Hotel Fiesta Beach Djerba

Das familienfreundliche Hotel besteht aus mehreren zwei geschossigen Häusern mit jeweils 8 bis 16 Wohneinheiten und liegt in einer Seitenstrasse. Die Anreise erfolgt je nach Busfahrer über einen Schotterweg oder über eine Strasse (da schlechte Wendemöglichkeit für Busse). Da das Hotel schon etwas älter ist, wird an der Instandhaltung täglich gearbeitet. Die Anlage wird jeden Tag gefegt, geschrubbt und gesäubert. 40 % der Gäste sind Franzosen, weitere 40 % sind Italiener und der Rest teilt sich unter Deutschen, Österreichern und Holländern auf, wobei das Alter der Gäste bunt gemischt ist. Mit dem Urlaub waren wir sehr zufrieden. Manche Leute, die hier schon Kritiken abgegeben haben, kann ich nicht verstehen. Wie im Vorfeld schon mal gesagt waren wir zum 6. Mal in Tunesien und davon das 2. Mal auf Djerba. Was das Hotel anbelangt waren wir sehr gut untergebracht. Wir hatten es da schon schlimmer erwischt. Über was manche Leute sich beschweren oder Kritik üben finden wir schon lächerlich. Für diese Leute wäre es besser, sie würden in Deutschland Urlaub machen und nicht in ein Afrikanisches Land reisen. Dass dort die Verhältnisse schlechter sind als bei uns, lernen Kinder schon in der Schule. Billig Urlaub machen, aber Komfort wie in einem Hilton Hotel verlangen, das geht nicht.

Das Zimmer, das wir hatten, war für 4 Personen ausreichend. Da die Anlage schon etwas älter ist, sieht man teilweise an den Zimmern schon. Jedoch wird in verschiedenen Häusern die Zimmer gerade renoviert. Dort werden die Bäder erneuert, die Wände neu gestrichen und das Möbel ausgetauscht. Mit der Reinigung der Zimmer waren wir nicht zufrieden. Auf unserem Boden lagen nach der Reinigung noch Sand und Haare und die Betten waren auch nicht ordentlich gemacht. Unser Zimmer war im 1. OG und hatte eine gut funktionierende Klimaanlage, TV (4 deutschsprachige Programme), Minibar, Telefon und einen kostenlosen Safe. Die Minibar war ebenfalls kostenlos und wurde jeden Tag nachgefüllt, so dass das Wasserholen zum Zähneputzen entfiel. Das Badezimmer hatte eine Badewanne, Waschbecken, Fön. Dort wurden täglich Duschbad und Shampoo nachgefüllt. Wenn man neue Handtücher benötigte musste man die Alten nur auf den Boden legen. Das WC war direkt neben dem Bad. Eine Lärmbelästigung durch die abendlichen Shows hatten wir in unserem Zimmer nicht, was jedoch nicht heißen soll, das es dadurch in anderen Zimmern nicht laut wurde. Was störte, war die Außeneinheit der Klimaanlage auf dem Dach, die monoton brummte. Wenn man sich überlegt, dass man nur zum Schlafen und Duschen auf dem Zimmer ist, benötigt man dort nicht einen solchen Komfort. Im Großen und Ganzen waren wir mit unserem Zimmer zufrieden.

Das Hauptrestaurant liegt im ersten Stock über der Rezeption und der Eingangshalle. Frühstück gab es dort von 6.00 bis 9.30 Uhr, Mittagessen von 12.30 bis 14.30 Uhr und Abendessen von 19.00 bis 21.30 Uhr Auch gibt es zwei à la carte Restaurants, die man aber zwei Tage im Voraus bei der Rezeption bestellen muss. Am Pool gibt es von 11.00 bis 12.00 Uhr ein Langschläferfrühstück, von 12.30 bis 15.00 Uhr Mittagessen, von 16.00 bis 17.00 Uhr Kaffee und Kuchen und um Mitternacht gibt es noch Pizza. Am Strand gibt es ebenso um 12.30 bis 15.00 Uhr Mittagessen. Bars sind im Hauptgebäude, am Pool und am Strand. Am Strand gibt es nur antialkoholische Getränke und am Pool kann man seine Getränke im Wasser zu sich nehmen. Das Frühstück ist in Buffetform und man kann von allem etwas haben wie Tee, Kaffee, Milch, Wasser, Saft, Flakes, Müsli, Jogurt, Butter, Marmelade, Honig, Käse, Wurst, Crepes, Ei, Rührei, Spiegelei, warmes Gemüse, Würstchen, Weisbrot, Weck, Croissant, Schokohörnchen und manch anderes. Hier können wir nicht verstehen, dass manche Leute sagen sie finden nichts nach ihrem Geschmack. Was für eine Auswahl haben die denn zu Hause? Das Mittag- und Abendessen im Restaurant ist auch in Buffetform. Dort gibt es eine Salatbar mit verschiedenen Salaten. Als Hauptspeisen gibt es Reis, Teigwaren, Kartoffeln, Pommes, verschiedene Sorten Gemüse, sowie diverses Fleisch (Schwein, Rind, Pute und Huhn). Auch wird am Eingangsbereich immer frische Sachen wie Fisch oder Fleisch am Grill zubereitet. Zum Abendessen gibt es jeden Abend einen Themenabend. Manche sagen das Essen würde sich in 14 Tagen wiederholen. Aber nun mal Hand aufs Herz, tut es das zu Hause nicht auch? Salz und Pfeffer musste immer nachgestreut werden. Das Nachspeisenbuffet konnten wir nur empfehlen. Getränke holt man sich, was man will, selbst. Wir stellten noch fest, dass im gesamten Restaurant nicht geraucht wurde. Die Kellner waren sehr zuvorkommend und manchmal etwas zu schnell, was das Teller abräumen anbelangte. Das Mittagessen am Strand und am Pool war nicht so reichhaltig, aber ausreichend. Dort gibt es jeden Mittag frische Pizza.

Das Personal war immer freundlich und hilfsbereit. Da in dem Hotel sehr viele Franzosen Urlaub machten wurde man immer mit einem „Bon jour“ begrüßt. Wenn man dann mit einem „Guten Tag“ antwortete wurde man prompt mit gebrochenem deutsch angesprochen.. Hervorzuheben ist die Check-In Abfertigung, welche wirklich sehr rasch war. Vom Betreten des Hotels bis wir im Zimmer waren dauerte es keine 20 Minuten. Da unser Sohn krank wurde haben wir auch einen Arzt benötigt. Dieser wurde umgehend von der Rezeption gerufen und war nach einer Stunde da (Kosten 45 Dinar). Die benötigten Medikamente ließ der Arzt von der Rezeption in einer Apotheke bestellen und nach einer weiteren Stunde waren die Medikamente durch ein Taxi im Hotel (Kosten 24 Dinar).

Das Hotel liegt von Houmt Souk kommend am Anfang der Touristenzone von Djerba. Die Transferzeit für die 20 km vom Flughafen zum Hotel beträgt je nach Route des Fahrers oder des Verkehrsaufkommens 25 bis 35 Minuten. Nach Houmt Souk sind es ca. 13 km und der Taxipreis beträgt ungefähr 5 Dinar. Um die 6 km nach Midoun zu fahren bezahlt man 2,5 Dinar. Das Hotel in direkter Nachbarschaft ist der Club Djerba Jasmina und das Jasmina Playa. In der Nähe gibt es noch einen Supermarkt, zwei Souvenirgeschäfte und eine Kneipe/Bar mit dem Namen „Bierbrunnen“, die wir allerdings durch unser AI Angebot nicht besuchten. Sonst ist es um das Hotel ruhig. Der Strand ist je nach Lage des Zimmers zwischen 300 und 900 Meter entfernt. Von dem Hotel, den Reiseveranstaltern und einem Anbieter im Hotel wurden Fahrten angeboten von denen wir kein Gebrauch machten, da wir Tunesien schon zum 6. Mal besuchten.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Sportmöglichkeiten wie Tennis, Beachvolleyball, Wasserball, Boccia, Dart, Minigolf, Wassergymnastik und vieles mehr wird hier angeboten. Die Animateure fordern auch regelmäßig dazu auf. Wenn man aber keine Lust dafür hat, wird das auch schnell akzeptiert. Bei jungen Damen sind sie da schon hartnäckiger. Einen Minimarkt mit Boutique ist im Hotel auch vorhanden, wo jedoch Verhandlungsgeschick gefordert ist. Einen PC mit Internetzugang ist auch vorhanden. Der Preis für eine Stunde liegt bei 3 Dinar. Der Strand wird jeden Tag mit großen Rechen an einem Traktor gereinigt, da oft Seegras angeschwemmt wird. Das Wasser ist bis auf das Seegras sauber und es gibt keine Quallen. Die Liegen am Strand werden durch einen Angestellten vom Hotel, der den ganzen Tag am Strand ist, zu den einzelnen Schirmen gebracht. Am Abend räumt er dann alle Liegen wieder zusammen. Auch sorgt er dafür dass keine Strandhändler aufdringlich an die Touristen herangehen, da es sich um einen Hoteleigenen Strand handelt. Der Pool, den man von 7.00 bis 19.00 Uhr benutzen kann, ist sehr groß, und mit vielen Liegen umgeben. Man liegt dort wie Ölsardinen und kann seine Liege teilweise nur nach vorne oder hinten verlassen, da seitlich schon die nächste steht. Die Behauptung, dass nur die Deutschen die Liegen mit Handtüchern reservieren stimmt auch nicht. Die Italiener und Franzosen sind kein bisschen besser. Am Strand muss man zu keiner Zeit Angst haben noch eine freie Liege oder einen Schirm zu bekommen. Beides ist in ausreichender Menge vorhanden. Der Pool beginnt ganz flach und hat an seiner tiefsten Stelle 1,65 m. Für Strandtücher bekommt man beim Check-In im Hotel Karten, die man bei den Animateuren eintauschen kann. Bei der Abreise müssen die Karten dann wieder abgegeben werden. Beim Verlust einer Karte werden dann 10 Dinar berechnet. Einen Kinderclub gibt es auch, darüber können wir jedoch nichts berichten, da unsere Kinder schon zu alt sind.