Aska Hotel Just in Beach

Das Hotel besteht aus 3 Gebäuden. 2 Hauptgebäude stehen direkt am Strand und das 3. ist durch einen unter der Straße verlaufenden Tunnel etwas weiter nach hinten versetzt. Die gesamte Anlage hätte eine komplette Renovierung nötig. Etliche Wasserschäden im Treppenhaus sowie verschimmelte Decken im Indorpool sowie im Spa haben einen faden Beigeschmack. Das Hotel hat 12 Monate im Jahr geöffnet. Renovierungsarbeiten sind zwar aus diesem Grund schwer zu Händeln. Schade ist aber, dass man in der Hochzeit der Pandemie dies nicht zum Anlass genommen hat um diese notwendigen Arbeiten zu erledigen. Der Safe im Zimmer und das W-LAN auf dem Zimmer sind extra zu bezahlen. Der Safe 2 Euro am Tag und das Internet 12 Euro der Woche. Bei letzterem, kam es leider vereinzelt vor, dass dies auch komplett ausfiel. In der Lobby ist das Internet frei. Die Lobby ist auch zentraler Anlaufpunkt gerade nach dem Abendessen. Hier befindet sich auch dementsprechend die Lobby bar, wo ein Bier mit Kohlensäure nicht über den Tresen ging. Dort ist auch am Abend die einzige Möglichkeit um auf Getränke zurückzugreifen. Die Sitzgelegenheiten sind aus diesem Grund auch sehr beansprucht und müssten eigentlich auch mal wieder ausgetauscht werden, zumal die Anzahl bei weitem nicht ausreichend ist. Die angrenzende Terrasse bietet Platz für 3 Tische. Vor dem Hotel befinden sich noch weitere Sitzmöglichkeiten. Verwundert hatte mich noch, dass Stammgäste ein anders farbiges Band (Orange) bekamen als Gäste die sich zum ersten Mal in Hotel aufhielten (Blau). Böse Zungen behaupten, dass dadurch der Service am Gast ein anderer wäre. Ich persönlich kann diese Meinung nicht Teilen. Aufgrund der Temperaturen hatte ich eigentlich immer etwas Langärmliges an, wodurch man die Farbe meines Bandes überhaupt nicht sehen konnte. Das Hygienekonzept wurde gut umgesetzt. An der Rezeption gab es Masken frei für Alle und im gesamten Hotel gab es Desinfektionsspender.

Die Zimmer haben die beste Zeit hinter sich. Es wurde Hier und Da mal etwas ausgebessert, was die Sache aber nicht viel besser machte. Die Möbel sind alt und verschlissen. Im Bad war ständig ein Geruch von Muff, der wohl aus dem Abfluss der Dusche kam. Die Balkontür schloss nicht richtig, sodass auch bei einer Einstellung der Klimaanlage auf 30 Grad das Zimmer nicht richtig warm wurde. Der Fernseher könnte ruhig ein paar Zoll mehr haben aber ich war ja nicht dort um großartig viel in die Flimmerkiste zu sehen. War nur ein wenig schade bei der Sportschau. Positiv anzumerken ist, dass die Zimmer sauber waren, täglich gereinigt wurden und die Minibar immer mit Wasser aufgefüllt war. Softdrinks wie Cola, Fanta und Sprite, wurden zweimal in der Woche aufgefüllt. Ein Wasserkocher sowie Instand Kaffee und Tee waren vorhanden. Die Matratzen waren für mein Dafürhalten auch in Ordnung. Nicht ganz so schön sind die Zimmer mit seitlichem Meerblick, weil man ständig den Lärm von der D400 in Ohr hat (siehe Video). Ich persönlich hatte noch die Wahl zwischen einem Zimmer mit seitlichem Meerblick im 5. Stock oder einem Businessroom im Erdgeschoß. Zur Verwunderung der Angestellten, habe ich mich für das Zimmer im 5. Stock entschieden. Die Aussage der Angestellten war, dass dies doch relativ laut sei.

Für ein Landeskategorie 5* Hotel ist das Essen eher sehr bescheiden. Als ich das erste Mal zum Abendessen ging habe ich die Hauptspeisen gesucht. Vorgefunden habe ich dann 8 Warmhaltebehälter wovon 4 manchmal auch 5 nur Beilagen enthielten. Hier handelte es sich um Reis, Bratkartoffeln, Nudeln, gemischtes Gemüse mit Erbsen und Möhren sowie Brokkoli mit Blumenkohl. Dieses wiederholte sich so ziemlich jeden Tag. Es gibt auch einen Bereich indem Speisen frisch zubereitet wurden. Meistens waren das Fisch, Hackfleisch oder Geflügel. Die üblichen Verdächtigen haben natürlich auch nicht gefehlt. Hierbei handelte es sich um Pommes, Spaghetti Bolognese und auch Pizza in verschiedenen Variationen. Leider waren viele der Speisen, wie fast überall, nur lauwarm oder kalt. Zusätzlich gab es noch ein reichhaltiges Salatbuffet sowie Cremes, Joghurt Variationen und natürlich Nachspeisen. Was mich sehr verwundert hat war, dass es an manchen Abenden keine Scheibe Brot mehr gab und das nur 30 min. nach Eröffnung des Buffet. Zum Frühstück auch das immer wiederkehrende Bild. An Snackstand zur Mittagszeit, wie könnte es auch anders sein, keine Abwechslung. Pommes, Geflügel, Pizza, Spaghetti Bolognese und ein Salatbuffet. Von in der Hotelbeschreibung enthaltenen Hamburger oder Cheeseburger keine Spur.

Am Service hatte ich überhaupt nichts auszusetzten. Alle haben sich mir gegenüber nett und freundlich verhalten. Sei es der Kellner, der Hausarbeiter oder die Zimmermädchen gewesen.

Die Lage ist wirklich schön, wobei man immer die an das Hotel grenzende D400 im Hinterkopf haben sollte. Das Wort Strandhotel passt nirgends besser als hier. Da die Anlage relativ klein ist, grenzt sie direkt an den Strand. Das Hotel befindet sich an Ende des Ortes Avsallar kurz vor der Grenze zu Türkler in Richtung Alanya. Der Ort selber bietet einen relativ großen Basar und eine kleine aber feine Innenstadt mit vielen Restaurants, Märkten und anderen Einkaufsmöglichkeiten. Vom Flughafen bis zum Hotel sind es ca. 110 km. Die Tranferzeit beträgt je nach Stopps, zwischen 1,5 und 2 Stunden.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Aktivitäten durch die Animateure waren rar gesät. Darts und Boccia mehr habe ich jetzt nicht gesehen. Der Fitnessraum ist muffig und die Geräte sind alt. Der Raum vom Innenpool hat ein Schimmelproblem. Im Spa müsste im Hamam unbedingt die Decke gemacht werden. Die Sauna ist für Jeden freizugänglich. Tischtennis sowie Tennis sind kostenlos und Schläger bei der Animation erhältlich, wobei der Tennisplatz die besten Tage hinter sich hat. Billard ist kostenpflichtig und wird in Stunden abgerechnet.