- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Das Don Gregory ist ein dem deutschen Standard entsprechend sauberes Hotel. Direkt am Strand liegend, hört man natürlich auch in der Nacht das Meer rauschen. Aber man gewöhnt sich daran. Kopfkissen zu flach und teilweise hart. Die Zimmer haben alle Klimaanlage, was bei Allergikern jedoch zu Problemen führen kann- dann besser ausstellen. Kühlschrank (Minibar) im Zimmer, dort kann man auch selbst gekaufte Getränke kühlen. Jedoch nicht gerade sauber! (Schimmel?) Jeden Tag frische Handtücher. Die Dusche läuft ca. 23 Sekunden, dann muss man wieder den Knopf drücken, was manchmal lästig ist- jedoch auch Wasser sparen soll. Unbedingt einen Föhn mit langer Schnur mitnehmen, da die Schnur beim Hoteleigenen Haarföhn zu kurz ist und man den Finger ständig auf dem Knopf halten muss. Der vorhandene Föhn reicht gerade für eine Männerfrisur- nicht aber für langes Haar bei Frauen. Wäschespinne am Balkon angebracht, sehr praktisch. Strandlaken braucht man nicht einpacken, man bekommt jeden Tag ein frisches am Pool. Gegenüber des Hotels im Sparmarkt bekommt man Getränke usw. zu kaufen. Ich hatte beim Handyempfang immer Moviestar, welches eine Gebühr von 0, 28 Ct. pro Minute beim angerufen werden und 0, 58 Ct. pro Minute beim anrufen kostet. Eine Telefonzelle steht gleich vor dem Hotel, es ist allerdings eine Telefonkarte zunächst zu kaufen bevor man es nutzen kann. Die Wetterverhältnisse sind sonnig und ein hoher Sonnenschutzfaktor Pflicht, da man dort leicht verbrennt. Ich würde nicht mehr im August hinfliegen, weil dort eine Flut von Spaniern dort Urlaub macht- und die sind von ihrer Mentalität lauter und etwas nerviger. Lieber andere Monate buchen, es sei denn, es macht einem nichts aus.
Die Sauberkeit der Zimmer war OK. Lediglich im Bad sind die Verfugungen nicht so wie man es von Deutschland gewohnt ist- aber damit kann man leben. Der Kühlschrank (eigentlich Minibar) ist mit Schimmel befallen und wird wohl nie gesäubert. (Sternabzug) TV Programme in Deutsch: ARD, ZDF, RTL und Pro 7) Ich hatte ein Einzelzimmer mit Meerblick gebucht und bekam ein Doppelzimmer mit Meerblick. Das war klasse! Im Bad Toilette, Badewanne, Bidet und ein Waschbecken. Waschhaube, Seife und Schuhputzschwamm nebst Tempotücher waren in kleinen Päckchen vorhanden. Genügend Stauraum im großen Schwebetürenschrank (Türen ganz aufmachen- dort versteckt sich noch ein Fach), zwei Nachtschränke mit einer Schublade, eine Art Schreibtisch mit Schublade und Spiegel, zwei ca. 1, 40 große Betten aneinandergestellt (natürlich mit Besucherritze). Kopfkissen eher zu flach geraten und teilweise hart. Über den Matratzen aus hygienischen Gründen eine Art Latexlaken gezogen, schlecht für Allergiker und Menschen welche schnell schwitzen, jedoch aufgrund der Hygiene unbedingt angezeigt.
Es gab jeden Tag genügend Auswahl an verschiedenen Salaten und Gerichten, jedoch stellte ich fest, dass die Anordnung des Buffets unglücklich ist. Die Gäste laufen kreuz und quer um an die gewünschten Angebote zu kommen, so dass die Gefahr besteht, dass jemand stolpert oder zusammen stößt. Beim Fleisch ist anstehen angesagt, so dass man erst als letztes dort hin gehen sollte, da sonst das Essen kalt ist bevor man am Tisch ist. Zweimal bekam ich Knochen als Fleisch angeboten, wo ca. 30 Gramm Fleisch und der Rest Knochen war. (ärgerlich). Am Orangensaftspender habe ich mich erst gar nicht angestellt, da dort immer wieder Schlangen stehen und auch Leute zwei oder dreimal hingehen. (ist kein frisch gepresster Saft) Auch beim Eis, welches versteckt in der Ecke steht, lange Schlangen, so dass ich in 14 Tagen nur einmal Eis gegessen hatte. Dessert gibt es fast immer die gleiche Auswahl, bis auf zwei Mousse Speisen, welche nicht immer da sind. Obst in Mengen ist vorhanden. Manchmal kocht auch ein Koch draußen am Pool im Wok, wo aber die Schlangen sehr lang waren- und als ich ankam, verschwand der Koch wortlos... ich musste mich also woanders wieder anstellen. Auch waren teilweise die Pfannen mit den Speisen bereits leer, obwohl ich gegen 20: 15 Uhr im Speisesaal war. Das Personal erscheint mit der Urlauberflut, welche drei Tage nach meiner Ankunft eintraf, leider hoffnungslos überfordert zu sein. Hier fehlt die komplette Organisation.
Leider lässt die Organisation beim Service etwas zu wünschen übrig. Durch die All inclusive Geschichte, artet es oft zu einer Massenabfertigung aus. An der Poolbar fehlte der Überblick vollkommen, so dass ich zweimal ca. 2 Stunden ohne ein Getränk zu bekommen dort gesessen habe und dann anderswo hingegangen bin. Die vorderen Tische wurden bedient, die hinteren gingen leer aus! Obwohl ich eigentlich kein Mensch für All inclusiv bin, lohnt es sich wohl doch, da man dann nicht noch einmal den Kellnern hinterherlaufen muss um endlich bezahlen zu können. Zudem sollten Halbpensions Gäste lieber an der Poolbar in Bar bezahlen, da ich nach meinem Auschecken feststellen musste, dass auf meinem Zimmer Getränke geschrieben wurden, welche ich nicht getrunken habe. Wir waren mit drei Frauen, welche an einem Tisch saßen und die Kellner es nicht hinbekamen jede Rechnung einzeln zu schreiben. Leider hatte somit eine der Damen wohl einige Getränke auf meine Kosten getrunken, was ich aber erst nach ihrer Abreise bemerkte. Die Kellner im Restaurant sind teilweise unflexibel, kommt man einmal um 20 Uhr zum Essen, muss man immer um 20 Uhr kommen. Es ist sehr laut, ständig fällt Geschirr herunter, einmal sogar eine schmutzige Gabel in den Rücken der Dame gegenüber- unfassbar! Noch während man beim Essen ist, kommt ein Kellner und man muss einen Zettel unterschreiben für jedes Getränk, was störend ist während des Essens. Im August kamen überwiegend Spanier um dort den Urlaub zu verbringen und im Speisesaal herrschte eine Art Bahnhofsatmophäre. Tische wurden zusammen geschoben, Stühle von den Tischen weggenommen. Und die Spanier wurden m. E. ein wenig besser bedient als andere Gäste, bekamen auch anderes Wasser an den Tisch als ausländische Gäste. Zudem telefonierten sie ständig (auch während des Essens) mit dem Handy.
Das Don Gregory liegt unmittelbar am Strand, welcher allerdings auch mitten in der Nacht (24 Uhr bis 1 Uhr) von Spaniern mit Kindern besucht wird, Geschreie und Hundegebell nicht ganz ausgeschlossen. Der Strand ist ca. 900 Meter lang und bei Ebbe breiter als bei Flut. Er wird kontinuierlich sauber gehalten und auch Platz ist genug, so dass man nicht (wie in Playa de Ingles) wie Sardinen dicht an dicht liegt. Es ist aber kein Problem sich am Pool zu sonnen und auf das Meer und den Strand zu sehen und die knapp 200 Meter bis zum Strand zu laufen zum schwimmen. Liegen gibt es genug, Schirme waren ebenfalls immer vorhanden. So lange niemand auf die Idee kommt, die Liegen bereits um 6 Uhr zu belegen. (Am letzten Tag gesehen)
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Es gibt im Don Gregory im Kellerbereich einige Spielmöglichkeiten (wo es auch zu den Toiletten vom Pool herunter geht), welche ich jedoch nie benutzt habe. Es besteht die Möglichkeit an der Rezeption einen Masseur zu bestellen, welcher einen in der oberen Etage (Nacktbereich) des Pools gegen Gebühr massiert. An Animation war an jedem Abend bis ca. 23 Uhr entweder Gesang, artistische Darbietungen angeboten worden. Da die Zimmer alle dort hinaus liegen, war es gut, dass diese nicht noch länger dauerten. (vor allen Dingen für um 6 Uhr abreisende Gäste) Achtung: Aufpassen auch am Pool- mir wurde bereits am zweiten Tag meine Strandtasche mit Inhalt gestohlen, obwohl ich auf der Liege lag und die Tasche daneben stand!) Das zahlt keine (Hausrat) Versicherung, da die Tasche ja nicht in einem verschlossenem Behältnis lagerte. Lieber nichts mitnehmen an den Pool und auf jeden Fall einen Safe mieten im Zimmer.
Infos zur Reise | |
---|---|
Verreist als: | Alleinreisend |
Kinder: | Keine Kinder |
Dauer: | 2 Wochen im August 2008 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
---|---|
Vorname: | Elfriede |
Alter: | 51-55 |
Bewertungen: | 1 |