- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Eigentlich eine schöne Anlage, zumindest optisch die kleinen Bungalows (von Innen hatte ich nicht das Vergnügen) mit viel Grün und Blüten. Die Gartenanlage war sehr gepflegt. Ich wurde im 6 stöckigen Haupthausklotz einquartiert, in welchem angeblich nur Singles und Pärchen untergebracht werden. So wurde es mir zumindest bei Ankunft verkauft. Es ist ziemlich laut und sehr hellhörig. gegenüber dem Hotel gibt es ein Internetcafe - Stunde 1, 00€ Reichlich Geld mitnehmen, für die Extras wie Wasser fürs Zimmer, Safe, Massage. Kredit- sowie EC-Karte werden hier NICHT akzeptiert!!!
Mein Zimmer war recht groß mit einem Doppelbett sowie einem Einzelnen. Der Blick traumhaft auf eine runtergekommene, fast unbewohnte Ferienanlage für Einheimische. Die Zimmer im Haupthaus sind super hellhörig, so dass ich nachts meinen Zimmernachbarn schnarchen hören konnte und auch alles andere, als sei ich live dabei gewesen! Im Bad klebt der Duschvorhang einem sonst wo, es sei denn man hängt ihn raus und das Bad steht nach dem Duschen unter Wasser. Überall Spak, besonders unter dem Waschbeckenrand. Mit der Klobrille ist man ständig abgerutscht. Klimaanlage = windet kräftig direkt aufs Bett, kleines TV Gerät sowie spakiger Kühlschrank vorhanden.
Frühstück: Der Kaffee schmeckt!! Süßstoff nicht vorhanden, der Zucker liegt offen so dass jeder reinhusten konnte und statt Zange gern auch mal die Finger nahm. Manchmal marschierten auch ein paar Ameisen durch. Auswahl ziemlich mickrig! Mit den 5 Min. Eiern konnte man Scheiben einschlagen, die 3 Min. Eier waren nur mal kurz ins warme Wasser gehalten – also flüssig. Manchmal gab’s (nachdem man lange in einer Reihe gestanden hat) Spiegelei oder kleine Pfannenkuchen. Ansonsten aufgewärmte Würstchen in Scheiben, Kartoffelscheiben. Immer gab es süße Minnibrötchen, Brot, 1-2 Sorten Wurst, Käse (Würfel und so eine Art Mozzarella, Ziegenkäsespaste, manchmal Schmierkäseecken), Orangen (die man selbst schälen musste und dann doch liegen ließ, da sie nur trocken waren), Weintrauben (2. Wahl), Tomaten und Gurkenscheiben (mit Glück nicht eingefroren und damit matschig), Marmelade, Honig, Cornflakes, Joghurt den ich lieber nicht versucht habe. Snack Bar - geöffnet ab 11 -15 Uhr: Salat, Pommes, Spagetti, Tomatensauce, kleine Frikadellen und wechselnde Türkische Pizza Mein kulinarischer Gaumengenuss die zwei Wochen: Spagetti + Tomatensauce sowie die Türkische Pizza! Danke an Tuncay den Pizzamann, Du bist der Beste!!!!! Hierfür meine 2 Punkte, obwohl 5 verdient! Mittag sowie auch abends: Gut gefüllte Salatbar (kann auch schon mal eine kleine tote Fliege drin liegen), mit 2 verschiedenen Joghurt-Dips, Oliven. Gemüse vom Vortag nur in kalt. Von den 8 vorhandenen Warmhaltebehältern enthalten 3 jeden Tag das gleiche: Tomatensauce, Nudeln, Reis, dann noch einen mit einer Art Geschnetzeltem aus Geflügel, Leber oder Auberginen, Hackbraten alles immer sehr ähnlich zubereitet. Der Rest enthält Gemüse oder Kartoffeln. Einmal gab es abends so eine Art Makrele vom Grill, der Hammer war nach mal wieder in der Schlage stehen Herz + Nieren aus dem Wok. – hab’s komplett stehenlassen! Verwundert war ich auch über Schweinenackensteak vom Grill – leider auch ungenießbar, da es nur aus Sehnen bestand und halb roh war. Ich habe es einem Koch weitergegeben und bekam zur Antwort: „das ist nun mal so“. An einem der türkischen Abende hat Tuncay etwas Türkisches im Wok gezaubert. Oberlecker!!! Leider nur einmal. Obst: Wassermelone, Weintrauben und Honigmelone Diverse Süßspeisen als Nachspeisen Es gab Hotelgäste, die es vorzogen Außerhaus zu essen!!! Getränke zu allen Mahlzeiten: SELBSTBEDIENUNG Pepsi Cola, und die üblichen Softdrinks. Bier Troy – also kein süffiges Efes. Rot- und Weißwein aus großem Kanister Fassimitationen zum Selbstzapfen.Alkoholische Getränke: Wodka, Gin, Raki, Whisky. Kleine Cocktails kosten extra. Saftautomaten mit mehreren Fruchtsäften aus obersüßem Konzentrat. Lecker, wenn jeder wieder mit seinem benutzen Glas oder Plastikflasche abzapft!
Bei Ankunft morgens um 4 Uhr – es gab keinen Snack. Die Minibar war leer und wurde auch nicht aufgefüllt. Ich wurde morgens auf einen dieser ekligen Wasserspender hingewiesen, an dem sich jeder mit seiner angenuckelten Flasche bediente. Kellner gab es solche und solche. Vielleicht lags daran, dass die Saison fast zu Ende ist und sie ausgepowert waren. Die meisten konnten gut Deutsch. Professionell ist was anderes! Oftmals bekam man seine Getränke aus einem Plastikbecher. Wenn ein Rakiglas angeschlagen war und man um ein Neues bat, bekam man einen Strohalm. Im Barbereich lief die Geschirrspülmaschine im Höchstfall eine Minute und die Gläser / Becher wurden wieder gefüllt… Der gesamte Barbereich war schon ziemlich siffig. Keine Ahnung wie oft der stinkende Lappen schon seine Runden über den Tresen – der auch manchmal mit Wodka oder Gin gereinigt wurde- gedreht hatte. Um Punkt 0 Uhr wurde die Bar geschlossen. Schluss mit Lustig und alle ins Bett. Auflagen am Strand musste man sich meistens selbst besorgen und stand dann vor einer verschlossenen Box und musste erst einmal warten, dass das Personal aufschloss. Die Plastikliegen waren teils angeknackst. Zimmermädchen war ok. Manchmal gab’s eben keine Badematte oder es waren keine Handtücher im Bad, dann musste man sich erstmal kümmern. Einige Handtücher müssen schon Jahre auf dem Buckel gehabt haben. Während meines zweiwöchigen Aufenthalts wurde die Bettdecke einmal gewechselt. Die Laken öfter. Das alles trotz Trinkgeld.
Hoteleigener Strand bestand mehr aus Felsen und Steinen. Es gab einen Steg ins Wasser auf dem man auch Sonnen konnte. Strandspaziergang kaum möglich. Kleine Einkaufsmöglichkeiten in der Nähe vorhanden.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Meist durch lautes Schreien am Pool und Strand wurde man zu dem übliche Animationsprogrammen wie Dart, Shuffle Board, Beachvollyball, Morgengym, Luftpistolenschießen, Wassergym aufgefordert. Die Shows habe ich mir abends nicht angeschaut, da teils schon tagsüber ziemlich laut unter Einbeziehung der Gäste geprobt worden ist. War nicht mein Geschmack. Tagsüber hat man im Barbereich oft stereo gehört. Pool = Modern Talking, Andrea Berg, Boney M und andere Brüller und gleichzeitig vom Theater in ebensolcher Lautstärke die Bauchtanzgruppenmusik, Morgengym, und die Proben für die Abendshow.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Alleinreisend |
Dauer: | 2 Wochen im September 2008 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Andrea |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 46 |