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Judith (26-30)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Freunde • März 2006 • 1 Woche • Winter
Grubachhof, bei diesen Besitzern nie wieder
3,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Das Hotel besteht aus einem Alt- und Neubau, welcher wohl erst im Dezember 2005 eröffnet wurde. etwa 80 Zimmer. Familie Geisler preist es als Wellness- und Natur-Romantikhotel an, wovon im Altbau keine Rede sein kann. Bezahlt habe ich 55.- pro Ü mit HP. Ich habe im Altbau gewohnt, ganz einfach eingerichtete Zimmer, aber doch gemütlich. Mein Bad war in Ordnung, allerdings in den Nachbarzimmern so klein, dass man sich nicht einmal abtrocknen konnte, da war auch das Waschbecken im Zimmer. Da man sich eh nur kurz dort aufhält, für mich vollkommen ausreichend. Täglich frisch aufgeschüttelte Betten. Leider nur ein einziger Haken für Handtücher, Bademantel, etc.. Als ich da war, waren etwa 40 weitere Gäste im Hotel. Deutsche, Holländer und Polen. Fazit: Schöne Lage, eigentlich schönes Hotel mit unterschiedlichen Zimmer- und Preiskategorien, Essen wie oben beschrieben, gemischt. Sehr nette Angestellte. Besitzer eine einzige Katastrophe. Na ja, durch das den Gästen entgegengebrachte arrogante Verhalten kann sich der Grubachhof sicher nicht auf ewig halten. Vielleicht lernen sie ja doch noch dazu, wie man sich im Service und als Dienstleister verhalten sollte. Bei neuen Besitzern wäre ich hier gerne noch einmal Gast!


Zimmer
  • Eher schlecht
  • Insgesamt in Ordnung, wie oben schon kurz beschrieben. Einfach, sauber, Fernseher war im ersten Zimmer ohne Fernbedienung auf einem großen Schrank stehend, danach alles ok. Die Neubauzimmer habe ich persönlich nicht gesehen, sollen aber wunderschön sein, z.T. mit in der Mitte des Raumes stehendem Whirlpool.


    Restaurant & Bars
  • Schlecht
  • Morgens: Frühstücksbuffet mit Brötchen, Brot, Butter, Hefezopf, Müsli, Jogurt, Marmeladen, einer einzigen Sorte Käse, drei Sorten Wurst, Waffeln, Rührei, Spiegelei und Speck. Außerdem Obstsalat, der ganze vier Tage in der gleichen Schüssel aufs Buffet gestellt wurde. Jeden Tag ein bißchen weniger drin, die Bananan jeden Tag brauner. Geschmeckt hat der aber wirklich gut. Bleibt die Frage, ob das hygienisch noch vertretbar ist. Dann gabs ein Korb mit etwas Gemüse, eine schimmelnde Paprika habe ich an einem Tag, in der Hoffnung auf Aussortierung, danebengelegt, leider war sie am nächsten Tag wieder im Korb. Tee gabs viele Sorten, Kaffee war auch schon mal um 9h leer, und es brauchte dann ne gute halbe Stunde, bis es Neuen gab. Auf die Idee, die Espressomaschine von der 5 m entfernten Bar als Ersatz zu benutzen, kam der Besitzer aber nicht. Orangensaft und Apfelsaft in täglich unterschiedlichen Verdünnungen. Abends: Büffet, einmalig Fondue, für mich an diesem Abend ja die hart erkämpfte Forelle, die aber richtig gut war. Eigentlich das Beste der Woche. Salate gabs in Form von geschnibbelten Möhren, Thunfisch, Tomaten, Gurken, Eisbergsalat pur sowie schon angemacht, der dann auch 2 Abende am Buffet stand, Mais, weiße Bohnen, Pepperoni, Insgesamt für mich ok. Die Suppen waren auch ok, allerdings z.T. ganz schön dünn. Für nicht Fleischesser gabs ein Extraessen, was aber vergessenswert ist. Einen Abend bekamen wir ein paar trockene Nudeln mit einer draufliegendnen in der Mikrowelle angeschmolzenen Scheibe Käse. Das brauch ich nicht. Einmal gab es Gemüseomelett, was auch gut geschmeckt hat. Der Kaiserschmarrn hätte, wäre er nicht in der Mikrowelle aufgewärmt worden, vielleicht auch ganz gut geschmeckt. Die Beilagen wie Fritten, Kroketten, fritierte Champignons, waren ok. Allderdings sicher alles keine 4 Sterne Küche. Weizen gabs übrigens 5 Tage nicht. Der Lieferant kam wohl nicht.


    Service
  • Sehr schlecht
  • Tja, nur eine einzige vergebene Sonne sagt schon alles. Den völlig unterbesetzten und somit überforderten Angestellten kann man nur ein Kompliment machen, mit welcher Freundlichkeit sie versucht haben, den täglichen Problemen zu entgegenen. Die Besitzer sind leider unfreundlich und arrogant und gaben einem das Gefühl, man sei als Gast nicht erwünscht, vor allem, wenn man Zitat: "in einem so billigen Altbauzimmer" wohnt. Da dürfte man sich schon mal gar nicht beschweren, und schon gar nicht übers Essen (s.u.). Wir waren eine Gruppe mit acht Leuten, ich hatte ein Einzelzimmer gebucht, welches aber zunächst nicht frei war, obwohl Buchung 10 Wochen zurück lag. So habe ich die erste Nacht mit einem aus meiner Gruppe im Doppelzimmer verbracht, und konnte dann am nächsten Tag das andre Zimmer beziehen. Für 3 Tage fiel die Heizung aus, nach mehrfachem Beschweren, wurde schießlich am 2. Tag eine Elektroheizung ins Zimmer gestellt. Man sagte nur, daß das an den (Zitat) "scheiss alten Thermostaten läg, und er doch nichts dafür könne, wenn der Reparateur nicht käm, er hätte schliesslich angerufen!" Wäre wahrscheinlich alles nicht so schlimm gewesen, hätte er uns z.B. ein Getränk ausgegeben, die Elektroheizung schon am Tag des Ausfalls aufs Zimmer gebracht, oder einfach nur gesagt, dass es ihm leid tut, und er schaut, dass es schnell repariert wird. Dann gab es einen ganzen Abend kein warmes Wasser, worauf der Besitzer sagte, er könne doch nichts dafür, wenn ein idiotischer Gast, irgendeinen Schalter umstellen würde. Traurig, aber wahr. So möchte ich als Gast nicht behandelt werden. Zu guter Letzt haben wir durch Zufall gesehen, dass das Personal in einem Kuhstall hinter dem Haus wohnt, wo die Holzlatten der Seitenwände z.T. 5 cm auseinanderstehen. Außerdem gibt es hier nie warmes Wasser... Mit der Bezahlung gab es auch Probleme, wie schon den vorherigen Bewertungen zu entnehmen hat man ganz böse rumgegiftet, als ich mit EC-Karte zahlen wollte, - das wäre nicht möglich. Als ich schweigend ausgeharrt habe, hats dann doch noch geklappt. Eine ganz große Diskussion gab es ums Essen, welches z.T. eine Katastrophe war. Ich esse kein Fleisch, kann mich aber mit wirklich mit sonst allem zufrieden geben. Eines Abends gab es Fondue, und ich fragte, was ich denn bekäm. Nun, erst Schweigen, dann Grinsen, dann: " Ach, dir koch mr schon was zammen." Meine Bitte nach Fisch endetet nach großer Diskussion mit dem Schlußsatz: Ist gut Madel, dann kriegst halt heute abend deinen Fisch". Unglaublich. Ich denke halt, dass man sich um seine Gäste etwas Gedanken machen muß, wenn man sie erhalten will. Während meiner Diskussion mit dem Besitzer, fragte ich ihn, ob er Seiten wie Holidaycheck.de kenne. Er bejahte, und erzählte mir, dass er jetzt auch jemanden verklagen wollte, der eine schlechte Bewertung abgegeben hätte, allerdingst auf einer anderen Seite als Holidaycheck. de. Kritikfähig sind die Beiden ganz und gar nicht.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Die Lage ist in Ordnung, auf Ski zur Gondel über einen etwa 300m langen Ziehweg, zwischendurch einmal abschnallen, da die zu überquerende Straße nicht mehr mit Schnee bedeckt war. Abfahrt ist problemlos bis zum Hotel möglich. Superschönes, großes Skigebiet, da man von Gerlos sowohl nach Zell als auch ins Skigebiet von Königsleiten kann. Etwa 500m vom Hotel entfernt, fängt das "Zentrum" von Gerlos mit Kneipen, Supermärkten etc. an.


    Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Sport

    Der Saunabereich hat mir sehr gut gefallen, wenn auch etwas klein. Eine 90° sowie 70° Sauna und ein Dampfbad, welches aber mehrere Tage nicht funktionierte. Schöner Pool mit warmem Wasser, sowie tolle Relaxliegen. Leider kein einziger Haken zum Aufhängen von Handtüchern und Bademänteln.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Freunde
    Dauer:1 Woche im März 2006
    Reisegrund:Winter
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Judith
    Alter:26-30
    Bewertungen:5