Die mehrtägige Schwyzer Tal- und Gipfeltour wird von Bergen und Seen geprägt. Dazu zählen der Vierwaldstättersee genauso wie Fronalpstock und die Rigi sowie der Zuger- und der Lauerzersee. Auf dem Weg liegen das ursprüngliche Muotatal, das historische Schwyz und das schicke Brunnen, ferner das Ferien- und Freizeitresort Swiss Holiday Park in Morschach, der Natur- und Tierpark Goldau und die Vergnügungswelt Sattel-Hochstuckli. Die Schwyzer Tal- und Gipfeltour lässt sich auf unterschiedlichste Art und Weise genießen. Zwei Beispiele:
Die Königstour auf Schusters Rappen
Wer die Schwyzer Tal- und Gipfeltour sozusagen als Königstour zurücklegt, ist sechs Tage unterwegs und erlebt die schönsten Schwyzer Gipfel und Täler zu Fuß. Die ultimative Herausforderung in Zahlen: 120 Kilometer, 6000 Höhenmeter, 42 Stunden Wanderzeit. Diese Königstour mit fünf Übernachtungen samt Frühstück und Tourpass ist bereits ab 360 Franken pro Person bei Schwyz Tourismus buchbar.
Komfortabel mit zehn Bahnen unterwegs
Es gibt auch eine gemütliche Variante der Schwyzer Tal- und Gipfeltour. Wer zu den Genuss-Wanderern zählt, entscheidet sich für die dreitägige Bahnentour und erlebt ebenfalls die gesamte Route. Zehn Bergbahnen nehmen den Genießern mühsame Aufstiege ab, so bleibt mehr Muße zum geruhsamen Blick über die Zentralschweizer Bergwelt. Die Bahnentour mit zwei Übernachtungen samt Frühstück und Tourpass mit 20 Prozent Ermäßigung auf den Bergbahnen ist bereits ab 205 Franken pro Person bei Schwyz Tourismus buchbar.
Start: beliebig
Ziel: beliebig
Länge: 120 km
Anzahl Etappen: sechs nur zu Fuß, mit Bergbahnen weniger
Höhenangaben: Niedrigster Punkt 435 m, höchster Punkt 1922 m
Auf-/Abstieg: 6000 Höhenmeter
Zum 700-Jahr-Jubiläum der Schweiz entstand 1991 rund um den südlichsten Teil des Vierwaldstättersees zwischen Schwyz und Uri ein 35 Kilometer langer „Heimat-Wanderweg“. Aufgeteilt nach Kantonen, hat jeder Schweizer und jede Schweizerin einen fünf Millimeter langen Weg-Anteil. Der Weg der Schweiz windet sich um den tiefen, fjord-ähnlichen Urnersee (Arm des Vierwaldstättersees), mal hoch oben, dann wieder direkt am Ufer, mal über in Fels gehauene Treppenstufen, dann wieder auf breiten bequemen Wegen, vorbei an vielen Rast- und Badeplätzen und immer wieder mit herrlicher Aussicht auf den See und die umliegenden Berge. Dank guter Bahn-, Bus- und Schiffsverbindungen hat man die Wahl zwischen einer Vielzahl möglicher Ausgangs- und Zielpunkte.
Anfang wie Ende sind symbolträchtig. Gestartet wird auf der Rütliwiese, dem Geburtsort der Schweiz, wo die drei Eidgenossen 1291 ihren Schwur getan haben sollen. Das Ende befindet sich in Brunnen beim Auslandschweizer-Platz. Dazwischen liegen viele Locations voller Geschichten und Sagen – zum Beispiel der Geburtsort von Pater Alberik Zwyssig, Komponist der Schweizer Landeshymne, oder das Gebiet, in dem sich die Geschichte rund um den Freiheitshelden „Willhelm Tell“ zugetragen hat. Vom Ufer oder Schiff aus sieht man auch den Schillerstein, einen markanten Felsblock, der seit 1859 Denkmal für Friedrich Schiller ist, den Autor des Dramas „Wilhelm Tell“.
Tipps: Am schönsten aufs Rütli gelangt man mittels einer Schifffahrt von Brunnen nach Treib mit einem der nostalgischen Raddampfer der Flotte auf dem Vierwaldstättersee. Als Ergänzung zur Wanderung bietet sich außerdem ein Besuch im Bundesbriefmuseum und/oder dem Forum Schweizer Geschichte in Schwyz an.
Start: Rütli
Ziel: Brunnen
Länge: 34 km
Anzahl Etappen: 8
Höhenangaben: niedrigster Punkt 435 m, höchster Punkt 865 m
Auf-/Abstieg: 1186 m / 1260 m
Zu Hause planen, unterwegs leicht den Weg finden und die eigene Route mit GPS-Tracking aufzeichnen: Für Wanderfreunde wie Gelegenheitswanderer macht die App «Schwyz wandern» das Unterwegssein noch einfacher. Die App bildet das ganze Wanderwegenetz des Kanton Schwyz ab und bietet Möglichkeiten wie Offline-Nutzung von Wanderkarten, Informationen über Bergbahnen sowie Anzeige der nächsten Rastplätze.
Der 114 Quadratkilometer große und bis 214 Meter tiefe See liegt in der Zentralschweiz. Das langstreckte und verwinkelte Gewässer lässt sich in mehreren Etappen und auf verschiedenen Wegen umrunden.