- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Die Appartements sind geräumig mit komplett ausgestatteter Küche, in der man sich selbst verpflegen kann. Ein Schlafzimmer sowie ein Wohnzimmer mit Ausziehsofa. Die Küche ist offen. Die Terrasse ist ausreichend groß. Insgesamt sind die Zimmer schon sehr in die Jahre gekommen und bedürften dringend einer Renovierung. Katastrophal ist das Preisgebaren: Es kostet ALLES extra. Während in wirklich JEDEM Lokal im Umfeld Wifi gratis ist, muss hier bezahlt werden. Natürlich kostet auch der Safe extra. Sogar für den Zimmerschlüssel war eine Kaution fällig!!!!!!!!!! Schließlich musste man auch noch per €-Münzautomat im Zimmer den Fernseher in Gang setzen. Eine Zumutung! Absolut abzuraten ist den Interessenten, die etwas gegen Treppensteigen haben: Da das Hotel an einem steilen Hang liegt und sich das Restaurant ganz unten befindet, muss man schon Bergwander-Ambitionen mitbringen, um die Wegen halbwegs zu meistern. Es gibt tatsächlich KEINEN Weg, auf dem man nicht Treppen steigen muss! Das Hotel ist kein Empfehlung. Lieber ein paar Euro drauflegen und ein 4*-Hotel buchen. Wer jedoch seine Ansprüche auf minimal zurückschrauben kann und sich als AI-Gast den Tag mit Bier und Sonnen vertreiben möchte, kann hier vielleicht glücklich werden. Ein durchschnittlicher Tourist wird jedoch enttäuscht sein.
Die Sauberkeit der Zimmer war nur durchschnittlich.
Immer dasselbe Essen zum Frühstück und zum Abendessen. Es war nicht schlecht, aber auch nicht sehr gut. Die Tische bestanden teilweise aus Plastik-Camping-Garnituren (Tisch und Stühle). Die roten Tischdecken waren voller Essensflecken, die man jedoch erst erkennen konnte, als man das weiße Einmaltischtuch (muss man sich wie eine Riesen-Serviette vorstellen) hochgehoben hat. Die Ränder des Tischtuches waren richtig speckig. Für den Frühstückskaffe wurden den Gästen Einmal-Plastik-Löffel angeboten!!!!! Zudem standen Einmal-Plastik-Trinkbecher für die Wasserspender bereit. Die Servietten am Tisch waren aus Papier und hauchdünn. Es gab im Hotel mehrere Verpflegungsarten. Lediglich die AI-Gäste waren am Armband erkennbar. Die anderen mussten sich ausweisen, ob sie entweder nur Frühstück oder Halbpension oder überhaupt keinen Essensanspruch hatten. In der Folge beobachtete das Personal mit Argusaugen, wen sich gerade am Wasserspender (gratis) oder an einem der anderen Getränkezapfhähne zu schaffen machte. Die totale Beobachtung.
Die Zimmer wurden nur alle zwei Tage gereinigt. Ebenso gab es nur alles zwei Tage frische Handtücher. Man musste also schon haushalten. Die Freundlichkeit des Personals speziell im Restaurant lies zu wünschen übrig. Zudem: Wer möchte schon von einem komplett tätowierten Herrn mit dickem Ohrring begrüßt werden, der ein Gesicht aufhat, als wartet er nur auf den ersten, den er rauswerfen kann. Erstaunlich war, dass die Rezeption nach meinem Eindruck bei mehrfachen Gesprächen wohl der Ort auf Teneriffa ist, an dem am wenigsten Deutsch gesprochen wurde.
Das Hotel liegt leider relativ abseits von Flaniermeilen. Wer am Abend gerne mal zum Bummeln will, ist hier falsch. Man muss dann schon mit dem Taxi etwas weiter wegfahren. Lediglich die Entfernung zum Strand ist über einen relativ steilen Weg in 5 bis 10 Minuten zu erreichen. Wobei der Atlantik im März absolut keine Badetemperaturen aufweist.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Zwei eiskalte Pools. Ausreichend Liegen. Das war's.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Alleinreisend |
Dauer: | 1 Woche im März 2015 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Andreas |
Alter: | 56-60 |
Bewertungen: | 29 |