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Paul & Bianca (26-30)
Verreist als Paar • August 2006 • 2 Wochen • StrandNette Appartments mit ein paar Mängeln
4,7 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Gut

Kleinere Apartmentanlage, die zur Hälfte aus Studios für Hotelgäste und zur anderen Hälfte aus Dauerferienwohnungen besteht. Es besteht aus insgesamt ca. 4 stufig in den Fels gebauten Stockwerken. Das Matorral gehört zu einer eher älteren und einfachen Hotelgeneration und befindet sich zumindest größtenteils (und was unser Zimmer betraf) in einem guten Zustand. Die Anlage ist stets gepflegt (Pool&Außenanlege wurde mehrmals wöchentlich gereinigt). Halbpension bzw. Frühstück können wir persönlich nicht bewerten, da wir Selbstversorger waren und nur Übernachtung mit Kochzeile gebucht hatten. Nachbuchung bzw. á la Carte im Hotelrestaurant wäre jederzeit möglich gewesen. Die Gäste sind zu 95% Deutsche im Alter von 18-50 Jahren gewesen (meist Paare). Eigentlich keine Familien mit Kindern oder ältere Leute. Für Gehbehinderte ist das Hotel nicht zu empfehlen, da schon die Treppen zum Hoteleingang nicht durch einen Lift oder eine Auffahrt zu umgehen sind. Auch im Hotel selbst gibt es nur Treppen zu den höheren Stockwerken, keinen Lift. Ebenso ist das Hotel nicht für Kinder bzw. Familien zu empfehlen, da es weder Spielplätze, Animation oder sonstige Beschäftigungmöglichkeiten gibt. Auch der Pool ist sehr langweilig für Kinder, es gibt zwar ein 3x2m Kindbecken (ca. 30 cm tief), aber das is nur für Kleinkinder geeignet. Ebenso würden Kinder kaum in die Alterstruktur der Gäste reinpassen und sich äußerst schwer tun, Spielkameraden zu finden. Tipps: Vorsicht vor Fälschungsware!!! Und wenn die Tasche, die Uhr oder die Kamera noch so günstig ist, nutzt es nichts wenn sie zu Hause auseinander fällt (absolut billig verarbeitet) und man keine Garantie hat oder sogar der Zoll die Sachen beschlagnahmt. Auch wenn der nette (meist) Inder/Schwarzafrikaner noch so sehr beteuert, daß es sich um Originale handelt und nett lächelt--> NIEMALS kaufen!!!! Die Waren überstehen meist nicht mal den Flug nach Hause!!!!!Vorsicht vor der Sonne. Fuerteventura liegt kurz vor der Marokkanischen Küste und hat fast Wüstenklima. Gerade hellhäutige Personen müssen gut aufpassen, aber auch bereits vorgebräunte Menschen müssen anfangs oft Schatten suchen und sich gut eincremen.Wie bereits erwähnt lohnt es sich beim großen Padilla-Supermarkt in Morro Jable einkaufen, da Jandia meist 20% teurer ist. Bei Netto sollte man nur Wasser, Brot, Zigaretten und Bier kaufen, alles andere ist in MJ billiger.Allgemeines: Fuerteventura ist eine sehr langweilige und karge Insel. Es gibt kaum Kultur, Sehenswürdigkeiten oder schöne Natur, aber das weiss man ja vorher. Was die Insel aber zu bieten hat sind wunderbare Strände und sauberes Wasser, viele Angebote für Surfer & Taucher (v.a. im Norden), eine nettes Nachtleben mit guten Restaurants, Bars , Disco's usw. Wer einheimisches oder zumindest spanisches Flair sucht ist absolut falsch. Alles ist künstlich angelegt und kaum "natürlich gewachsen", weder die Infrastruktur noch die Bevölkerung. Alles ist auf Deutsche, Schweden und Engländer ausgerichtet, sogar einfache Kellner und Busfahrer sprechen Deutsch & Englisch bzw. sind sogar deutsche Auswanderer. Wir fanden die 14 Tage fast zu lang, wir haben uns nach ca. 10 Tagen schon etwas gelangweilt, obwohl wir einiges ausprobiert hatten (Autoausleihen und Insel erkunden, Shopping in der Hautpstadt, Schifffahrt).Fazit: Zum relaxen am Strand, Surfen, Tauchen und zum abends ein paar Cocktails&Biere trinken ist die Insel bestens geeignet, aber wer Kultur, Natur und Leute kennenlernen will, fliegt lieber nach Gran Canaria oder aufs spanische Festland.


Zimmer
  • Eher gut
  • Die Zimmer sind relativ groß und sinnvoll & einfach eingerichtet. Es gibt einen Mietsafe (10€ / Woche) und einen kostenlosen Fernseher mit ca. 7 dt. Programmen. Die Stockwerke 2,3,4 haben sogar grösstenteils Meerblick bzw. gleichzeitig Blick auf die angenehm Palmenbewachsene Poolanlage.Das Bad hat eine anständige Ausstattung (große Spiegel, Fön, gute Dusche). Die Kochzeile, war betriebsbereit und gepflegt, neben der Kaffeemaschine und 2 Herdplatten gab es auch genug Teller, Töpfe, Besteck, Gläser und andere Utensilien wie Gurkenschäler, Schöpflöffel und Korkenzieher. Der Balkon war mittelgroß und hatte eine große Markise, Wäscheständer und Tisch mit Stühlen. Das Zimmer war allgemein in gutem Zustand (Teppich, Wandanstrich, Möbel), nur die Matrazen und Kopfkissen waren unter dem Leintuch schon etwas versifft... Der Kleiderschrank, der Esstisch und die Sitzecke waren zweckmässig. Die Putzfrauen waren (wenn sie mal da waren) sehr ordenlich und haben sauber gearbeitet. Leider kamen sie am Wochenende gar nicht und unter der Woche wurde auch nur 1x pro Woche richtig sauber gemacht, ansonsten nur alle 2 Tage Handtücher gewechselt und Müll ausgeleert. Wenn man sich aber ordenlich verhält, war das absolut ausreichend. Es gab kein Telefon, was uns aber nicht wirklich gestört hat.aber nun zu zwei Sachen, die uns wirklich gestört haben, weshalb wir nur 3,5 Sonnen vergeben haben: Man kann die Betten nicht zusammenschieben und das ist gerade für Paare ein echtes Problem. Im ganzen Hotel gibt es angeblich nur 3 Zimmer mit Doppelbett und die befinden sich im EG direkt an der Straße neben "der Tapas Bar" und waren belegt. Ich bestehe ja nicht zwingend auf ein Doppelbett, aber zusammen schieben sollte man die Betten schon können. Ging aber nicht, da die Sockel und die Nachtkästchen fest installiert waren! In Absprache mit der Rezeption haben wir uns dann zuerst aus dem Tisch und der Sitzecke mit den Matrazen ein Doppelbett gebaut, was aber auch nicht gerade bequem war. Nach ein paar Tagen haben wir dann, die Matrazen auf den Boden gschmissen und dort geschlafen. Naja...Zweiter negativ Punkt (für den das Matorral zwar direkt nichts kann), war der gegenüberliegene "Robinson-Club für Singles"(ca. 300m Luftlinie). Wir sind beide Mitte 20 und Musik, Party und Feiern sicher nicht ebgeneigt, ganz im Gegenteil. Auch sind wir nicht lärmempfindlich (kommen Mitten aus ner Millionensstadt). Aber wenn das Hotel Robinson beinahe täglich von 23:00 bis 5:00h morgens total beknackte Mottopartys oder "normale" Discoabende veranstaltet nervt das gehörig. Das Dröhnen der Bässe und die ständigen Aufheiz-Kommentare des Animateurs über Mikrofon, haben uns das eine oder andere Mal nachts aufwachen lassen oder sogar gar nicht schlafen lassen. Fenster kann man nicht zu machen, da es keine Klimanalge gibt und man ansonsten ersticken bzw. verschmoren würde. Leider handelte es sich auch nicht um einmalige Veranstaltungen, sonder eben beinahe täglich.


    Restaurant & Bars
  • Eher gut
  • Da wir wie erwähnt Selbstversorger waren, können wir persönlich nichts über das Essen sagen. Wir haben lediglich ein paar mal Kaffee oder Bier dort getrunken, da es auch gleichzeitig die Poolbar ist, dabei war alles in Ordnung und das Personal war sehr freundlich und zuvorkommend. Laut Aussagen anderer Hotelgäste muss das Essen aber sehr gut & reichlich gewesen sein. Aber keine einheimische Küche, nur typisch deutsche Gerichte (Deutscher Koch). Die Preise waren gleich bzw. sogar etwas günstiger als in Deutschland. Wir vergeben nur 4 Sonnen, da wir weder auf der Karte noch auf dem Halbpensionsspeiseplan irgendwo ein "einheimisches Gericht" finden konnten, dies gehört für uns aber absolut zu einem Urlaub im Ausland dazu, zumindest Fisch oder ein einheimisches Gericht hätte es geben können.


    Service
  • Gut
  • Die Rezeption hat leider nur Stundenweise auf und am Sonntag sogar ganz geschlossen. Auch hier gibt es keine Verständigungprobleme, da die Rezeption, wie auch der Rest des Personals Deutsche sind.Da wir spät abends erst ankamen, hintelegte man uns den Schlüssel und Informationen. Das Personal ist sehr freundlich, kompetent und fürsorglich gewesen. Auch auf unseren Zimmerwechselwunsch (wegen den nicht verschiebaren Einzelbetten), ist man sofort eingegangen. Kinderbetreung oder Animation gibt es gar nicht, man kann eben nur über seine Reisegesellschaft Tagesausflüge buchen.Insgesamt war das Personal sehr angenehm und freundlich.


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Zum traumhaften Strand sind es tatsächlich nur ca. 5 bequeme Gehminuten, den wir fast täglich genutzt haben, da er total sauber und sehr angenehm zum Baden geeignet ist. Ebenso sind es nur ca. 10-15 Minuten nach Morro Jable (Nachbarort von Jandia, in dessen Supermarkt "Padilla" alles ca. 20% billiger ist).Wir haben zwar einige Ausflüge an andere Orte der Insel gemacht (Puerto del Rossario, Corralejo, Antigua), aber festgestellt, dass die Bus- und Autofahrten dort hin, eigentlich pure Geld-und Zeitverschwendung sind (der Bus nach Puerto del Rossario fährt z.B. 2 1/2 für eine 70km Stecke und kostet einfach 16€). Diese Orte haben weder an Kultur, Natur, Shopping oder Nachtleben mehr zu bieten als Jandia und Morro Jable selbst (außer das "las Rotondas Shoping Center" in Puerto del Rossario mit ca. 90 Geschäften muss lobend erwähnt werden, bietet aber nichts, was es in Deutschland nicht auch geben würde. Jandia selbst besteht aus einer bunten Vielfalt von Geschäften, die oft Fälschungsware (Handtaschen, Kameras, Trikots) anbieten (VORSICHT!), vielen Supermärkten, Bars, Cafes und diversen Restaurants, in denen man grössteils gut essen kann. Ebenso gibt es Auto-und Fahrradvermietungen, ein Internetcafe (im Cosmos-Shopping-Center) und alles andere was das Touristenherz so begehrt. Aber generell gilt, wer nach einheimischem Flair sucht ist auf Fuerteventura falsch!!! Alles ist total auf deutsche Touristen eingestellt!!!Man sollte aber dennoch mal die Zeit opfern und rüber nach Morro Jable gehen und dort Essen & Einkaufen, dort bekommt man eher einheimisches Essen und bessere Preise. Das Matorral befindet sich in Mitten des Herzens von Jandia, der ganze Ort ist sozusagen stufig in den Küstenfels gehauen und zieht sich längs an der Küste entlang. Um das Matorral herum stehen viele andere Hotels, die Bars kommen erst weiter unten. Transfer zum Flughafen sind ca. 1 1/2 bis 2 Std. da man das letze Hotel auf der Route ist. Taxis sind wie überall auf den Kanaren Spotbillig, aber es gibt kaum etwas wo es sich lohnt mit dem Taxi hinzufahren. Die öffentlichen Busse fahren zwar stündlich von 6:00 bis 22:00 h zu allen grösseren Stränden & Ortschaften, brauchen aber ewig (nur für kurze Strecken z.B. nach CostaCalma zu empfehlen), da es kaum vernünftige Schnellstraßen gibt. Ansonsten gab es noch einige Tauch-, Katamaran- und Surf-Clubs.


    Aktivitäten

    Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Das Hotel bietet außer einem mittelgroßem Pool (Tiefe von 1,70-2,50m), nicht anderes mehr. Es gibt genug(!!!) kostenlose Liegen und Sonnenschirme. Dafür ist der Strand ein echter Knüller, der zwar gut bevölkert ist, aber dennoch nicht zu eng wirkt. Der gold-gelbe saubere Strand zeiht sich über Kilometer an türkisblauem Wasser entlang. Manchmal ist es etwas windig und das Wasser ist für Atlantikverhältnisse recht warm (22° C). Hin und wieder sieht man sogar mit der Taucherbrille ein paar Fische. Es gibt wie fast überall in Spanien mietbare Liegen & Schirme, aber auch genug freie Flächen für die sparsamen Urlauber, ebenso einige Rettungschwimmer, die offensichtlich gut aufpassen. Der Wellengang ist meist sanft gewesen, also auch für Kinder und ältere Leute geeignet.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher gutHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im August 2006
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Paul & Bianca
    Alter:26-30
    Bewertungen:1