oder Fisch/Meeresfrüchte vor Augen der Gäste zubereitet. Die Speisen waren in ausreichender Menge und Vielfalt vorhanden und wenn mal was weg war, wurde schnell nachgelegt. Es wurden einmal wöchentlich Themenabende gemacht, so hatten wir einmal einen chinesischen und einen kanarischen Abend. Ansonsten war es die übliche Urlaubshotelküche, die eher drei und nicht vier Sternen entspricht. Die Teller waren bis auf manchmal Wasserflecken auf den Tellern sauber und das ist meiner Meinung nach eine gute Leistung bei der Menge an Gästen. Essenzeiten sind von 7. 00 - 10. 00 bzw. 19. 00 - 22. 00 und man wird vom Kellner zu einem freien Tisch geführt. Dies ist einerseits gut, da das wilde Suchen nach einem freien Tisch seitens der Gäste vermieden wird, jedoch wird dadurch auch eine Warteschlange zu Stoßzeiten vor dem Restauranteingang verursacht. Leider wurde abends bereits gegen 21. 30 angefangen für den Frühstück am nächsten Tag die Tische einzudecken, wodurch ein ziemlich lauter Lärm entstand - dafür eine Sonne abgezogen. Getränke werden wie immer extra berechnet, Preis je 1/2 l Wasser liegt bei 1, 90 Euro.

Die Rezeption war meistens (bis auf die Abendstunden) international besetzt, also hatte man keine Schwierigkeiten sich zu verständigen. Es waren mehrere Muttersprachler in Deutsch, Russisch und natürlich auch spanisch zugegen. Check-In verlief schnell und problemlos. Zimmerreinigung wurde gründlich und täglich durchgeführt, auch wenn man die Putzfrau morgens weggeschickt hatte um auszuschlafen, kam diese nachmittags nochmals vorbei um das Zimmer aufzuräumen. Wir waren zu viert angereist, unsere Freunde hatten ein Bungalowzimmer mit Terasse in Richtung des Pools gekriegt, dadurch war Belastung durch Chlorgeruch ziemlich stark, nach der Schilderung dieses Problems konnte das Zimmer gewechselt werden.

Das Hotel liegt direkt am am feinsandigen Strand. Es liegt an der Schnittstelle zwischen der Playa de las Americas und Costa Adeje, dadurch ist man nur ca. 10 Gehminuten von der Partymeile entfernt, wird aber nachts nicht von dem Partylärm gestört. In der Nähe liegen die Hotels Villamar, sowie Jardin Tropical( dieses beeindruckt durch seine Architektur und in entspricht in Hinsicht Service und Verpflegung mehr als sehr seinen 4 Sternen eher sogar mehr, liegt jedoch auch preislich deutlich höher als Gran Tinerfe. Unsere Freunde hatten in diesem Hotel vom 3. 09 bis 17. 09 gewohnt, daher die Informationen) Das Gran Tinerfe liegt ca. 30 Minuten vom Flughafen entfernt, einen Busbahnhof gibt es ca 10-15 Minuten entfernt (Richtung Hotel A. Ponderosa) Ausflüge werden an jeder Ecke, sowie auch vom Reiseveranstalter angeboten ( wobei wir die Erfahrung gemacht haben, dass die Angebote über den Reisenbieter, in unseren Fall LTur ziemlich überteuert sind, z. B. Auto für 49 Euro und beim lokalen Anbieter 33 Euro bei gleichen Leistungen). Rund um sehr gut, da alles gut erreichbar

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es fanden jeden Tag verschiedene Aktivitäten wie z. B. Wasserpolo, Aquagymnastik, Bogenschiessen, Kinderdisko etc. statt. Die freundlichen Mädels von der Animation machen jeden Spass mit und machen ihren Job sehr gut, insbesondere die deutschstämmige Silwana. Jeden Abend wurde eine Show gemacht, wie gut diese waren kann ich nicht beurteilen, da wir diese nicht besucht hatten. Die Geräte im Fitnessstudio machten einen ziemlich alten und abgenutzten Eindruck, daher habe ich mich auch nicht getraut, diese zu benutzen. An den Pools stehen mehrere Liegen und Sonnenschirme zu Auswahl, diese wurden von uns allerdings nicht genutzt, da der Strand ja direkt am Hotel dran liegt. Der Sand heizt sich tagsüber ziemlich stark auf, daher besser nicht barfuss über den Strand laufen! Das Wasser ist mit ca. 23 Grad (Angabe im Reisekatalog) etwas kalt gewesen, ist aber der Jahreszeit denke ich mal entsprechend. Der Zugang zum Wasser ist ziemlich flach, wobei die rechte Seite steiniger und auf der linken Seite der Zugang schöner ist, mit feinen dunklen Sand.