Beim Radeln die Natur genießen und Sauerstoff tanken, sich in Thermen und Saunawelten entspannen, in warmen Heilwassern Schmerzen lindern oder mal eine Kneipp-Kur ausprobieren: So vielfältig kann Gesundheitsurlaub in Bayern sein – ein Urlaub für Körper, Geist und Seele
Alles zu viel, zu stressbeladen? Wer Ruhe sucht, findet im Tölzer Land kraftgebende Orte und entschleunigende Angebote. Berggottesdienste, kleine Kapellen und die Almen sind Orte zum Innehalten. An vier VitalOrten in Bad Tölz, in Meditations- und Kräutergärten der Klöster in Schlehdorf und Benediktbeuern tanken Gäste die Kraft der Natur. Aktive Entspannung gibt’s auf geführten Kräuter- und Wandertouren oder beim Yoga an außergewöhnlichen Orten, wie z.B. im Museum, auf dem SUP oder am Gipfel des Herzogstands. Hier profitieren die Urlauber besonders vom gesunden Heilklima der Region.
Wer das Tölzer Land auf zwei Beinen erkunden möchte, findet in der Voralpenlandschaft das richtige Ziel. Ob Fotowanderung, Kunstspaziergang am Kochelsee, Gesundwandern im Heilklimapark Tölzer Land oder die Teilnahme an einem Shinrin-Yoku-Workshop im herrlichen Grün des Waldes (Waldbaden): die Möglichkeiten sind vielfältig und perfekt für eine Auszeit für Körper, Geist und Seele! www.toelzer-land.de
Fast 250 Kilometer lang schlängelt sich der Radweg „Niederbayerntour“ durch den Freistaat. Eine besonders reizvolle Etappe führt durch die Hallertau, das größte zusammenhängende Hopfenanbaugebiet der Welt. Ein lohnendes Ziel in der Hallertau ist der Kur- und Urlaubsort Bad Gögging. Die hohen Stangen, an denen das „grüne Gold“ wächst, sind weithin um den Ort sichtbar und verleihen der Region ihren ganz eigenen Reiz. Das Gros der Ernte wird zum Bierbrauen eingesetzt, doch auch in Sachen Wellness findet das Hanfgewächs Verwendung: So bieten die Wellnesshotels und die Limes-Therme spezielle Hopfenwellness wie Hopfen-Entspannungsbäder oder Hopfenölmassagen. In diesen sieben verschiedenen Heilbädern können sich müde Radfahrer mit Erholungsbädern belohnen: Therme 1, Europa Therme und Johannesbad Therme in Bad Füssing, Rottal Terme Bad Birnbach, Kaiser-Therme Bad Abbach, Limes-Therme Bad Gögging und Wohlfühl-Therme Bad Griesbach. www.bayerisches-thermenland.de
„Das Wasser ist am besten an der Quelle“ – dieses Sprichwort trifft besonders auf Bad Füssing zu: Das mineralhaltige Thermalwasser, das hier mit 56 °C aus den Tiefen des Gesteins an die Oberfläche sprudelt, hat den Ort in ganz Deutschland bekannt gemacht. Gerade zur Behandlung von Rücken- und Gelenkerkrankungen eignet sich das Wasser gut, denn es enthält Sulfid-Schwefel, der nachweislich Gelenkschmerzen lindert. Ärzte und Therapeuten in Bad Füssing haben deshalb sanfte Therapieprogramme entwickelt, die sich zur Vorbeugung und Linderung von Schmerzen eignen. Etwa Aqua-Gymnastik, die in den drei Thermen angeboten wird. www.badfuessing.com
Taunasse Bergwiesen für einen anregenden Morgenspaziergang. Rauschende Bergbäche zum Wassertreten. Ein Kräutergarten, in dem es duftet und blüht. Drumherum eine Berglandschaft, in der jeder Pfad, jeder Gipfel zu sanfter Bewegung einlädt. Dazu ein kleines Spa für die Hydrotherapie, feine Gesundküche und die herzliche Art von Christine Waibel-Beer: Wenn Sebastian Kneipp heute den idealen Ort für die von ihm geprägte Naturheillehre benennen sollte, ist es gut möglich, dass der Waibelhof im Gunzesrieder Tal dabei in die engere Wahl kommen würde. Der 300 Jahre alte Allgäuer Bergbauernhof von Gesundheitstrainerin Christine Waibel-Beer ist ein anerkannter Betrieb für Kneippkuren. Gäste können hier im Urlaub alle fünf Elemente der Kneipp’schen Lehre kennenlernen: die Wohltaten von Wasser, Kräutern, Bewegung, Ernährung und innerer Balance. In der von viel Natur, Ruhe und gesunder Luft geprägten Umgebung wird Kneippen direkt zum Bedürfnis! Auch, weil Gastgeberin Christine selbst der größte Fan der Gesundheitslehre ist. Und jeden Tag begeistert mit einem Kaltwasserguss beginnt.
Danke, Herr Pfarrer! Schon vor 150 Jahren hatte der Allgäuer Pfarrer Sebastian Kneipp erkannt, was den Menschen guttut. Die von ihm geprägte Naturheillehre verbindet die Elemente Wasser, Ernährung, Kräuter, Bewegung und innere Balance und passt damit perfekt in die heutige Zeit. www.bayern.by/kneipp
Wie im Märchen fühlt sich der Gast, der durch die großen Rundbögen des Arkadenbaus und den Kurgarten in Bad Kissingen streift. Ihren mondänen Charme hat sich die fränkische Stadt mit ihrer Belle-Epoque-Architektur bewahrt. Der Traditionsort verbindet Kultur von Klassikkonzert bis Kabarett mit heilsamer Entspannung: Sieben mineralstoffreiche Heilquellen sprudeln in der Stadt; die Heilwässer werden zum Trinken, Baden und Inhalieren verwendet. Und mit der KissSalis Therme erwartet Gäste ein weiteres Highlight: eine lichtdurchflutete Thermen-Landschaft mit zehn Innen- und Außenbecken und neun Saunen. www.badkissingen.de
Das Tölzer Land erstreckt sich rund um die Kurstadt Bad Tölz. Der 19.000-Einwohner-Ort liegt auf halber Strecke zwischen der Landeshauptstadt München und dem Zugspitz-Ort Garmisch-Partenkirchen, direkt an der Isar.
Sieben Heilquellen entspringen in der Kurstadt am südöstlichen Rand der Rhön, im Tal der Fränkischen Saale, knapp 50 Kilometer nördlich von Würzburg. Mitten im Ort befindet sich der älteste Kulturgarten Europas, errichtet 1738.
Der 7500-Einwohner-Ort liegt im Herzen des niederbayerischen Bäderdreiecks, circa 25 Kilometer südlich von Passau, direkt am Inn. Mit rund zwei Millionen Übernachtungen pro Jahr zählt die Stadt zu den wichtigen Kurorten im Freistaat.
In einem Hochtal auf rund 900 Metern Höhe befindet sich das Dorf Gunzesried mit seinen Bauernhäusern und weiten Bergwiesen. Knapp 25 Kilometer weiter nördlich liegt Kempten, in den Hauptort Blaiach, in dem rund 6000 Menschen leben, sind es knapp vier Kilometer.
Von Regensburg im Westen bis nach Passau im Osten, zwischen Inn im Süden und Donau im Norden, erstrecken sich im Osten Bayerns das Golf- und Thermenland und die Hallertau, das weltgrößte Hopfenanbaugebiet.