GF FANABE

Das Hotel hat nur vier Stockwerke. Wir hatten einen Blick auf die Berge, was wirklich schön war. Somit haben wir auch wenig von der täglichen Live-Musik mitbekommen. Nur die Flurmusik hat etwas gestört. Von den erwähnten Kakerlaken konnten wir keine sehen, dafür fand eine Mücke den Weg in unser Zimmer. Den Pool haben wir nicht genutzt, er schien aber stets gut besucht zu sein. In der Halle gibt es einen Getränke- und einen Snackautomaten. Wir haben pro Person (eine Woche, HP) 470 Euro bezahlt - und hätten uns geärgert, wenn wir für 100 Euro pro Person mehr AI genommen hätten. Denn AI ist in diesem Hotel nicht wirklich AI. Weder der Safe noch die Minibar noch alle Getränke sind darin enthalten! Im Hotel kosten Cocktails z. B. 5, 80 Euro, das bezahle ich in Deutschland auch. Sehr zu empfehlen ist am Strand das "Tropical Cafe" mit Cocktails für 3, 60 Euro. Ausflugsmäßig ist der Loro Parque sehr zu empfehlen. Wir hatten einen gebuchten Ausflug und dort 5 Stunden Aufenthalt, was, wenn man jede Show und den Park in Ruhe sehen will, knapp ist. Fahrt dorthin mit dem Bus: ca. 1, 5 Stunden (inkl. Einsammeln aller Mitreisenden). Kosten: ca. 50 Euro pro Person, wobei der Eintritt allein schon bei 30 Euro liegt, wie der Website zu entnehmen ist. Außerdem hatte wir einen Ausflug zum Wal- und Delfinbeobachten gebucht (50 Euro pro Person). Wir haben wirklich Grindwale und Delfine gesehen. Die Inselrundfahrt war nicht so unser Ding, ähnelte mehr einer Verkaufsrundfahrt.

Großes, helles, gemütlich eingerichtetes Zimmer. Bad (Badewannendusche, WC, Föhn), Telefon, Sat.-TV, Mietsafe, Minibar (gegen Gebühr), Klimaanlage und Balkon. Ein riesiges Bett, ein Schreibtisch, eine Bank, ein kleiner Tisch mit zwei Stühlen, großer Schrank. Auf dem Balkon zwei Plastikstühle und ein Tisch. Nichts für TV-Junkies: An deutschen Programmen gab es nur ZDF und SAT 1. Die Klimaanlage war etwas laut, übertönte damit aber die Flurmusik, was mir nur recht war. Das Hotel ist übrigens viel mit Spiegeln ausgestattet. Über dem Kopfende des Bettes hing ein riesiger Spiegel, ebenso über dem Schreibtisch, die Türen des Schrankes waren ebenfalls verspiegelt.

Die Gastronomie ist der einzige Punkt, der mir weniger gefallen hat (wir hatten Halbpension). In dem großen Speisesaal gibt es drei "Theken": Salat/Obst/Nachspeise + Hauptspeise + Salat/Obst/Nachspeise, sowie an der Seite Brot und Brötchen und Automaten (dazu gleich mehr). Freie Tischwahl. Zum Frühstück Brot/Brötchen/Gebäck, einige Sorten Wurst und Käse, Butter/Magarine, Honig, Marmelade, Müsli, Obst sowie "englisches Frühstück", also Würstchen, Spiegeleier, Bohnen usw. Dazu konnte man sich kostenlos Kaffee und Säfte aus den Automaten holen. Schade, an dieser Stelle hätte ich mir frische Säfte gewünscht. Zum Abendessen durfte man seine "grüne Karte" und Geld nicht vergessen. Sobald man Platz genommen hatte, kam eine Hotelangestellte (Achtung, die mit den langen Blazern und den Blöcken), schrieb sich Daten von der Karte ab und fragte nach dem Getränkewunsch. 0, 5 Liter Wasser mit Kohlensäure + 0, 33 Liter Bier kosten 3, 70 Euro. Zum Abendessen gab es diverse Salate mit Soßen, Brot, Suppe, Fleisch, Fisch und Obst. Wobei ich hier sagen muss, dass ich es unmöglich finde, Dosenobst anzubieten. Meistens waren es eingelegte Pfirsiche und Ananasschiben. Daneben gab es aber immer frische Bananen, Melonenscheiben, Äpfel, Pflaumen und Birnen. Außerdem gab es jeden Abend vier verschiedenen Sorten Eis. Bezahlen tut man beim Rausgehen an der Kasse, was ein wenig Kantinenatmosphäre hat. Die Teller wurde immer sehr schnell abgeräumt. Achtung: Beim Abendessen sind für Männer lange Hosen erwünscht und es ist nicht erlaubt Taschen in den Speisesaal mitzunehmen (wobei sich bei beiden Sachen kaum jemand daran hält) Was mir persönlich sehr gefehlt hat, waren einheimische Gerichte. Die berühmte Mojo-Soße gab es nur einmal und auch der "frittierte Glatthai" war eine Ausnahme.

Sowohl die Bedienung im Restaurant als auch die Angestellten an der Rezeption waren stets freundlich und hilfsbereit. Man kommt dort mit Englischkenntnisse allerdings weiter als mit Deutschkenntnissen. Der Mietsafe kostete für die eine Woche 12 Euro Miete + 10 Euro Kaution. Die Zimmer wurden täglich und sehr gründlich gereinigt, es gibt dort allerdings keine kleinen Aufmerksamkeiten (wie Bonbons, kostenlose Duschhauben oder Ähnliches) wie man es vielleicht aus anderen Hotels kennt.

Das Hotel liegt an der Costa Adeje in der Region Playa Fañabé. Den schwarzen (Achtung, nach einiger Zeit sehr heißen) Lavasandstrand erreicht man nach ca. 250 m, an anderen Hotels vorbei bergab. Bergauf kommt man schon etwas aus der Puste. Die Promenade ist mehrstufig. Es gibt dort viele Restaurants, Bars, Shops und einen SPAR Markt. Ebenfalls findet man dort öffentliche Toiletten (0, 50 EURO) und Duschen (1, 20 EURO). Auch einige "fliegende Händler", die einen ansprechen, sind dort zu finden. In der Nähe des Hotels gibt es einen Taxistand sowie eine Bushaltestelle. Direkt gegenüber ist eine Bank sowie ein Supermarkt (6 x 1, 5 Liter Wasser mit Kohlensäure kosten dort um die 2, 30 Euro). Transfer zum Flughafen: ca. 20 Minuten. Sehr zu empfehlen ist am Strand das "Tropical Cafe" mit Cocktails für 3, 60 Euro. Am Strand kann man Liegen und Schirme mieten. Aber ein Strandtuch reicht auch. Das Wasser war zum Baden doch etwas kühl, dafür der Sand umso heißer. Sonnencreme sollte man auf keinen Fall vergessen und sich auch eincremen wenn es bewölkt ist (auch dann kann man einen Sonnenbrand bekommen!!!).

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Gegen Gebühr: Tennis, Billard, Minigolf, Massage, Tischtennis, Fitnessraum und Spa. Haben wir aber alles, ebensowenig wie den Pool, nicht genutzt. Aber Achtung: Liegestühle am Pool gratis zur Verfügung, Matten und Sonnenschirme müssen im Hotel gegen Gebühr gemietet werden. Und es ist verboten die Hotelhandtücher mit an den Swimmingpool zu nehmen. Auf der Dachterrasse: FKK