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Markus und Birgit (26-30)
ÖsterreichAus Österreich
Verreist als Paar • Januar 2011 • 2 Wochen • Strand
Mantaschnorcheln im Paradies ohne 20 € zu zahlen
4,8 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Gut

(Bezüglich Mantaschnorcheln siehe Sport und Unterhaltung) Das Hotel befindet sich in einem guten Zustand. Teilweise gehören zwar ein paar Möbel in den Bungalows (und teilweise die Liegen am Strand) ausgetauscht aber alles in allem nichts wirklich Negatives. Wir hatten einen Superior-Bungalow mit Klimaanlage im östlichen Teil der Insel (20 m bis zum Wasser), einzige die etwas dünnen Wände waren zu bekriteln, wobei weniger durch mich als vermutlich durch unsere Nachbarn die wohl nächtlich mein Schnarchen mitanhören mussten ("Sägewerk-Faktor"). Die Bar und das Restaurant sind verfließt, der Rest der Insel ist eine reine Barfuss-Insel. Sonnencreme mit hohem Schutzfaktor nicht vergessen, eventuell einen Stromadapter für div. Ladekabel - auf unserem Zimmer gab es nämlich keinen Adapter aber ich hatte GSD eh einen mit. FRÜH aufstehen um Liegen zu reservieren!!! Da diese Insel verhältnismäßig VIELE Bungalows und Zimmer im Inneren der Insel hat, kommen dementsprechend oft Leute von ganz anderen Bereichen der Insel um sich an einem schönen Fleckchen ihre Liegen zu reservieren da diese - im Gegensatz zu Maayafushi und Reethibeach - NICHT pro Bungalow reserviert sind. Wir hatten das "Vergnügen" a) einerseits wohl einen der schönesten/beliebtesten Plätze direkt vor unserem Bungalow zu haben (wodurch wir dort quasi nie alleine waren) und b) die "Bekanntschaft" mit einem deutschen Toursitenpaärchen zu machen dass doch glatt der Meinung war sich jeden Tag bereits VOR 6.30 Uhr (weil da bin ich oft schon aufgewacht und hab deren Handtücher schon gesehen) für ihre 2 Hinterteile insgesamt 2 Liegen aus Holz, 2 Liegen aus Plastik und am besten noch 2 Holzsessel vor unserem Bungalow zu reservieren wobei 2 davon meistens nur als Ablagefläche benutzt wurden weil sich die beiden wohl zu schade waren ihre Rucksäcke und Flossen einfach in den Sand zu stellen oder an einen Ast zu hängen. Nach 3 Tagen hab ich dann vor Wut einfach eins ihrer Handtücher mal weggelegt und für meine Frau eine Liege genommen und diese zu uns gestellt, weil sie auch gern mal nicht nur am Plastiksessel sitzen wollte.... wie zu vermuten war kam aber keinerlei Protest von dem Päarchen das selbst in der Lobby meinte 4 Sessel für ihre Hinterteile UND die Füsse als Ablage benutzen zu müssen. Souveniers eher in kleinen Shops auf Male oder direkt am Flughafen kaufen, Holzschnitzereien gab es vorgestern am Flughafen aber kaum welche, diese sollte man dann doch in Male kaufen. Alles andere gabs am Flughafen um einiges günstiger als auf der Insel. Den Juwelier haben wir uns nur von aussen angesehen, daher hierzu keine Tipps unsererseits.


Zimmer
  • Gut
  • Siehe Hotel allgemein. Anfangs ein paar Ameisen im Bad, mit dem vorhandenen Insektenspray wurden diese aber schnell vertrieben.


    Restaurant & Bars
  • Gut
  • Wer schon mal auf den Malediven war wird hier kaum Überraschungen erleben, täglich gibt es unterschiedliche Gerichte und im Normalfall ist für jeden etwas dabei. Abends immer Themenabend und manche davon wiederholen sich wöchentlich. Die Nachspeisen bestehen meistens aus ein paar Früchten, diverstesten "Chremen/Puddings" und einigen Kuchen. Für AI gibt es am Nachmittag neben dem Restauraunt noch eine "Snack-Gelegenheit" wo man sich Kaffee sowie Sandwiches oder Kuchen holen kann.


    Service
  • Eher gut
  • Über die Zimmerreinigung lässt sich absolut nichts negatives sagen bei uns. Der Roomboy "Ali" kam mindestens 3x täglich und reinigte das Zimmer tadellos. Auch bei Flecken am Lacken oder im Handtuch wurden diese sofort ausgetauscht. Die Kellner im Restaurant und in der Bar sind teilweise doch SEHR gemütlich (mitunter wartet man mal - trotz leerem Lokal - bis zu 10 Minuten bis der Kellner die Wünsche aufschreibt) aber freundlich sind sie definitiv alle. Das AI-Paket ist zwar recht angenehm aber auf Embudu würde ich persönlich es nicht mehr buchen, da in der Bar nur SEHR wenige Getränke inkludiert sind. NICHT dabei sind unter anderem Cola Light, ALLE Cocktails (außer der jeweilige Cocktail Of The Day), Martini, Baileys u. a. Auf Reethi Beach zB gabs das alles (bis auf einige Cocktails) auch im AI Paket.


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Die Nähe zu Male bemerkt man zugegebenermaßen doch einige male am Tag. Den ab und zu scheinen die Linienmaschinen doch sehr knapp an der Insel vorbeizufliegen beim Landeanflug und das hört man definitiv. Vorteil ist natürlich, dass jeden Donnerstag ein "Shopping in Male"-Ausflug angeboten wird, wo man die wichtigsten "Sehenswürdigkeiten" präsentiert bekommt (Moschee, Präsidentenpalast, Fisch- und Gemüsemarkt) allerdings endet diese Tour in einem 2-stöckigen Souveniergeschäft wo definitiv versucht wird die Touristen über den Tisch zu ziehen, daher rate ich dringend ab DORT etwas zu kaufen, sondern lieber in einem der kleinen dutzenden anderen Shops die alle in Hafennähe liegen. Einen SEHR GROSSEN Vorteil verschafft die Lage dem Hausriff, da dieses an einem starken Strömungs"kanal" liegt wodurch die Artenvielfalt und teilweise die unglaubliche MENGE an Fischen natürlich stark begünstigt wird.


    Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    ACHTUNG: in diesem Bereich gibt es auf der Insel den einzigen wirklichen "Kundennepp" zu kritisieren. Dazu weiter unten. Prinzipiell kann man nicht allzu viel machen, mal von Surfen und Kanufahren abgesehen. Allerdings gibt es noch ein BETONIERTES Federballfeld und eine Beachvolleyballfeld wobei ich bei letzterem immer nur die Inselangestellten spielen sah und am Federballfeld GAR NIEMANDEN. Großteils fand man die Gäste sowieso am oder im Wasser. So, nun zur "Frechheit" von Embudu: Wer sich informiert hat, weiß bereits, dass es einerseits im Norden der Insel das Hausriff mit dem Embudu-Express gibt (hier spielt sich das meiste Fischleben ab) und im Südosten der Insel gibt es noch den tatsächlich wunderschönen Korallengarten. Weder auf Maayafushi noch auf Reethi Beach habe ich eine derartig hohe Dichte an Korallen gesehen wie dort. Weiters gibt es aber auch quasi an der südöstlichsten Spitze dieses Gartens den sogenannten "Mantapoint". Bei der Einführungsbesprechung an unserem Ankunftstag wurden wir auch vom sehr netten deutschsprachigen Mitarbeiter der Tauchschule auf all dies hingewiesen (mit Ausnahme des Mantapoints). Denn was er uns statt dessen angeboten hat war der "manchmal stattfindende Ausflug mit dem Dhoni zum Mantapoint für 20 Euro"). Er erklärte uns, dass der "Surflehrer der Insel täglich rausfährt um zu sehen wie die Bedingungen fürs Surfen sind und wenn er dann tatsächlich DRAUSSEN ein paar Mantas sieht gibts am nächsten Tag den Ausflug für 20 Euro pro Person". Der Witz oder besser gesagt die FRECHHEIT dran ist, dass dieser Mantapoint wie oben bereits erwähnt gerade mal 100-150 m LUFTLINIE vom STRAND der Insel weg ist und man dort auf zwei einfache wege locker selbst hinschnorcheln kann. Entweder mittels Embudu-Express und dann ein Stück (ca. 50 m) über strömungsfreies geschätzte 15 m tiefes Meer (wobei man immer den Grund sieht) oder man schnorchelt gemütlich an der Außenkante des Korallengartens entlang bis man soweit ist, dass man schon 1 1/2 der Wasserbungalows auf der anderen Seite der Insel sieht - WEITER sollte man dann nicht schwimmen, weil einen dort dann langsam aber doch die Strömung erwischen KÖNNTE. Wenn man sich aber für die Tour um 20 Euro entscheidet fahren sie mit einem mal auf der "FALSCHEN" seite der Insel alibihalber mal bisschen spazieren "und hält vermeintlich nach Mantas Ausschau" für ne gute halbe Stunde um dann "rein zufällig" doch am Korallengarten zu landen wo die Mantas dann rumschwimmen. Wir hatten das Glück 2 Stammgäste von Embudu als Restaurant-Tischnachbarn zu haben (hierbei ein lieber Gruß an Hermann und Gitti) die uns auf das gleich am 2. Tag aufmerksam gemacht haben und auch so nett waren mit uns fast täglich dort rauszuschnorcheln. Der große VORTEIL wenn man selbst dort rausschwimmt ist nämlich nicht nur das gesparte Geld sondern auch, dass in diesem Boot doch immer an die 20 Touristen drin sitzen und dann wie wild den Mantas nachjagen was diese recht scheu sein lässt solang so viele Schnorchler (die offensichtlich alle nicht ruhig im Wasser bleiben können) herumirren im Korallengarten. Nachdem das Boot an unserem letzten Tag weg war und wir nur noch zu sechst am Korallengarten waren, wurden die Mantas so zutraulich das der größte davon (der über 2 m Spannweite haben musste - ich selbst bin 2.04 m groß und der Junge war BREITER als ich groß) sogar so knapp unter mir durchschwamm, dass ich ihm mit der Hand über den kompletten Rücken streicheln konnte ohne, dass ihn das gestört hätte. Wer natürlich trocken bleiben möchte und die Mantas immer nur für ein paar Sekunden sehen will wenn sie grad an der Oberfläche entlang schwimmen, für den spricht nichts gegen den Manta-Ausflug, für alle die mit längerem Schnorcheln kein Problem haben sei geraten sich jemanden auf der Insel zu suchen der schon weiß wie man dort hinkommt um dann "privat" hinzuschnorcheln.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher gutHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im Januar 2011
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Markus und Birgit
    Alter:26-30
    Bewertungen:1