Sehr schöne und gepflegte Anlage im afrikanischen Stil. Einrichtung insbesondere in den verschiedenen Restaurants dunkel, aber typisch. Empfang sehr freundlich mit feuchten Kompressen, Trommelwirbel und Aperitif. Es wird die Anlage gezeigt und die wichtigsten Dinge werden erklärt. In der Bar gibt es einen kostenlosen Wlan-Zugang, im Zimmer kann man über das Telefon ebenfalls ins Internet, aber gegen Gebühr (Minute ca. 10 Cent). Die Gäste waren ca. 80 % Franzosen und Engländer, der Rest gemischt. Jeden Abend gibt es in der Bar Live-Musik, meist recht ordentlich gemacht. Wer es ruhig haben möchte, sollte sich ein Zimmer etwas mehr abseits geben lassen. Dort es absolut ruhig, überhaupt sind die Zimmer bis auf leichte Wassergeräusche nicht hellhörig. Die Liegen am Strand sollten hoffentlich in der nächsten Zeit erneuert werden. Schwere Holzgestelle und schon etwas in die Jahre gekommen. Bei voller Belegung werden sie am Nachmittag knapp. Geldwechsel und einlösen von Traveller-Schecks im Hotel sollte man besser lassen. Kurs liegt ca. 15 % unter den üblichen Tageskursen bei der Bank (38 statt 45 Rupies), am Besten gleich am Flughafen tauschen. Mit dem benachbarten Hotel Telfair (heller Kolonial-Stil, gehört seit Febr. 2009 zur selben Gruppe) gibt es ein Dinearound-Abkommen. Man kann also auch dort Essen. Hierfür bekommt man im Heritage pro Person 700 Rupies Gutschrift. Das heißt, eine Zuzahlung für ein 3 Gänge-Menue ist nicht unerheblich. Aber im Chateau beim Golfplatz zu speisen hat schon seinen Reiz. Den Transport erledigt der kostenlose Shuttle. Die Fahrt zum Hotel im Taxi kostet ca. 1500 Rupien (ca. 38 Euro). Handy funktioniert zwar, ist aber extrem teuer (über 5 Euro/Min.)
Unser Superior-Zimmer Ocean-View war angenehm groß und gut ausgestattet. Der Kleiderschrank ist begehbar, das Bad sehr komfortabel. Leider gibt es in der Dusche keine Handbrause. Der Balkon mit Blick auf einen der Pools und den Strand war ebenfalls groß und mit einer Launch, Tisch und Stuhl möbliert. Taglich wurde gereinigt und während man mein beim Diner war, für die Nacht vorbreitet. Es gibt nur ein deutsches TV-Programm (Euronews), der Fernseher selbst war ebenfalls keine Freude, weil flimmerndes Bild. Aber TV braucht man hier wirklich nicht.
Im Hauptrestaurant Balafon gibt es ein täglich wechselndes Themenbuffet in hoher Qualität. Erfreulicherweise gibt es häufig landestypische Speisen. Schnitzel und Pommes sucht man hier vergebens. Schade nur, dass die Beilagen häufig nicht mehr richtig warm waren. Die Getränkepreise sind im Rahmen. Bei den Weinen kann man getrost auf die Auswahl der All-Inclusive-Angebote zurückgreifen (ca. 22 bis 28 €). In der übrigen Weinkarte geht es ab ab ca. 35 € los. Es gibt Mittags sowohl in der Bar als auch im Infinity Blue am Strand kleinere Gericht. Die Preise hierfür sind aber eher hoch (Sandwich fast 10 €, Tortellini 13 €). Die Qualität ist aber i.O. Und alles wird frisch zubereitet. In den beiden anderen Restaurants ist eine Tischreservierung notwendig. Im „Seven Colours“ wird nach den 7 Shakras gekocht. Das Frühstück ist eher an englischen Gästen orientiert. Die typischen fetten Würstchen, allerlei fettes fritiertes und dicke Bohnen gibt es immer. Hervorzuheben sind die frisch zubereitete Crepes und Waffeln mit hervorragenden, selbst gemachten Marmeladen. An Wurst und Käse gibt es nur je 3 Sorten, jeden Tag gleich.
Personal im Allgemeinen sehr freundlich und stets bemüht, dem Gast alle Wünsche zu erfüllen. Wie überall gibt es welche, die es besser können und andere eben nicht. Das ist aber kein Anlass zur Kritik, sondern zeigt nur, dass es 100 % in diesem Bereich nur sehr selten gibt. Unser Zimmerservice hat im Lauf der Zeit nachgelassen, hier mussten wir einmal nachfassen. Vielleicht hat man zwischendurch Trinkgeld erwartet. Personal gibt es überall reichlich, man merkt dass die Arbeitskräfte hier nicht sehr viel kostet. Deutsch wird praktisch nicht verstanden, englisch und französisch sind Standard.
Wie viele Resorts an einsamen Stränden liegt auch das Heritage zwar zwischen verschiedenen anderen Hotels an einem schönen und gepflegten Strand, entfernen kann man sich aber nur über Taxi oder Mietwagen. Busverbindung gibt es hier keine in der Nähe. Der Ort Bel Ombre ist zu Fuß über einen Marsch an der Hauptstraße zu erreichen, ist aber in keiner Weise sehenswert. Kleines Nest ohne Infrastruktur, es gibt nur einen einfachen Laden.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Der Hotelstrand ist super gepflegt, das Wasser ist klar und warm aber trotzdem zum Baden nur mit Einschränkungen geeignet. Es gibt nämlich eine enorm starke Strömung. Ein guter Schwimmer schafft es eben, auf der Stelle zu bleiben. Für Kinder ist es eigentlich zu gefährlich. Die drei Pools können das aber kompensieren. Der Golfplatz du Chateau ist eine erstklassige, gepflegte Anlage mit traumhafter Lage und schönem Ausblick auf den den indischen Ozean. Hervorragender Service, Schläger und Schuhe werden zur Abschlagzeit bereitgestellt und am Ende der Runde einfach nur wieder abgegeben. Alles, auch die Schuhe, wird perfekt geputzt zur nächsten Runde wieder bereitgestellt. Der kostenlose Shuttle kommt sofort und transportiert die Gäste in 2 Minuten zum Kurs und zurück. Animation fiel war zurückhaltend. Im Spa gibt es eine finnische Sauna und eine Dampfsauna. Hier ist aber immer Badekleidung angesagt. Die Massagen dort sind empfehlenswert. Das Personal nett und hilfsbereit. Auch der Friseur ist in Ordnung.
| Infos zur Reise | |
|---|---|
| Verreist als: | Paar |
| Dauer: | 2 Wochen im Oktober 2009 |
| Reisegrund: | Strand |
| Infos zum Bewerter | |
|---|---|
| Vorname: | Rudolf |
| Alter: | 56-60 |
| Bewertungen: | 37 |

