Teide Nationalpark, Teneriffa © DaLiu/iStock / Getty Images Plus via Getty Images
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Aktivurlaub

Spanien: Die 10 schönsten Nationalparks

Berge, alte Olivenhaine, Dünen, Feuchtgebiete, Vulkane, Wälder und Buschland: Spaniens einzigartige Natur wird durch 16 Nationalparks auf dem Festland und den Inseln geschützt. Diese sind Heimat von seltenen Tieren und Pflanzen – und bieten auch Dir eine Fülle an Abenteuern in der Natur. Wandern, Radfahren oder Skifahren ist in den geschützten Gebieten durchaus erlaubt. Alle Informationen dazu bekommst Du vor Ort in den Besucherzentren. Komm mit uns auf eine Entdeckungstour durch die verschiedenen Landschaften und hol Dir Inspirationen für den Spanien Urlaub.

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Nationalpark Picos de Europa, Spanien © JLGutierrez/iStock / Getty Images Plus via Getty Images
Nationalpark Picos de Europa, Spanien © JLGutierrez/iStock / Getty Images Plus via Getty Images

Nationalpark Picos de Europa

Höhlen und Flüsse

Gerade mal 15 Kilometer vom Meer entfernt strecken sich im Nationalpark Picos de Europa die Gipfel des Kantabrischen Gebirges in die Höhe. Die Berge sind der Rückzugsort von Wildkatzen, Wölfen, Steinadlern und Bartgeiern. Die Tiere schätzen besonders die Höhlen in den Felsen, die einen geschützten Lebensraum bieten. Am besten kannst Du die Pflanzen- und Tierwelt im Nationalpark zu Fuß entdecken. Aber auch Klettertouren und Vogelbeobachtungen sind möglich. Der Wanderweg entlang des Flusses Cares, die Ruta del Cares, gilt als eine der schönsten Wanderungen in Spanien. Der Weg ist spektakulär in den Felsen gehauen und führt durch Dutzende Tunnels hindurch. Schwindelfreiheit und Trittsicherheit sind von Vorteil. Für den Hin- und Rückweg sollten sechs bis sieben Stunden eingeplant werden.

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Nationalpark Ordesa y Monte Perdido, Spanien © nattrass/iStock / Getty Images Plus via Getty Images
Nationalpark Ordesa y Monte Perdido, Spanien © nattrass/iStock / Getty Images Plus via Getty Images

Nationalpark Ordesa y Monte Perdido

Gipfel und Schluchten

Der Nationalpark gehört zu den ältesten in Spanien und gleich vier Täler davon zählen zum UNESCO-Welterbe. Das Hochgebirge mitten in den Pyrenäen zieht naturaffine WanderInnen an, die hier seltene Tiere wie Steinböcke, Gämsen, Adler, Falken und Auerhähne erspähen können. Aber nicht nur Gipfel wie den Monte Perdido mit über 3.300 Metern Höhe gilt es zu erklimmen. Auch die Schluchten sind unglaublich. Du kannst zum Beispiel in Brecha de Rolando eine Canyoning-Tour machen, klettern oder wandern. Ebenfalls empfehlenswert ist eine Wanderung in der Schlucht von Escuain. Vom Dorf Revilla aus können Familien einem relativ leichten Rundwanderweg zu verschiedenen Aussichtspunkten folgen. Alternativ wäre die Wanderung zum Wasserfall Cola de Caballo eine Idee. Für die knapp 18 Kilometer lange Strecke sollten fünf bis sechs Stunden eingeplant werden. Unterwegs gibt es mehrere kleinere Wasserfälle zu sehen.

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Nationalpark Sierra Nevada, Spanien © jvazquezm/iStock / Getty Images Plus via Getty Images
Nationalpark Sierra Nevada, Spanien © jvazquezm/iStock / Getty Images Plus via Getty Images

Nationalpark Sierra Nevada

Quellen und Schnee

Unzählige Schattierungen von Blau und Weiß am Himmel und unter den Füßen: Die Berge der Sierra Nevada im Osten Andalusiens sind ein Sehnsuchtsziel für NaturfreundInnen und Aktive. Gleich 15 Gipfel schaffen es über die 3.000-Meter-Marke und sind ideal für ausgiebige Bergtouren. Es gibt 25 markierte Wanderwege und 13 Radwege durch den Nationalpark mit verschiedenen Schwierigkeitsgraden. Unterwegs kann die Trinkflasche bei einer der vielen Quellen aufgefüllt werden. Im Winter verwandeln sich die verschneiten Hänge in ein Skigebiet. Dann kannst Du auf rund 100 Pistenkilometern hinunter ins Tal wedeln und bei schönem Wetter dabei sogar bis nach Marokko blicken.

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Nationalpark Donana, Spanien © jacquesvandinteren/iStock / Getty Images Plus via Getty Images
Nationalpark Donana, Spanien © jacquesvandinteren/iStock / Getty Images Plus via Getty Images

Nationalpark Donana

Fluss und Meer

Dünen, Strände, Fluss und Meer: Dort, wo der Fluss Guadalquivir ins Meer mündet, liegt der Nationalpark Donana. Mal wird die Landschaft überflutet, mal trocknet sie aus. Dieser extreme Wechsel schafft Lebensräume für seltene Tiere – so fühlt sich hier der seltene Kaiseradler oder der Iberische Luchs recht wohl. Auch Zugvögel machen hier gerne Rast auf ihrem Weg in den Süden. Den Nationalpark Donana kannst Du auf Wander- und Radwegen auf eigene Faust erkunden, unterwegs gibt es sogar eigene Observatorien. Ein Ausritt am Strand mit dem Pferd, ein Ornithologie-Kurs, eine Bootstour am Fluss oder eine abenteuerliche Tour mit Jeep kannst Du direkt vor Ort buchen.

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Nationalpark Cabaneros, Spanien © WHPics/iStock / Getty Images Plus via Getty Images
Nationalpark Cabaneros, Spanien © WHPics/iStock / Getty Images Plus via Getty Images

Nationalpark Cabaneros

Schäfer und Jäger

Mit dem Pferd über die Grasweide, zu Fuß auf einem der 16 leichten Wanderwege, mit dem Rad zu den Aussichtspunkten oder gemeinsam mit dem/der RangerIn im Jeep unterwegs: Die Toledo-Berge sind eine Welt für sich. Unterwegs kommst Du an den alten Hütten der Schäfer vorbei. Die sogenannten Cabanas gaben dem Nationalpark seinen Namen. Noch heute grasen Weidetiere auf den Ebenen. Traditionell wurde das Gebiet auch für die Jagd genutzt. Deshalb kannst Du unter anderem Hirsche, Rehe, Wildschweine oder den selten gewordenen Iberien-Steinbock sehen.

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Nationalpark Monfragüe, Spanien © LucVi/iStock / Getty Images Plus via Getty Images
Nationalpark Monfragüe, Spanien © LucVi/iStock / Getty Images Plus via Getty Images

Nationalpark Monfragüe

Sterne und Vögel

Eichenwälder, Flusslandschaften und Weiden sind typisch für den Nationalpark in der Provinz Caceres. Hier kannst Du besonders gut seltene Vögel beobachten wie die Mönchsgeier. Nach oben schauen ist Programm: auch abends, wenn sich der Sternenhimmel zeigt. Hierfür gibt es gleich mehrere Observatorien. Für WanderInnen gibt es drei unterschiedlich lange Routen. Wenn Du es lieber bequemer hast, kannst Du die Höhepunkte im Nationalpark Monfragüe auch entlang zweier Routen abfahren. Unbedingt einen Stopp einlegen solltest Du bei der Burg Torre de Homenaje. Nachdem Du 134 Stufen nach oben gegangen bist, hast Du einen wundervollen Ausblick. Ein weiteres Muss: die alten Höhlenmalereien bestaunen.

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Nationalpark Tablas de Daimiel, Spanien © Jose Ramiro Laguna/iStock / Getty Images Plus via Getty Images
Nationalpark Tablas de Daimiel, Spanien © Jose Ramiro Laguna/iStock / Getty Images Plus via Getty Images

Nationalpark Tablas de Daimiel

Auen und Windmühlen

Wenn die Natur außergewöhnliche Verbindungen schafft: In der Region Kastilien-La Mancha prägen nicht nur die Windmühlen der Menschen die Landschaft, sondern vor allem auch die beiden Flüsse Guadiana und Cigüela. Ein Fluss hat süßes Wasser, der andere führt salziges Wasser. Und dort, wo beide über ihre Ufer treten und sich zu einem Feuchtgebiet vereinen, entstehen die sogenannten Tablas, ganz besondere Au-Ökosysteme. Zugvögel können hier bei ihrer Rast beobachtet werden. Vor Ort gibt es drei schöne Wanderrouten und kostenlose Führungen von den RangerInnen.

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Nationalpark Sierra de Guadarrama, Spanien © JOSE LUIS VEGA GARCIA/iStock / Getty Images Plus via Getty Images
Nationalpark Sierra de Guadarrama, Spanien © JOSE LUIS VEGA GARCIA/iStock / Getty Images Plus via Getty Images

Nationalpark Sierra de Guadarrama

Felsen und Wälder

In der Nähe von Madrid liegt der Nationalpark Sierra de Guadarrama, der nach dem Gebirgszug benannt ist. Bei einer von acht Wanderungen kannst Du den Duft der Eichen- und Kiefernwälder einatmen, während bei einer Klettertour in den Felsen die Aussicht fasziniert. Unterwegs entdeckst Du vielleicht noch eine alte Schäferhütte oder ein verlassenes Sägewerk, über dem ein Kaiseradler kreist. RadfahrerInnen sind im Nationalpark Sierra de Guadarrama willkommen, für sie gibt es sechs Radstrecken.

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Nationalpark Aigüestortes y Estany de Sant Maurici, Spanien © Ivan Faure/iStock / Getty Images Plus via Getty Images
Nationalpark Aigüestortes y Estany de Sant Maurici, Spanien © Ivan Faure/iStock / Getty Images Plus via Getty Images

Nationalpark Aigüestortes y Estany de Sant Maurici

Wasser und Berge

Flussschleifen, Seen und Flüsse: Bereits seit vielen Jahren steht das wasserreiche Gebiet in den katalanischen Pyrenäen unter Naturschutz und dient gleichzeitig als Versorgung für die Wasserkraftwerke. Im Wasser tummeln sich Forellen, Frösche und der Pyrenäen-Gebirgsmolch, während in der Luft Bartgeier und Steinadler kreisen. Bei Wanderungen im Gebirge kannst Du mit ein bisschen Glück sogar Spuren von Bären, Wildkatzen und Murmeltieren entdecken. Entschleunigend wirkt eine Bootstour durch den Nationalpark Aigüestortes y Estany de Sant Maurici. Fernglas für Vogelbeobachtungen mitnehmen.

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Nationalpark auf Teneriffa © RossHelen/iStock / Getty Images Plus via Getty Images
Nationalpark auf Teneriffa © RossHelen/iStock / Getty Images Plus via Getty Images

Nationalparks auf den Inseln

Delfine und Vulkane

Unter und über dem Wasser liegen die Nationalparks auf den spanischen Inseln wie zum Beispiel rund um die Inselgruppe Cabrera im Mittelmeer. Delfine, Wale und Meeresschildkröten können sich hier zurückziehen und beim Schnorcheln beobachtet werden, während auf den Kanaren gleich vier Nationalparks entstanden sind. Auf Teneriffa kannst Du im Teide-Nationalpark Vulkanlandschaften erleben, auf La Gomera im Nationalpark Garajonay subtropische Wälder, auf Lanzarote im Nationalpark Timanfaya Mondlandschaften und auf La Palma im Nationalpark Caldera de Taburiente Wasserfälle und Berge. Plane daher bei Deinem Strandurlaub unbedingt einen Ausflug in die Natur ein.

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