Alexandre Hotel Gala

Im Prospekt von Helvetic Tours sah alles wunderbar aus. Das Hotel Gala war so fotografiert das man meinte die Poollandschaft wäre riesengross und wunderbar mit einer super Sicht aufs Meer in die Gegend eingebettet. Aber dem war nicht so. Der Pool war nicht so gross und eingebettet zwischen dem nächsten Hotelbunker und der eigenen nicht unbedingt schönen Fassade. Alles ist eher etwas schmuddelig. Die Sicht aufs Meer war nur auf der oberen Ebene der Poolanlage möglich wo dann aber auch ein Riesenlärm von der Strasse kam. Um die Poolanlage waren die Liegebetten dichtgedrängt mit vor Schweiss triefenden Hotelgästen. Man kam kaum in den Pool hinein. Von den Haarbüscheln im Wasser ganz zu schweigen. Die Gäste waren vorwiegend Billigtouristen, die beim Frühstück draussen in Badelatschen und billigen Unterhemden und dicken Bier-Bäuchen (sodass die Tätowierungen an Oberarmen und sonstwo gut sichtbar waren) rauchend ihr Frühstück genossen. Das Preis/Leistungsverhältnis stimmte nicht . Zusätzlich mussten wir für Liegestuhlauflagen sowie alle Getränke immer extra bezahlen. Auch wurde überall immer irgendwie geputzt. Während des Frühstücks um 7.45h wurde uns um die Beine gewischt. Tagsüber in der Lobby war immer jemand am wischen und mit Wasser aufnehmen. Meine Meinung: Reinigungsarbeiten in einem 4 Sterne Hotel sollten bei Frühstücksbeginn beendet sein! Der einzige Pluspunkt war die Abendunterhaltung, mit guten Flamencoshows etc. Wir bezahlten bei Helvetic Tours eindeutig zuviel für die Leistung die geboten wurde. Auch buchten wir einen Ausflug (bei Tamaragua Tours) rund um Teneriffa. Der nicht so eingehalten wurde was er im Prospekt versprach. Aus Entäuschung brachen wir unsere Ferien ein paar Tage früher als geplant ab und buchten einen anderen Flug retour in die Schweiz.

Die Sauberkeit in den Zimmern war i.o. . Die Dusche funktionierte gut. Der Roomservice war wie schon beschrieben wechselhaft. Unser Zimmer hatten wir mit Meersicht gebucht (teurer!) Die Meersicht war nun folgende: Ueber mehrere Hausdächer sah man etwas Meer. Leider war schräg unter unserem Zimmer gleich die Abluftanlage (wahrscheinlich aus Küche und Klimaanlage= Lärm umd Gestank)) installiert. Auch das Nachtleben bis 05.00 Uhr war unüberhörbar.

Was sehr störend war: Während des Essens wurden ständig Tische abgeräumt und wieder hergerichtet d.h. das schmutzige Geschirr und Besteck wurden in grosse Kübel geworfen und dies in einer Lautstärke die nur noch mit der ständigen, lauten Hintergrundmusik übertönt wurde. Ansonsten war das Abendessen einigermassen ok. Das Frühstück war miserabel. Der Kaffee... Automatenkaffee lässt grüssen. Die Brötchen schmeckten abgestanden und aufgebacken. Und die Buffetpräsentation (morgens und abends)war allgemein schlecht und etwas schmuddelig aufgemacht. In diesem Bereich könnte das Hotel Gala vom Hotel Bitacora(auch an der Playa Americas) einiges lernen.

Das Personal war je nach Person freundlich und anständig. Der Room Service war wechselhaft , einmal wurden alle Betten sehr gut gemacht ein andermal fehlte auf einem Bett der Ueberwurf. Einmal wurden Kakerlaken entfernt ein anderes Mal nicht. Teilweise wurde gut Deutsch gesprochen.

Das Hotel Gala (die Architektur ist im Vergleich mit den anderen Hotelbunker noch i.O.) liegt umgeben mit hässlichen Hotelklötzen inmitten vom dreckigen und schmuddeligen Zentrum von Playas Americas. Es sind doch noch einige Hundert Meter bis zum Strand. Wenn man diesem hässlichen " Etwas" Strand sagen kann. Es stehen irgendwelche blauen vergammelten Liegen rum, die nie und nimmer reichen. Und dafür wird auch noch Geld verlangt. Sowie sind nur 4 Duschen zur Verfügung die natürlich auch immer belagert sind. Es wird auch hin und wieder in den Sand gepisst und die Abfallkübel sind immer überfüllt , sodass auch Müll auf dem Boden liegt.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Poollandschaft ist für ein Hotel mit über 300 Zimmern doch eher zu klein. Alle Hotelgäste drängten sich um den Pool . Gäste am Pool bürsteten ihre Haare aus, sodass sie beim nächsten Windstoss in den Pool fielen. Ständig hatte es auch zu wenig Sonnenschirme, also wurden sie einfach geklaut wenn man nicht gerade am Platz war. Für die Liegeauflagen musste man bezahlen und sie dann eigenhändig durch das Liegebettengewimmel bis zu seinem Platz bringen.