Bull Escorial & Spa

Das Bull Escorial ist auch unter Corona-Bedingungen ein Wohlfühlhotel, in dem man sich gut erholen kann. Wer einen spektakulären Wellnessbereich (Innenpool mit zahlreichen Massagedüsen und große Salzgrotte mit Sole-Wasser zum Floaten), einen großen Pool, gutes Essen und leckere Getränke (im AI viele Marken-Spirituosen) sucht, ist hier bestens bedient. Das Personal tut alles, damit sich die Gäste wohlfühlen.

Wir waren in Zimmer 830 im obersten Stockwerk. Das Zimmer ist modern eingerichtet und verfügt über Klimaanlage und Kühlschrank (inklusive) und einen Safe (2 Euro pro Tag). Der Balkon ist groß und schön möbliert. Wir hatten einen herrlichen, leicht seitlichen Blick zum Meer. Das inklusive WLAN ist im ganzen Haus schnell. Warum habe ich zwei Sterne abgezogen? Wegen der Zimmerreinigung. Wir haben unser Zimmer fast immer um 8.30 Uhr verlassen und sind erst gegen 13.45 Uhr zurückgekehrt. In zwei Wochen wurde unser Zimmer nur zweimal vor 14.00 Uhr gereinigt. Meist war es zum Schluss dran. Das kann man anders organisieren. Die Reinigung war oberflächlich und oft wurde etwas vergessen (Toilettenpapier, Seife, Gläser nicht gespült und ähnliches). Tipp: Den trickreichen Verschluss der Schiebetür zum Balkon muss man erst einmal begreifen (Riegel und zwei Bohrungen links oben!).

Um den Ansturm auf das Restaurant zu entzerren, hat das Hotel Corona-bedingt mittags und abends drei Tischzeiten eingeführt. Das Essen wurde in Buffet-Form serviert und war immer so, dass man sich darauf freuen konnte. Zum Frühstück gab es eine große Auswahl an Bötchen und Brot, Aufschnitt, Käse und vielen warmen Gerichten. Im Showcooking wurden Omeletts nach Wunsch gefertigt, Spiegeleier etc. Gelegentlich gab es auch Lachs und Sekt. Das Highlight zum Frühstück war aber der frisch gepresste Orangensaft. Ich vermisse ihn! Mittags brutzelte das Showcooking Burger und Hot Dogs, aber das Buffet bot natürlich auch zum Mittagessen mehrere Hauptgerichte und ein Salatbuffet. Auf das Abendessen habe ich mich immer gefreut. Ich habe sehr viel Fisch gegessen, Schwertfisch, Seehecht, Seezunge, diverses Fischfilet und m.E. hausgemachte Fischstäbchen. Einige Gerichte gab es immer, wie Grillhähnchen oder Pizza, weil das eben Dauerbrenner sind. Aber dazu fand man immer diverse Braten wie Krustenbraten, Roast Beef, Bouef Stroganoff, Braten in Pflaumensoße usw. Abends waren zwei Showcooking-Bereiche geöffnet. An einem wurde Fisch, Steak, Koteletts etc. gebraten, am anderen Spezialitäten zubereitet wie Tacos, China-Pfanne, Crepes oder Sushi. Das Sushi ist mit viel Liebe gemacht und dekoriert und besser als vor zwei Jahren (okay, es geht noch besser!). Immerhin ist der Wasabi Spitze und hebt einem die Schädeldecke ab, wenn man zu viel nimmt. Hervorzuheben sind das Käse-Buffet und das Salatbuffet mit wechselnden Salaten. Das Hotel ist wirklich schick, schicker als die meisten seiner Gäste. Das merkte man auch beim Abendessen, zu dem die meisten Herren kurze Hosen und oft T-Shirts trugen. Es darf halt jeder Urlaub machen, wie er will! Aber gefallen muss es mir natürlich nicht. Das Essen war jedenfalls immer ein Genuss!

Der Service war - bis auf die Zimmerreinigung, siehe dort - sehr gut! Das gesamte Personal grüßte, lächelte und tat alles, um allen Gästen einen schönen Urlaub zu ermöglichen. Sehr selten wurden Gäste gemaßregelt, da musste schon jemand seine Maske im Innenbereich vergessen haben oder ein Raucher draußen direkt unter einem der zahlreichen Nichtraucher-Schilder rauchen. Der Service vermittelte immer für jeden eine Wohlfühlatmosphäre. Auch an der Bar ackerten die Barkeeper in einer Tour und lächelten dabei jedem zu. Zu Staus an der Bar, wie von Usern kritisiert wurde, kann es dennoch gelegentlich kommen; meist, wenn Kaffee-Getränke geordert werden, weil die mit einer Siebträger-Maschine gefertigt werden. Doch es lohnt sich, auf diesen Kaffee zu warten. Die Schlange wartet dann halt mit... Wir haben nie länger als zwei, drei Minuten auf unsere Getränke gewartet.

In zwei Minuten ist man an der Strandpromenade (Steilküste) und über eine Treppe am Strand. Ein Stück weiter gibt es zwei Aufzüge zum Strand. Vor dem Hotel befindet sich eine Bushaltestelle. Mit den Bussen kommt man preiswert und bequem nach Puerto de Mogan, Faro de Maspalomas und auch nach Las Palmas. Ein Supermarkt ist gegenüber und einige Andenkenläden in der Nähe. Der Transfer vom Flughafen hat bei uns 45 Minuten gedauert, wovon die Fahrzeit vielleicht knapp 20 Minuten war.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Die Wellnessanlage mit dem Innenpool mit zahlreichen Massagedüsen und der großen Salzgrotte mit Sole-Wasser zum Floaten ist spektakulär. Aktuell ist die Sauna geschlossen und man muss den Besuch im Spa am selben Tag reservieren, was um 10.00 Uhr problemlos möglich ist. Der Pool im Außenbereich ist größer, als er auf den Fotos wirkt. Wir hatten den Eindruck, dass Liegen entfernt wurden, um die Abstände zu vergrößern. Das führte zu Reservierungen mit Handtüchern. Vor zwei Jahren im Winter war es kein Problem, auch nach 9.00 Uhr noch eine Liege zu bekommen. Das war dieses mal schwieriger. Es gibt ein nettes Entertainment, dass zur Aquagymnastik, Luftgewehrschießen, Dart usw. animiert. Im Keller und auch draußen befinden sich mehrere Poolbillard- und Tischtennis-Tische und sogar eine Bowlingbahn. Es gibt einen großen Garten mit einem kleinen Spielplatz und einem ebenfalls kleinen Kinderpool. Mit Kindern würde ich ein anderes Hotel suchen. Auf dem Dach findet man weitere Sonnenliegen, einen weiteren Whirlpool und einen FKK-Bereich.