Don Gregory by Dunas

Das Hotel wirkt von außen nicht mehr ganz "taufrisch". Die Zimmereinrichtung ist akzeptabel; wir hatten eine doppelstöckige Suite in der obersten 8. Etage. Der Meerblick ist in den drei unteren Etagen eingeschränkt, weiter oben phantastisch. Die Zimmer waren sauber, der Balkon wurde bei der Reinigung vernachlässigt. Die Klimaanlage funktionierte nur schwach. Wir haben sie aber selten gebraucht; hatten wir doch als Alternative meistens die frische Atlantikluft und das Meeresrauschen Wir waren Ende August/ Anf. September dort. In der ersten Woche waren viele spanische Familien hier, die in der nächsten Woche durch Rentner aus Deutschland abgelöst wurden. Lag der Altersdurchschnitt in der 1. Woche etwa bei 50 Jahren, so stieg er in der 2. Woche um ca. 15 Jahre an. Wir haben bei der Reiseleiterin eine Telefonkarte für 5 Euro gekauft. Damit konnten wir mehrfach nach Deutschland telfonieren

Das Zimmer (Suite) wurden morgens recht zeitnah sauber gemacht. Wir hatten bisher noch kein Hotel, wo es in der Nacht so ruhig war (bis auf das angenehme Meeresrauschen). Allerdings war morgens ab 9. 00 Uhr die Nachtruhe vorbei, da das Verrücken der Möbel durch die Zimmermädchen unüberhörbar war. Beim TV-Programm war der schlechte Empfang der wenigen deutschsprachigen Kanäle nervig.

Neben dem Speisesaal, wo Frühstück, Mittag- und Abendessen stattfinden, gibt es noch die Poolbar, die bis gegen Mitternacht offen ist. Wir hatten AI gebucht. Bis 16. 00 Uhr gab es hier auch kleine Snacks. Angenehm empfanden, dass es bei den Getränken keine Selbstbedienung mit Zapfstellen und Plastikbecher gab. Das Frühstück ließ kaum einen Wunsch offen. Mittags und abends war die Auswahl ebenfalls recht groß; es wurde durch Köche immer Fisch- und Fleisch frisch gegrillt. Die Möglichkeit nachzuwürzen oder eine größere Vielfalt an Saucen wäre hier wünschenswert. Es gab jeden Tag auch ein Nudelgericht zur Auswahl, allerdings gab es dazu immer nur Tomatensauce oder Tomatenhackfleischsauce, was selbst den eingefleischtesten Pastaliebhaber irgendwann abschreckte. Der Service war meistens o. k.; Trinkgelder wurden gerne genommen und erhöhten die Aufmerksamkeit. Einzig beim Frühstück hatten wir es in der 1. Woche nicht immer leicht, bei freier Platzwahl einen abgeräumten Tisch zu finden. Dies wurde in der 2. Woche etwas besser. Es gab freie Tische, die dann aber erst noch eingedeckt werden mussten.

Perfekte Deutschkenntnisse kann man an der Rezeption nicht von allen erwarten; wir konnten uns aber immer verständigen und konnten uns meistens über die Hilfsbereitschaft freuen. Als wir einmal einen Arzt am Wochenende brauchten, wurden wir bestens unterstützt. Der Check-Inn ist ab 13. 00 Uhr; da unser Zimmer schon gereinigt war, ließ man uns schon um 10. 00 Uhr einziehen.

San Augustin ist recht ruhig. Wer Nachtleben sucht findet außer ein paar kleinere Kneipen, im Einkaufscenter direkt gegenüber, nicht viel. Gerne waren wir in "Willis Pflaumenbaum" bei Marion und Willi (fragt mal nach Seinen Leberwerten!). Supermarkt und Zeitungskiosk sind hier in unmittelbarer Nähe. Playa del Ingles erreicht man zu Fuß in 20 Minuten. Taxis kommen sehr schnell und sind preiswert. Die Bushaltestelle ist etwa 50 m entfernt.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Den Fitnessraum kann man getrost vergessen. Es ist ein trister, verschlossener Raum (Schlüssel an der Rezeption) im Untergeschoss mit teilweise defekten Fitnessgeräten. Die tägliche Animation ist dezent und spärlich (Dart, Luftgewehr etc.); das war uns aber vorher bekannt. Der Pool ist nicht besonders groß und durch die Liegen wird der ganze Bereich etwas beengt. Für Kleinkinder ist das Wasser zu tief. Dafür ist der Sandstrand flach und manchmal hatten wir gute Wellen. Beim Poolwärter konnte man sich Auflagen für die Liegen geben lassen. Wir lagen meistens in dem schön angelegten und ruhigen Garten unter den Palmen und hatten nur einen Katzensprung bis ins Meer oder zur Poolbar. Da die Liegen teilweise schon durchgelegen waren, empfiehlt es sich, Auflagen diskret vom Poolbereich mitzunehmen, was der Poolwärter normalerweise nicht erlaubt. Tip: Auflagen mit aus Zimmer nehmen und mit dem Fahrstuhl morgens direkt nach unten fahren; so entgeht man dem Theater. In der ersten Woche gab es so gut wie keine Probleme, am Pool oder im Garten eine Liege zu bekommen. Das änderte sich, als in der 2. Woche der Altersdurchschnitt der Gäste angestiegen war. Es gibt, oberhalb vom Pool, eine separate Terasse, die offiziell als FKK-Terasse ausgewiesen ist. Da hält sich aber keiner dran. Vielleicht liegt es auch da dran, dass dieser Bereich von einigen Zimmer auf den Stockwerken eingesehen werden kann. Die diversen Alleinunterhalter beim abendlichen Unterhaltungsprogramm an der Poolbar, ließen uns nie bis zum Zapfenstreich verweilen. Entweder gingen wir früh ins Bett oder zu "Willis Pflaumenbaum"gegenüber im EKZ.