Aparthotel HG Jardin de Menorca

Durch seine weitläufige Anlage und bestimmt auch durch den Reisetermin mit doch etwas weniger Gästen herrscht im Hotel eine ruhige Atmosphere. Am Pool finden alle Altersklassen vom Kleinkind bis zum "Schwimmer" ihren Badespass. Die umgebende Grünfläche ist so groß, dass man durchaus auch einen ruhigen Platz zum Schlummern findet. Das Personal ist ständig um Sauberkeit bemüht, doch sind eben so Verschleißerscheinungen überall sichtbar. Man sieht die Bemühung des Managments den Standard des Hotels durch etliche kleine Maßnahmen und Renovierungen aufrechtzuerhalten. Dennoch ist der vierte Stern nach unserer Meinung für die Anlage eher geschmeichelt, was sich aber auch am etwas günstigeren Preis widerspiegelt. Viele Gäste ( etwa die Hälfte) kommen aus dem englischspachrigen Raum, so dass sich die deutschen Gäste und auch ein paar wenige andere Nationalitäten eher englisch mit dem Personal verständigen. An der Rezeption wird aber auch perfekt Deutsch gesprochen. Wir hatten Halbpension gebucht. Das war genau richtig. Tagsüber sind wir immer unterwegs und Abends ist das Restaurantangebot des Ortes Sou Bou nicht so, dass man etwas verpasst. Eher ist es schwierig etwas angenemes zu finden. Die Insel Menorca gehört nicht zu den Reisezielen, wo man als Deutscher peiswert Urlaub macht. Das Niveau ist etwa mit der Heimat (Sachsen) zu vergleichen. Wir hatten bereits zu Hause eine Mietwagen gebucht. Das war peiswert und lohnenswert. Ohne Auto ist die Erkundung der Insel per Buss zwar prinzipell möglich aber beschwerlicher.

Die Junior suiten sind ein Paar mehr als ausreiche groß, aber eben eher ein Doppelzimmer, in dem der Schlafgereich nur durch einen Vorhang abgetrennt ist. Die Kichenet ist bei Halbpensin völlig ausreichend für eine kleine Imbis und ein kühles Getränk. Leider sieht man auch hier Verschleiß. Das Zimmer war recht frisch renoviert. Die Grautöne sind Geschmacksache, zum Ende fanden wir es recht wohnlich. Unser Balkon hatte eigendlich eine herrlichen Blick auf die Hotelange bis hin zum 1 Km entfernten Strand gehabt. Leider hat der Baum vor diesem Blick eine stattlich Größe erreicht. Es gibt aber auch Balkone mit eigendlich keinen Ausblick.

Die Bufetts zum Morgen und Abend waren alles in allen in Ordnung, durch die täglich fast unverändentere Wiederkehr des Angebotes auch übersichtlich. Das Restaurant gliedert sich in drei Bereiche: Außenterasse, am Bufett und ein eher steng strukturierte Bereich aber mit herrlichen Blick in die Landschaft. Wenn man nicht gleich an ersten Tag alles "durchgegessen" hatt. fand man eigendlich immer etwas nach seinem Geschmack. Erwähnenswert gut war das immer frisch gebackene Gebäck vom Brot über verschiedene Brötchen- und Chroisonsorten. Eher einfallslos war des Ost und Eisangebot

Das Personal war immer feundlich und hilfsbereit. Der Zimmerservice war einfach gut, beeindruckte durch immer saubere Handtücher und öfteren Bettwäschwechsel. Auch Kleinigkeiten wie Duschbad, Shampoon, Seife, bis hin zum Schuhputzschwamm beeindruckten. Die Veständigung klappte immer englisch aber auch teilweise deutschsprachig. Katalanisch war ja nich so unser Ding. Das Restaurantpersonal wurde hier dem Niveau eines Vier-Sterne-Restaurans durch zuvorkommende Bedienung, dunkler Gadrobe am Abend zum z.B des Legen der Stoffservietten mit Zange gerecht. Leider spielten hier aber die Gäste nicht immer mit, wenn sie zum Abendessen mit Shorts und T-Shirts erschienen. Störend waren auch leider solche Kleinigkeiten wie beschädigte Flechtungen der Ratanbestuhlung auf der sonst herrlichen Außenterasse des Restaurants. Teilweise nervig fanden wir die fast täglich gleiche Beschallung zum Frühstück nit Jass - Musik. Ist nicht unser Geschmack.

Die Lage des Ortes Son Bou auf der Insel Menorca ist recht günstig. Nur eine halbe Stunde vom Flughafen entfernt, erreicht man auch eigentlich alle Ziele der Insel in etwa einer Stunde. Zum herrlich weitläufigen Sandstrand gibt es aber nur drei Möglichkeiten: Mietauto 5 min, hoteleigener kostenloser Shutelbuss jede Stunde acht Plätze oder eben zu Fuß. Durch das vor dem Strand liegende Feuchtgebiet führt kein Weg !! Entweden man schlendert durch den Ort, hier nur Siedlung aus Hotels und Fincas, etwa 40 min zum zentralen Strandzugang mit vier Standbars und drei Wasserstellen zum sandabspülen der Füße. Sanitäre Anlagen haben wir sonst leider keine gefunden. Oder man wählt den Weg um des andere Ende des Sumfgebietes. Mit festen Schuhwerg ausgerüstet läuft man gut über geschotteret Wirtschaftswege und idyllische Waldabschnitte in ca. 50 min zum anderen Ende des gut 2 km langen Strandes. Hier gibt es aber außen viel Platz und Ruhe nichts. Bis zum nächtsten Ort San Thomas sind es nochmal ca. 20 min. Den eben beschriebenen Weg fanden wir aber sehr schon, so dass wir in mehrmals begingen. Der Ort Sou Bou ist eine reine Feriensiedlung. So prägen ihn zwei größere Hotels am Anfang. Hier konzentrien sich auch die Restaurants und Einkaufsläden. Der restliche Ort sind kleinere Hotelanlagen und unzählige private Fincas. Ein Spaziergang ist hier sicherlich lohnend. Sehen sollte man sicherlich die beiden Städte mit ihren Altstädten und Hafenanlagen. Sonst ist die Insel ein prima Ort für Liebhaber archiologischer Grabungen und alter Siedlungen. Auch die Natur an der schroffen Nordküste fanden wir prima.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Im Hotel war eigentlich nichts los. Einen Kinder-Miniklub am Abend leisen wir aus und sahen noch eine Dia/Video-Vortrag über Menorca am Pool-Restaurant. Das Clubrestaurant im Hotel hatte gleich ganz zu. Den Fernseher konnte man sich selbst einstellen. Internetzugang ist kostenpflichtig 1€ 10 min möglich. Zur Nutzung des Innenpools kamen wir nicht. Die drei Außenpools sind schön groß und bieten Drei verschiedene Wasserhöhen. Leider löst sich der Boden auf, Mosaikkachel brechen aus. Und ganz appetietlich ist des Wasserüberlaub von einem zum anderen Pool auch nicht, da er sich nach etlichen Jahren eben nicht mehr blank putzen lässt. Die Plastekiegen sind ausreichend vorhanden, ganz bequem und kostenfrei. Für die Strandtücher ist eine Kaution von 10 € fällig und jede Reinigung soll mit eime Euro vergütet werden.