Apartment Palm Garden By LIVVO

Die ältere Appartementanlage ist terrassenförmig über 10 Stockwerke an einen Hang gebaut. Jedes Zimmer hat Meerblick. Je höher, desto besser. Das Hotel besteht aus zwei Gebäudeteilen. Wir waren im linken Gebäude über dem Pool im 4. Stock untergebracht. Gleich nebenan ist das Cosmo-Center. Dort ist jede Nacht, außer Sonntag, von 1 Uhr bis 4 Uhr morgens sehr laute Musik und Lärm durch die Discobesucher, so dass wir nie richtig schlafen konnten. Im rechten Hotelteil ist es wohl ab dem 5. Stock ruhiger. Die Anlage war überwiegend von deutschen Urlaubern belegt. Es waren aber auch Holländer, Spanier, Schweizer und Österreicher anwesend. Die meisten Gäste waren über 50. Fuerteventura ist eine Insel für Strandurlauber. Wer großartig Ausflüge machen will und gar kulturell etwas erleben will ist hier nicht unbedingt am richtigen Platz.

Recht große Zimmer, ausreichend ausgestattete Kochnische, zwar mit Trockentuch, aber ohne Spüllappen und Spülmittel, Kühlschrank und zwei Kochplatten. Münzfernseher auf dem Zimmer. Großer Balkon. Kein Telefon. Das Bad-Waschbecken befindet sich im Flur des jeweiligen Studios. Die Beleuchtung über dem Becken ist zu schwach. Im eigentlichen kleinen Bad ist die Toilette, Bidet und eine kleine Badewanne zum Duschen. Das Badezimmerfenster öffnet zum Flur. Das Lamellenfenster gibt Sicht ins Bad frei wenn es geöffnet ist. Die Badezimmergeräusche sind im gesamten Flur hörbar. Die Betten befinden sich im hinteren Bereich des Appartements und standen getrennt. Die Matratzen waren in Ordnung. Im Küchenbereich befindet sich ein runder Plastikcampingtisch mit zwei Plastikstühlen. Ebenso auf der großen Terrasse. Im Wohnbereich eine etwas ältliche Couch mit gleichartigem Sessel und einem niedrigen Tisch. Wir empfanden die Zimmer nicht als hellhörig. Lag vielleicht auch daran, dass unsere Nachbarn eher ruhig waren. Wir empfehlen, möglichst weit oben zu wohnen, zum einen wegen der Aussicht, zum anderen wegen der nächtlichen Geräuschbelästigung aus dem Cosmo-Center bzw. der Hauptsraße. Es gibt weder Klimaanlage noch einen Ventilator und das obwohl den ganzen Tag die Sonne auf die Zimmern scheint. Dadurch wird der Schlafbereich stark erwärmt. Das nächtliche offen lassen der Balkontür ist wegen des einfachen Rübersteigens von einem zum anderen Balkon auch problematisch. Es kann ein großer Safe gegen Gebühr gemietet werden.

Die Essenszeiten sind für das Frühstück von 8.00 - 10.00 Uhr, für das Abendessen von 18.00 - 21.00 Uhr. Wir sind immer etwas später gegangen, denn die Erfahrung der ersten Tage hatte gezeigt, das anfangs viele Leute sich am Buffet drängelten. Nach einer Stunde hatte sich alles beruhigt und man konnte in aller Ruhe speisen. Leider war niemand so recht für das auffüllen des Buffets zuständig. Leere Schüsseln und fehlendes Geschirr wurde oft nur nach einem Hinweis ersetzt. Der Speiseraum, Tische und das Geschirr waren sauber. Morgens gab es Eier auf verschiedene Weise zubereitet, Brötchen, mehrere Sorten Brot, Marmeladen, zwei Sorten Käse, 4 Sorten Wurst und süßes Gebäck. Darüber hinaus Bratkartoffeln, Bohnen, Speck und Würstchen. Der Kaffee war sehr gut. Es gab kein Toastbrot bzw. Toaster. Abends gab es Salate, immer Fisch-Gerichte, 2 Fleisch- oder Geflügelgerichte, Gemüse und Kartoffeln/Pommes, Nudeln. Zum Dessert gab es leckeres Eis, kleine Kuchen und Pudding. Das angebotene Obst bestand aus Äpfeln, Birnen oder Bananen. Eis und Obst waren nach 20:30 Uhr manchmal schon vergriffen. Die in einem Warmhaltetopf seitlich des Buffets versteckten Suppen waren immer schmackhaft. Es gab immer etwas zu Essen was uns gut geschmeckt hat. Ein kleines Bier kostete 1,80; 0,5 l Wasser 1,50; ein Glas Wein ab 2,50.

Das Personal hat etwas deutsch verstanden, die einen mehr, die anderen weniger. Sowohl die Leute an der Rezeption, als auch die im Speisesaal waren stets höflich. Mehr nicht. 5 x die Woche Reinigung, 3 x neue Handtücher und 1 x neue Bettwäsche. Das Appartement war bei Ankunft sehr sauber. Die Putzfrau war freundlich und an der Sauberkeit hatten wir nichts auszusetzen. Nur das putzen des Spiegels schien nicht zu ihren Aufgaben zu gehören. Wir erhielten bei Ankunft keinerlei Informationen über Essenzeiten, Poolzeiten usw. Auch auf dem Zimmer befanden sich keine schriftlichen Informationen.

In unmittelbarer Umgebung des Hotels befinden sich viele Restaurants, Cocktailbars, Supermärkte, Autovermietungen, Geschäfte und deutsche Ärzte. Der nächste Ort ist Morro Jable, immer an der Strandpromenade entlang, ist man in ca. 30 min. zu Fuß dort. Dort gibt es mehrere Fischrestaurants und hinterm Berg einen uninterresanten Hafen. In die andere Richtung kann man an der Hauptstraße am Naturschutzgebiet entlang auf einem parallelen Weg gut joggen, Rad fahren und skaten. Entfernung zum Strand etwa 200 Meter. Man überquert die Hauptstraße, dann immer geradeaus. Der Strand schön lang, breit, feinsandig und flach abfallend. Das Wasser ist sauber. Ein Schirm mit zwei Liegen kosten 9 Euro. An den Zugängen zum Strand sind Toiletten und Duschen für die Füße. Ebenso eine Strandbar in der man mittags was essen kann. Nach links gibt viele FKK-Abschnitte. Auch außerhalb dieser Bereiche laufen am Strand viele nackte, vorwiegend Ältere, herum. Die Transferzeit zum Hotel beträgt 1 Stunde 45 Minuten durch eine öde Landschaft.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Das Hotel bietet keine Animation. Der Pool befindet sich im 3. Stock und war immer sauber. Liegen waren immer genügend vorhanden. Begehrt waren die gelben schattenspendenden Pavillons. Hier wurden oft mit Handtüchern Liegen reserviert. Die Liegen sind einfach und haben kein verstellbares Rückenteil. Mehrere Duschen sind vorhanden. Die Tiefe des linken Pools beträgt 1,40 m, des rechten von 0,40 m bis 1,40 m. Beide sind durch einen flachen Kanal verbunden. Einen Kinderpool mit 0,20 m Tiefe gibt es auch. Die Poolbar, die um 17:00 Uhr schließt, ist oft nicht besetzt. Der gesamte Poolbereich ist mit Kunstrasen belegt. Billard. 1,00 Euro pro Spiel Im Hotel gibt es an der Rezeption eine Internet-Terminal.