Hotel Floresta

Die Anlage wurde vor 2-3 Jahren renoviert und ist sehr ansprechend gestaltet worden. Man wohnt in einstöckigen Appartments (also EG oder 1. Stock), die gut über die ganze Anlage verteilt sind. Alle Häuser auf Lanzarote, so auch in der Anlage, sind weiß getüncht. Es gibt drei Pools (soviel konnten wir finden - unser Appartment war direkt an einem sehr schönen Pool;-) ), einer mit Süßwasser, die anderen mit Salzwasser. Die Anlage ist sehr sauber und gepflegt, das Personal stets hilfsbereit und freundlich. Die Gästestruktur ist gemischt. Es waren bei unserem Aufenthalt sowohl Rentnerpaare, als auch Familien mit Kindern, als auch Paare ohne Kinder da (die ersten beiden Gruppen bilden aber wohl die Mehrheit). Die meisten Gäste sind deutsch oder englisch, auffällig war für uns aber, dass auch sehr viele Spanier hier ihren Urlaub verbrachten, die die Insel und das Hotel wohl ebenfalls schätzen. Für die Kinder gibt es den Miniclub, der drei Mal am Tag Programm bietet, für die Erwachsenen gibt es ebenfalls täglich ein leichtes Animationsprogramm (Minigolf, Aquagym, Dart, Billiard, Bingo, Quiz...). Wer Lust hat macht mit, die anderen bekommen von der Animation nicht viel mit. Man kann Vollpension oder Halbpension buchen, wobei Halbpension völlig ausreicht, da es morgens und abends ein reichhaltiges Buffet gibt. Außerdem ist in jedem Appartment eine Küchenzeile (mit Geschirr, Besteck, Kaffeemaschine)eingerichtet, sodass man sich gut auch selbst verpflegen kann. Ich war von der Insel, die wir Lastminute und ohne große Vorkenntnissse gebucht hatten, positiv überrascht. Besonders gefällt mir das Klima (sonnig aber mit Wind) und die Strände. Der Strand direkt am Hotel ist schon besser als die meisten Strände, die ich bisher so gesehen habe, wenn man ein Auto mietet kann man wirklich wunderschöne Strände entdecken. Zu empfehlen sind natürlich die Papagayo-Strände im Süden, aber es gibt auch andere schöne Strände, an denen man teilweise mutterseelenalleine ist. Alle Strände sind Sandstrände, die flach auslaufen, was besonders auch die Eltern mit kleinen Kindern gut fanden. Wir empfehlen auf jeden Fall ein Auto zu mieten. Die Insel ist zwar auf den ersten Blick recht karg, aber doch landschaftlich interessant. Wir haben die Nordtour gemacht (Fondation Cesare Manrique, Kakteengarten, Jameos del Aqua) Eintritte zwischen 5 und 8 Euro und die Südtour (Papagayostrände, El Golfo, Playa Blanca). Außerdem sollte man schon den Nationalpark besichtigen, wo man die gewaltigen Überreste und Auswirkungen der Vulkanausbrüche im 18. Jahrhundert besichtigen kann.

Die Zimmer sind allesamt Appartements, das heißt jeder Urlauber hat mindestens ein Appartement mit Wohnzimmer (Fernseher mit ARD, ZDF, RTL und noch einem weiteren deutschen Sender, Telefon) und integrierter Küchenzeile (Herd, Waschbecken, Geschirr, Besteck, Kaffeemaschine) mit Esstisch und Stühlen, Bad (Fön vorhanden aber nur so ein Schlauchfön - nichts für Frauen), Schlafzimmer und Balkon. Im Wohnzimmer und Schlafzimmer hatten wir Klimaanlagen, die wir aber noch nicht benutzen mussten. Unser Appartement war geräumig und sauber. Ich war sehr positiv überrascht

Es gab reichlich am Buffet, sowohl zum Frühstück als auch beim Abendessen. Das Essen war gut und abwechslungsreich, für drei Sterne absolut ausreichend.

Der Service ist gut, das Personal ist freundlich und jederzeit hilfsbereit, an der Rezeption sprechen alle deutsch, im Restaurant auch, teilweise nur häppchenweise. Aber wir Urlauber können ja auch ein bisschen spanisch versuchen, wenn wir in einem spanischen Land Urlaub machen, zumindest hola und por favor...Englisch geht auch gut. Zimmerservice an 5 Tagen in der Woche, Handtuchwechsel alle zwei Tage. Die Zimmer sind sauber. Beschwerden gabs bei uns keine, hierzu kann ich also nichts sagen. Zwei Animateurinnen, eine deutsch (macht die Kinderbetreuung und sieht sehr nett aus), eine Slowakin, die deutsch spricht für die Erwachsenenanimation.

Das Hotel liegt sehr gut: 15 Minuten zum Flughafen in Arrecife, direkt am schönen und breiten Sandstrand! (nur eine Straße ist zu überqueren) in der Mitte der Ostküste der Insel. Der Ort Puerto del Carmen ist eines von zwei großen Touristenzentren auf der Insel. Das andere (Playa Blanca) liegt an der Südspitze der Insel gegenüber Fuertevetura- hat uns aber nicht so gut gefallen, da man länger braucht um rauszufahren und es keinen direkten großen Strand gibt wie in Puerto del Carmen. Das Hotel liegt eher am Rande der Stadt, in der direkten Umgebung finden sich der Strand, Keipen und Shops (Supermarkt, Souvenir, Touris, Autovermietungen) und natürlich andere Hotelanlagen. Will man in den Stadtkern, muss man eine gute halbe Stunde am Strand entlang laufen. Busfahren ist billig, innerhalb Puerto del Carmens um einen Euro, nach Arrecife 1, 50 Euro. Es bietet sich aber an, ein Auto zu mieten um die Insel auf eigene Faust zu erkunden. Direkt gegenüber des Hotels findet man die Vermietung Carbrera Medina, die wir sehr empfehlen können (neue Autos, günstige Preise). Wer eine Woche gebucht hat, dem reicht ein Auto für drei Tage. Wir haben eine Nordtour und eine Südtour gemacht und am dritten Tag den Nationalpark besucht. Damit ist die Insel, die nur ca. 60 km lang und 23 km breit ist und zu einem großen Teil von einem Vulkanausbruch im 18. Jahrhundert "verwüstet" ist, besichtigt.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die meisten Angaben habe ich bereits bei Hotel allgemein gemacht. es gibt eine Poolbar, in der auch das Abendprogramm stattfindet. Liegestühle sind am Pool vorhanden, am Strand kosten zwei Liegen mit Schirm 8 Euro. Direkt außerhalb des Hotels findet man zwei Supermärkte, wobei die Preise von günstig (Wasser, Eis...) bis völlig überzogen (z. B. Hygieneartikel) reichen. Das Hotel und überhaupt die ganze Insel sind sehr sauber. Man findet in diesem Hotel keine Rundumdauerberieselung mit Angeboten, was wir als sehr angenehm empfanden und 3 Sternen, die das Hotel mindestens verdient hat, absolut gerecht werden.