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Andreas (26-30)
DeutschlandAus Deutschland
Alleinreisend • Dezember 2014 • 1 Woche • Strand
Gerade so OK - mehr leider nicht
3,8 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Gut

Das etwas in die Jahre gekommene Hotel besteht aus einem U-förmigen Gebäude mit dazwischen liegender Poolanlage und hat auf vier Etagen circa 400 Zimmer. An vielen Stellen war festzustellen, dass das Hotel schon etwas älter ist - insgesamt war das Gebäude innen wie außen aber in vernünftigem Zustand. Bei meinem Aufenthalt hatte ich Halbpension gebucht, All Inklusive wird auch angeboten (augenscheinlich mit hochwertigen Getränken), WLAN ist im gesamten Gebäude - also auch auf dem Zimmer - gratis, aber langsam. Die Gäste kommen vorwiegend aus England, auch Deutsche und (ich vermute der Sprache nach) Russen gehören dazu. Vereinzelt habe ich Niederländisch und Französisch vernommen. Die Gäste sind größtenteils höchst betagt oder wenige Familien mit (sehr) kleinen Kindern. Ich empfand das Publikum teils als sehr ungesittet, insbesondere beim Essen. Insgesamt kann man das Hotel an anspruchsloses Klientel und Senioren weiterempfehlen, es ist vor allem relativ günstig zu buchen. Im gleichen Ort finden sich aber auch Hotels der selben Kategorie, die vom Niveau allgemein und insbesondere der Küche deutlich höher liegen - dafür auch etwas teurer sind. Persönlich würde ich hier mehr investieren beim nächsten Besuch. Handyempfang durchweg sehr gut (3G), Parkplätze in der Umgebung sind sehr rar - inbesondere wenn auf dem Parkplatz nebenan zwei Mal pro Woche Markt ist. Tiefgarage leider nicht vorhanden.


Zimmer
  • Gut
  • Das Doppelzimmer war von angenehmer Größe und auffallend gut ausgestattet. Neben einem Kleiderschrank und einem Schreibtisch mit viel Staufächern war ein Sessel und eine Couch (vermutlich Zustellbett mit Kissen und Überwurf), ein neuer Flachbild-TV (sehr viele deutsche Sender) und ein leerer Kühlschrank (leise) vorhanden. Telefon und Mietsafe auch vorhanden. Die Klimaanlage fand ich etwas schlapp, dafür sehr leise. Sie schaltet nicht ab, wenn die Balkontür geöffnet wird. Die Betten waren sehr gut, eher hart. Matratzen optisch neu, leider kein waschbarer Schoner übergezogen. Kissen waren genug vorhanden (weitere im Schrank), die Decken (Baumwolllaken und Dralondecke) nicht mehr taufrisch aber in Ordnung. Auf dem Balkon gabs höherwertige Plastikstühle, Tischchen und einen Wäschetrockner zum Ausklappen. Das Bad (mit völlig abgegriffener und beschmierter Tür) hatte Wanne mit Dusche (Glaswand), Waschbecken, WC und Bidet. Sauberkeit war (abgesehen von den Haaren am ersten Tag) OK. Heisswasser meistens schnell verfügbar. Die ausliegenden Pflegeprodukte (Seife, Shampoo und Badezusatz) empfand ich als von schlechter Qualität, ein Abzug wäre im fensterlosen Raum auch schön gewesen. Leider waren die Zimmer (auch durch den Fliesenboden am Gang) äußerst hellhörig.


    Restaurant & Bars
  • Schlecht
  • Außer dem Hauptrestaurant wurde die Gastronomie von mir nicht genutzt. Es sind mehrere Bars und eine vermutlich geschlossene Diskothek im Keller vorhanden. Die Qualität der Speisen war hygienisch einwandfrei, geschmacklich gerade so genießbar - man wurde satt. Im Vergleich zu ähnlichen Hotels am Platze (Bahia Princess) waren die Spießen mit deutlich günstigeren Zutaten (kein Kalb, kaum Rind und echt kanarischer Pangasius) auf den Geschmack von Kindern und alten Engländern gekocht. Also sehr kaufreundlich, sehr viele Gerichte der englischen und deutschen Küche - kaum von den Kanaren. Die Würzung war durchweg OK, aber belanglos. In Erinnerung geblieben sind mir die langweiligen Salate, die Kohlrouladen und Pork Chops am kanarischen Abend (was für sich schon Bände spicht) und die sehr deutschen aber hervorragend gemachten Kuchen und Torten. Die Atmosphäre im Speisesaal würde ich als grausam bezeichnen. Die Tische sind gut eingedeckt, aber es herrscht eine enorme Unruhe: Den Stühlen fehlts offensichtlich an Filzgleitern, durch fehlende Teppiche oder vorhänge hallt es enorm. Das Besteck gehört sich dringend erneuert, dann aber bitte keine Bleichlöffel mehr. Ferner sind die Tischsitten vieler Mitgäste widerwärtig, auf angemessene Kleidung (insb. lange Hosen) wird kaum geachtet und man lässt die Gäste in Ruhe ein Carepaket für später in die Serviette packen. Das Frühstück war in Ordnung, aber auch sehr englisch angehaucht. Omeletts (sehr gut) und Pfannkuchen (gummiartig) wurden frisch zubereitet.


    Service
  • Eher gut
  • Das Personal war durchweg freundlich und sehr hilfsbereit, sowohl an der Rezeption, wie auch im Restaurant. Deutsch wird gesprochen und verstanden, mit Englisch kommt man aber deutlich weiter. Die Zimmerreinigung war sehr durchwachsen, bei meiner Anreise fand ich reichlich schwarze lange Haare in allen Teilen des Bads und des Zimmers (wurde nach Reklamation am nächsten Tag gereinigt), die Putzfrau hatte das besondere Talent Dinge (Fernbedienung, Flaschenöffner,..) zu verstecken und kam täglich Punkt 8.30 Uhr. Für meinen Geschmack viel zu früh, aber man kann sich ja mit dem "Do Not Disturb"-Schild behelfen.


    Lage & Umgebung
  • Eher gut
  • Vom Flughaben aus erreicht man das Hotel mit dem Mietwagen in gut 20 Minuten, die Verkehrsanbindung an die Autobahn (TF1) ist sehr gut. Eine Bushaltestelle befindet sich unmittelbar neben dem Hotel und wird sehr oft angefahren. Zum Strand geht es etwa 10 Minuten zu Fuß auf gut befestigtem Bürgersteig mit Fußgängerüberwegen. Der Strand selbst (Playa Fanabe) ist sehr flach abfallend, feinsandig und sauber. Toiletten und Duschen sind vorhanden, Liegen und Schirme gegen Gebühr. Rettungsschwimmer vorhanden. Aufgrund vorhandener Wellenbrecher meines Erachtens nach auch für Kinder und ungeübte Schwimmer ungefährlich. Einkaufsmöglichkeiten sind zahllos vorhanden, so z.B. ein HiperDino Supermarkt gegenüber (1,5 Liter Wasser ca. 70 Cent). Kneipen / Restaurants unmittelbar am Hotel wenige, nach ein paar Minuten Fußweg schier unendliche Auswahl in verschiedenen Preislagen (Bier abends zwischen 2,50 und 4 Euro, tagsüber deutlich weniger). An der Promenande kann sehr schön gegeangen werden, sie ist mehrere Kilometer lang. Leider wurde ich alle paar Meter von augenscheinlich afrikanischen Uhren- und Brillenverkäufern angesprochen (auch Drogen im Sortiment), was nach einer halben Stunde und zehn Verkäufern nur noch nervt. Ich verstehe nicht, warum diese Herren offen (auch in Kneipen) geduldet werden. Auffällig war im Dezember, dass es abends ab 21 Uhr teils fast menschenleer war.


    Aktivitäten

    Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher gutHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Alleinreisend
    Dauer:1 Woche im Dezember 2014
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Andreas
    Alter:26-30
    Bewertungen:17