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Rolf (46-50)
ÖsterreichAus Österreich
Verreist als Paar • Mai 2013 • 3-5 Tage • Strand
Ok für ein paar Tage
4,8 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Das Hotel ist zentral in der Fußgängerzone gelegen, zweite Reihe vom Meer, zwischen Hotel und Strand befindet sich ein einstöckiges Haus, somit ist der Blick frei. Das Haus verfügt über Parkplatz, zwei kleine Pools mit einigen wenigen Liegen, am Strand gibt es – wie in Italien zumeist üblich – zwei Liegebetten und einen Sonnenschirm zur Benützung. Strandbar direkt am Hotelbadestrand, guter Espresso. Zwei Aufzüge, alle Zimmer haben Balkon mit Meerblick, wenn auch die meisten nur seitlich. Hotelgäste aus aller Herren Länder mit hohem deutschsprachigem Anteil, alle Altersklassen vertreten, viele Stammgäste. Wir hatten Halbpension. Wie überall in den letzten Jahren, haben auch in Jesolo vermehrt Geschäfte nicht italienischen Ursprungs mit Billigramsch Einzug gehalten. Die Qualität der angebotenen Produkte ist minderwertig und nicht mit Waren „Made in Italy“ vergleichbar, merkbar vor allem bei Leder. Daher empfehlen wir, zu schauen wo und was man einkauft (auch im Supermarkt) und solche Läden möglichst zu meiden. Auch die Qualität des Espressos ist nicht mehr überall gut, die Preisunterschiede enorm – die Spanne reicht hier von 1 Euro bis 2,30 Euro. Das ist Nepp. Viele Hotels wurden auch zu Appartments umgebaut. Mit der Folge, dass Teile der Umgebung veröden, da die Besitzer nur wenige Wochen im Jahr vor Ort verbringen und die Leerstandsrate hoch ist.


Zimmer
  • Gut
  • Zimmer 514 war gross, hell, freundlich mit Balkon (seitlicher Meerblick und Blumen - Foto), Safe, Minibar und Flachbildfernseher. Bequeme Betten, Teppichboden, schönes Badezimmer mit Fenster, Dusche in der Wanne montiert. Aber: müssen es in einem Viersternhaus Plastikbecher in der Minibar sein??? In unserem Zimmer war darüber hinaus die Dusche in der Mitte der Badewanne nach dem Ende des Spritzschutzes montiert (Foto). Folge: ärgerliche Überschwemmung bei jedem Duschen. Die Zimmer sind auch ein wenig hellhörig, was ein wenig nerven kann, wenn man Nachbarn hat, die den Safecode regelmäßig bis zu siebenmal falsch eingeben, was mit lautem Piepston quittiert wird… Die Minibarpreise sind Nepp – siehe Foto.


    Restaurant & Bars
  • Eher gut
  • Abendessen von halb acht bis halb neun im Restaurant im 1. Stock. Fixe Tische, schön gedeckt. Es gibt ein Vorspeisenbuffet, danach Wahlmenü mit Vorspeise und Hauptspeise. Desserts sind zwar am Buffet aufgebaut, werden aber nur auf Bestellung zum Tisch gebracht, wohl um das große Hamstern zu vermeiden. Weinauswahl, Qualität und Auswahl der Speisen sind gut, der Service am ersten Abend allerdings völlig überfordert, da den Tischen kein fixer Kellner zugeordnet war. Das war aber am zweiten Abend Geschichte, wir wurden an den Folgetagen bis zur Abreise vom „Capo“ und Carmine hervorragend umsorgt. Die Portionen könnten größer sein, es ist ratsam, sich am Vorspeisenbuffet zu bedienen. Achtung: dieses wird nicht nachbestückt, Grillpaprika, Räucherfisch und Prosciutto sind bald weg. Es ist also ratsam, rechtzeitig zum Essen zu erscheinen und sich gleich am Buffet anzustellen. Auch die Nachbestückung des Salatbuffets ist schleppend. Während in guten Häusern die (fast) leere Schüssel durch eine volle aus der Küche umgehend ersetzt wird, bleibt hier die Schüssel eine Zeit lang leer stehen, verschwindet dann minutenlang in der Küche und kommt dann wieder gefüllt zum Buffet. Und oft passiert das mit mehreren Schüsseln gleichzeitig, so dass Gäste vor dem leeren Salatbuffet stehen und warten und warten und warten. Ob das auf einen Mangel im Service oder einen Mangel an Salatschüsseln zurückzuführen ist, wissen wir leider nicht. Wirklich mickrig ist das Frühstück, darüber tröstet auch der gute Service, der den Espresso am zweiten Tag gleich beim Betreten des Frühstücksraums unaufgefordert auf den Tisch stellt, nicht hinweg. Wenig frisches Obst, nur gezuckertes Naturjoghurt, kein Streichkäse, kein Prosciutto. Billigsalami, zu dick geschnittener Speck, Wurst Toastschinken und Plastikkäse sind für ein Viersternehaus, selbst in Italien, unangemessen.


    Service
  • Gut
  • Der Service entsprach, sowohl was die Rezeption, Reinigung als auch das Restaurant betrifft, den vier Sternen, er ist professionell aber auf Grund der Größe des Hauses nicht wirklich persönlich, deutsche Sprachkenntnisse sind selbstverständlich. Die Zimmerreinigung war sehr gut. Kleine Mängel: Bei unserer Ankunft am 26.5. wurde zwar das Auto eingeparkt, das Gepäck war aber auch nach 45 Minuten nicht am Zimmer – wir haben es dann selbst geholt, was Dank Zweitautoschlüssel kein Problem war. Fahrräder werden an der Rezeption kostenpflichtig verliehen, sie sind in brauchbarem Zustand, wenn auch nicht top gewartet. Für einen Ausflug zum Leuchtturm reichen sie allemal. Einen Bon mit Passwort für den Internetzugang via WLan, gültig für zwei Tage, gibt es ebenfalls an der Rezeption. Etwas befremdlich: am 28.5. erschien während des Frühstücks einer der Rezeptionisten im Frühstücksraum, bediente sich am Gebäckkorb mit einem frischen Croissant, verspeiste es genüsslich im Stehen, ging dann zum Saftautomaten um dort – ebenfalls im Stehen, mit Saft oder Wasser nachzuspülen. Für mich persönlich ein No-Go in einem Viersternhaus, üblicherweise isst das Personal in der Küche und nicht im Speisesaal mit den Gästen.


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Wie zuvor beschrieben: zentral. Bei der Ankunft einfach seitlich vor dem Hoteleingang parken, Schlüssel an der Rezeption abgeben, Rest wird erledigt bzw. sollte erledigt werden.


    Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Wir haben nur die Fahrräder genutzt.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:3-5 Tage im Mai 2013
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Rolf
    Alter:46-50
    Bewertungen:43