Burgas Beach Hotel

Gepflegtes Hotel am Rande der Partymeile. Man bekommt von dem Partytumult (bis auf das eine oder andere Feuerwerk) Gott sei Dank nichts mit.

War gewöhnlich aber völlig ausreichend.

Was das Essen angeht, haben wir eigentlich nichts zu beanstanden. Wir fanden es abwechslungsreich und lecker. Auch unser Kellner war sehr freundlich. Für Kinder gabs die üblichen Mahlzeiten wie Pommes oder Spaghetti Bolognese.

Wir gehören wirklich nicht zu den Urlaubern, die in jeder Suppe ein Haar finden. Aber das Hotelpersonal war zum Teil derart unfreundlich, dass wir uns beim Reiseveranstalter sowie beim Hotelmanagement beschwert haben. Gemeint ist hier das Sicherheitspersonal (Lifeguards) am Pool. Unserem Sohn (sieben Jahre, kann seit zwei Jahren schwimmen) wurde nach einem halben Tag das Rutschen untersagt, er wäre zu klein, noch keine zwölf Jahre alt, er könne nicht schwimmen. Und das auf eine äußerst unverschämte Art von einem höchstens zwanzigjährigen Lifeguard, der meinte, es wäre sein gutes Recht, die Hotelgäste anzumaulen. Zuvor wurde aus dem selben Grund ein anderer Hotelgast zurechtgewiesen, dessen Mädchen (auch unter zwölf Jahren) die Rutschen besuchten. Dieser nahm es allerdings gelassen und hat die Mädchen weiterhin die Rutsche benutzen lassen. Wir haben uns den Tonfall jedoch nicht gefallen lassen. Diese unverschämte Art des Lifeguards sorgte auch für Aufsehen am Pool. Wir sprachen mit dem Hotelmanager, der uns versicherte, mit der betroffenen Person zu reden. Auch die Reiseleitung suchte das Gespräch mit dem Poolpersonal. Wir bekamen dann die Erlaubnis, dass unser Sohn rutschen darf. Vielen Dank, wir hatten auch dafür bezahlt!!!!! Auf die abwertenden, arroganten Blicke der Lifeguards für den Rest des Urlaubs hätten wir auch gut verzichten können. Alleine die Tatsache, dass Kinder der Rutsche verwiesen werden sollen, stößt bei uns auf Unverständnis. Hervorheben möchten wir allerdings ganz deutlich, dass das Hotelpersonal in der Lage sein sollte, seine Bedenken einem zahlenden Gast in freundlicher Art und Weise zu übermitteln. Wir verreisen jedes Jahr im Sommer und sind wirklich nicht versnobt, aber sowas ist uns noch nie passiert. Weiterhin war die Arbeit des Reinigungspersonals nicht zufriedenstellend. Wir erwarten nicht, dass das Bett Tag für Tag neu bezogen wird oder besondere Skulpuren mit der Bettwäsche gebaut werden. Aber die Reinigungskraft hat nur das Nötigste getan: Bett gemacht, frische Handtücher hingelegt, Klopapier aufgefüllt. Das wars. Der Sand am Balkon wurde von Tag zu Tag mehr. An manchen Tagen kam auch gar keine Reinigungskraft. Wir vermuten, dass das Reinigungspersonal an manchen Tagen überfordert war, je nachdem wie viele Gäste an- oder abreisten.

Kurze Anfahrt ins Hotel. Hotel liegt direkt am Strand. Wir fanden ihn allerdings überlaufen. Der Anteil der kostenlosen Strände ist von der Fläche her eher kleiner gehalten, daher liegt man an diesen Stränden leider Decke an Decke. Die Altstadt von Nessebar als Ausflugsziel können wir empfehlen, allerdings wird man auch hier wie am ganzen Sonnenstrand von den Angeboten der Touristengeschäfte erschlagen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Anlage war gepflegt und ist nicht zu beanstanden. Die Animation war auch ansprechend und machte den Kindern Freunde. Das Abendprogramm war allerdings nicht sehr abwechslungsreich, da nur sechs Veranstaltungen angeboten wurden, die sich jede Woche wiederholen. Für Urlauber, die länger als eine Woche bleiben, leider etwas fade.