Ab April klettern die Temperaturen an der türkischen Südküste wieder regelmäßig über die 20-Grad-Celsius-Marke – die Saison am Mittelmeer hat begonnen! Was die Türkische Riviera, zu der vor allem die Provinzen Antalya und Muğla gehören, so reizvoll macht: Man kann hier nicht nur von früh bis spät an breiten oder kuschelig kleinen Traumstränden liegen und baden gehen. Das Hinterland steckt auch voller kultureller Sehenswürdigkeiten. Hier sind sechs Strand- und Kulturtipps:
Einer der schönsten Strände der Türkei, rund 14 Kilometer von Fethiye entfernt: In Ölüdeniz gibt es eine Blaue Lagune – das Wasser der fast abgeschlossenen Bucht schimmert in vielerlei Blautönen, von Aquamarin bis Türkis. Drumherum liegen ausgedehnte Pinienwälder und Berge. Seit Ende der 80er-Jahre steht der Strand unter Naturschutz. Man muss Eintritt bezahlen, wenn man nicht in einem der strandnahen Hotels Quartier nimmt. Trotzdem ist der Ölüdeniz-Strand während der Hochsaison mittlerweile sehr voll. Das Wasser ist glasklar, die Qualität sehr gut: hier weht die Blaue Flagge. Für Snacks ist gesorgt, es gibt auch Umkleidekabinen und Toiletten.
Hinkommen: Von der zentralen Dolmus-Station in Fethiye fährt alle paar Minuten ein Kleinbus zum Beach. Von dort aus ist es nur eine kurze Wegstrecke bis zur Lagune. Gegen Gebühr kann man auch mit dem eigenen Auto hinterm Strand parken.
Tipp: Ein Gleitschirm-Tandemflug über die Lagune von Ölüdeniz, am schönsten in den Morgenstunden, wenn es unten am Strand noch ruhig ist.
Der historische Hafen der Metropole unterhalb der 40 Meter hohen Klippen der Altstadt Kaleici ist ein perfekter Ort zum Bummeln und Verweilen. Direkt am Wasser gibt es viele sympathische Restaurants und Cafés. Im alten Hafen von Antalya, der heute auch als Yachthafen genutzt wird, starten viele Bootsausflüge.
Hinkommen: Am besten spaziert man durch das berühmte, ca. 1900 Jahre alte Hadrianstor in die Altstadt und flaniert dann durch die kleinen Gassen zum Hafen hinunter.
Tipp: Westlich der Altstadt liegt der Konyaalti-Strand. Entlang des schier endlosen Kieselstrandes führt eine mehrere Kilometer lange sehr schöne Promenade mit Palmen, Restaurants und vielen Freizeiteinrichtungen.
Ein Traumziel für Alternativ-Urlauber: Dieser naturbelassene Strand schmiegt sich an einige beeindruckende Ausläufer des Taurusgebirges. Fast unberührt verstecken sich in den Wäldern des Naturparks Beydaglari zudem die Ruinen der berühmten antiken Stadt Olympos. Am langen Strand findest du Imbissbuden und kleine Restaurants. Das kristallklare Wasser am Olympos Beach bietet sich für Schnorcheltouren an. In Çirali wurden nie große Hotelanlagen errichtet, weil am Olympos Beach jedes Jahr Tausende von Meeresschildkröten ihre Eier ablegen. Gemeinsam mit dem WWF und anderen Naturschutz-Organisationen hat man an diesem Küstenabschnitt einen eher sanften, alternativen Tourismus entwickelt. Es gibt vor Ort nur kleine Pensionen. Die Region bietet sich u. a. zum Wandern und für Seekayak-Touren an.
Hinkommen: Çirali liegt etwa 70 Kilometer südlich von Antalya.
Tipp: In Çirali gibt es alternative Baumhäuser, in denen man übernachten kann, z. B die Bayrams Tree Houses.
Er liegt im Westen der Halbinsel von Alanya in der Nähe der Damlatas-Höhle und gehört zu den schönsten Badestränden des Landes. Der Kleopatrastrand hat eine perfekte Infrastruktur mit Hotels und Restaurants. Das Wasser ist glasklar und sauber (Blaue Flagge!) und der Strand mit einer Länge von 2,5 Kilometern weitläufig genug, dass jeder ein ruhiges Plätzchen findet. Toll für lange Strandspaziergänge!
Der Kleopatrastrand ist auch genau das richtige, wenn du gerne Sport am Strand machst: Es gibt einen Fitness-Parcours, Beach-Volleyballfelder und einen Basketball-Court. Wenn du gerne schnorchelst, wirst du mit etwas Glück sogar Schildkröten entdecken, die am Kleopatrastrand ihre Eier ablegen.
Hinkommen: Der Kleopatrastrand liegt direkt an der westlichen Strandpromenade von Alanya.
Tipp: Strand an den Hafenmauern – die Einheimischen besuchen in Alanya gerne den Strand unterhalb der Hafenmauern beim Roten Turm.
Der gemütliche Sand- und Kieselstrand versteckt sich in einer lauschigen Bucht im Südwesten der Türkischen Riviera. Um zum Kaputaş Beach zu gelangen, musst du deshalb 170 Felsstufen hinabsteigen. Vor Ort gibt es einen Kiosk und ein Restaurant. Während der Saison werden Liegen und Sonnenschirme vermietet.
Hinkommen: Der Kaputaş Beach liegt direkt an der Schnellstraße D400 zwischen Kaş und Kalkan, es gibt nur wenige Parkplätze. Am besten, du kommst gleich morgens.
Tipp: Direkt beim Kaputaş Beach beginnt der gleichnamige Canyon. Wenn kein Wasser fließt, kann man vom Strand aus ein Stück weit in die Klamm hineinlaufen. Über Jahrtausende hinweg hat das Wasser des Flusses hier beeindruckende, cremefarbene Felsformationen geschaffen. Dort triffst du auch Kletterer.
Wem die antiken Ruinen von Side zu überlaufen sind, dem sei ein Besuch von Termessos ans Herz gelegt. Die Festungsstadt soll dereinst uneinnehmbar gewesen sein, nicht einmal Alexander dem Großen gelang es, Termessos zu erobern. Die Ruinen liegen ca. 30 Kilometer nordöstlich von Antalya im Güllük Dağı Termessos Nationalpark und gelten als eine der schönsten antiken Anlagen der Türkei. Die Reste von Termessos findest du auf 1050 bis 1600 Metern Höhe verstreut inmitten der wilden Natur des Taurusgebirges. Ein stiller, beeindruckender Ort – der unvergessliche Ausblicke auf die Bucht von Antalya gewährt.
Hinkommen: Der Eingang zum Termessos Nationalpark liegt an der E87 Schnellstraße von Antalya nach Denizli. Die Straße zu den Ruinen führt vom Eingang des Nationalparks in etwa einer halben Stunde auf den Berg hinauf. Es sind etwa acht Kilometer bis zu den Ruinen.
Tipp: Im antiken Theater von Termessos in der obersten Zuschauerreihe Platz nehmen und die einzigartige Aussicht genießen. Unbedingt festes Schuhwerk anziehen für die Wanderungen durch die antike Ruinenstadt.
Weitere Infos zum Reiseziel Türkei findest Du hier.
Da sich die Sicherheitslage in der Türkei zur Zeit immer wieder ändert, bitte vor einer Türkei-Reise die aktuellen Sicherheitshinweise des Auswärtigen Amts beachten. Die gibt es hier.
Große Hafenstadt, auch schon zu Zeiten der Römer. Heute landen viele Urlauber in Antalya, um von dort weiter in die Küstenorte zu gelangen. Auch Antalya selbst hat lange Strände und viele Hotelanlagen direkt am Wasser.
Ein Badeort an der türkischen Mittelmeerküste, ca. 135 Kilometer östlich von Antalya. Zu den breiten Stränden gehört auch der Strand Kleopatra, an dem einst die ägyptische Königin gebadet haben soll.
Antike Stadt, etwa 30 Kilometer nordwestlich von Antalya im Taurusgebirge gelegen.
Der Strand liegt etwa 20 Kilometer westlich von Kaş und etwa 7 Kilometer südlich von Kalkan. Der Bus zwischen beiden Orten hat an der Straße oberhalb des Strandes eine Haltestelle.
Çıralı ist ein kleiner Ort am Meer, direkt neben den Ruinen der antiken Stadt Olympos gelegen. Man erreicht ihn von Antalya aus nach etwa 70 Kilometern. Unweit von Çirali liegt der Olympos-Strand.
Ölüdeniz ist ein Ferienort in der türkischen Region Lykien, 14 Kilometer südlich von Fethiye am Fuße des Berges Babadağ gelegen.
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