Reisebericht
Herbstferien mit der Familie: Lohnt sich Mallorca im Oktober?
Sehnsüchtig schaue ich in den bewölkten deutschen Herbsthimmel. Dort erhebt sich wieder ein Flugzeug. Laut Flugplan könnten meine Familie und ich darin sitzen. Doch wir hängen wegen der ferientypischen Verspätungen schon seit Stunden in einer grauen Frankfurter Abflughalle fest. Meine Gedanken schweifen in den Süden, zu unserem Reiseziel Mallorca. In meinem Kopf gehe ich die Vorzüge der beliebten Baleareninsel durch, als würde ich in einem Hochglanz-Reisekatalog blättern: familienfreundliche Strände mit feinem Sand und flachem Wasser, mediterranes Klima, viele Attraktionen, für die sich Kinder begeistern ... Mit etwas mehr als zwei Stunden Flugzeit wäre dieser Urlaubstraum von Deutschland aus schnell erreicht – wenn es keine Verspätung gäbe.
Mallorca als Alleskönner für Familien
Die Schulferien liegen spät in diesem Jahr. Vor der Reise war ich unsicher, ob Mallorca sich für einen Urlaub Ende Oktober eignet. Dabei wurden im Herbst zu Spitzenzeiten Temperaturen bis zu 33 Grad Celsius gemessen. Selbst die Durchschnittstemperaturen von 22 bis 24 Grad Celsius reichen für eine angenehme Auszeit vom Herbstwetter in Deutschland. Das Mittelmeer ist im Oktober immer noch von den Sommermonaten erwärmt, weshalb die Wassertemperaturen zwischen 20 und 23 Grad Celsius liegen. Zum Vergleich: Die Höchsttemperaturen in den Osterferien sind niedriger (circa 19 Grad Celsius an der Luft und etwa 15 Grad Celsius im Wasser).
Zum Thema Niederschlagswahrscheinlichkeit widersprechen sich die verschiedenen Infoportale. Die angegebenen Werte schwanken zwischen sieben und zwölf Regentagen im Oktober. Da ich zum Lager der vorausschauenden Reisenden gehöre, bin ich gut vorbereitet. Ich habe eine lange Liste mit kindgerechten Aktivitäten und Sehenswürdigkeiten erstellt, die sich bei schlechtem Wetter unternehmen beziehungsweise ansteuern lassen. Aquarien, Höhlen, Museen, Bowling, Freizeitparks – für jedes Familienmitglied sollte genug dabei sein, falls der Herbsturlaub ins Wasser fällt.
Vom Alptraum der anstrengenden Anreise
Wir landen weit nach der eigentlichen Schlafenszeit unserer Kinder, die im Kindergarten- und Grundschulalter sind. Der Himmel über dem Flughafen Palma ist pechschwarz, ein leichter Wind bringt die Zweige der Palmen zum Schwingen. Entspanntes Urlaubsfeeling stellt sich trotzdem nicht ein. Wer mit Kindern reist, weiß, dass eine Verspätung von über zwei Stunden die Familienroutine erheblich durcheinanderwirbeln kann. Die Müdigkeit und der Hunger unserer Sprösslinge mischen sich mit dem Stress der Erwachsenen, die herauszufinden versuchen, wie sich der Mietwagenverleih auf dem schnellsten Weg erreichen lässt. Den Proviant haben die Kleinen bereits im Flugzeug aufgefuttert. Wir versprechen, dass wir Pizza essen gehen, sobald wir am Urlaubsort angekommen sind. Bis uns ein Shuttle beim Verleiher absetzt, verstreicht jedoch fast eine Stunde. Noch mehr Zeit vergeht bei der Abwicklung. Als wir endlich vor dem Wagen stehen, ist das Gepäck schnell verstaut. Anspringen will das Auto leider nicht.
Mein Mann wartet also wieder in einer Schlange vor dem Schalter, damit wir ein neues Auto erhalten. Währenddessen ziehe ich aus Verzweiflung Sandwiches an einem Automaten, obwohl mir bereits bewusst ist, dass sie den Kindern nicht schmecken werden. Sogar mir kommen beim Probieren Zweifel, ob die belegten Toastscheiben nicht zu lang im Automaten aufbewahrt wurden.
Schließlich verfrachten wir unsere Gepäckstücke von Auto zu Auto und starten in Richtung Hotel, das an der Ostküste der Insel liegt. Die Kinder schlafen nach wenigen Minuten ein und mir eröffnet sich der erste magische Mallorca-Moment. Die Dunkelheit hat etwas Beruhigendes. Die Atmosphäre ist friedlich, da so spät nur wenige Fahrzeuge unterwegs sind. Nach einer knappen Stunde erreichen wir das Ziel, Cala Bona.
Gut angekommen im Hotel Globales Cala Bona
Als wir die schlaftrunkenen Kinder in die Eingangshalle des Hotels schieben, ist außer einer freundlichen Hotelmitarbeiterin kein Mensch zu sehen. Positiv überrascht sind wir vom Empfang, weil im Restaurant für uns ein Tisch gedeckt ist mit einer Auswahl an Brot, Wurst und Käse. Das entschädigt zwar nicht für die Pizza, für die es endgültig zu spät ist, aber diese zuvorkommende Geste macht viel Anreisestress wett.
Als wir die Koffer ins dritte Stockwerk schaffen, erhaschen wir einen Blick aufs nächtliche Meer. Nur würdigen können wir ihn nicht. Die Erschöpfung ist im Moment stärker als die Vorfreude auf den Strand. Das Familienzimmer im Globales Cala Bona, einem Hotel mit dreieinhalb Sternen, überzeugt uns direkt. Unser Nachwuchs erhält einen eigenen Raum mit zwei Hochbetten und, ganz wichtig: mit einem eigenen Fernseher. Auch im Tageslicht des nächsten Morgens sind wir, was die Räumlichkeiten angeht, zufrieden mit unserer Wahl. Von unserem Balkon aus sehen wir auf den ausreichend großen Poolbereich. Dort sind bereits vor dem Frühstück die ersten Liegen mit Handtüchern belegt.
Später zeigt sich, dass vor allem britische Reisende im Hotel wohnen. In dieser Hinsicht werden allerdings keine negativen Urlaubsklischees bestätigt, ebenso wenig in Sachen Ballermann-Tourismus. Wir verbringen auf Mallorca einen Familienurlaub, ohne in irgendeiner Weise etwas vom Partytrubel mitzubekommen.
Weniger Stress dank all-inclusive
Bei der Buchung unseres Urlaubs stellte sich die Frage nach der Verpflegung: Die meiste Zeit entspannt in Hotelnähe verbringen, damit sich all-inclusive lohnt, oder Halbpension wählen und mehr auf der Insel unterwegs sein? Wir entscheiden uns für das All-inclusive-Pauschalangebot, das zu unserer Reisezeit Ende Oktober angenehm günstig ausfällt. Der Mietwagen ist ebenfalls ein Schnäppchen. Daher verschmerzt es unsere Urlaubskasse, dass wir das Mittagsbuffet ab und zu ausfallen lassen, um längere Ausflüge zu machen.
Für uns als Eltern ist es in jedem Fall extrem beruhigend zu wissen, dass die Verpflegung von morgens bis abends parat steht, ohne dass wir darüber nachdenken müssen. Noch dazu gibt es am Buffet stets genügend Auswahl selbst für die wählerischen kleinen EsserInnen. Wir Erwachsenen freuen uns vor allem über die frischen und abwechslungsreich dargebotenen Meeresfrüchte.
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Endlich am Meer
Gestärkt vom Frühstück, zieht es uns am ersten richtigen Ferientag, mit einem Zwischenstopp auf dem Spielplatz, zum Meer. Wir müssen nur eine Straße überqueren und sind schon da. Sand, Wasser und das sanfte Rauschen der Wellen, mehr brauchen Kinder und Erwachsene nicht, um sich wohlzufühlen. Wie in unseren Vorstellungen strahlt die Sonne vom Himmel, als würden wir einen Sommerurlaub verbringen. Alle Familienmitglieder sind wie ausgewechselt und die anstrengende Anreise ist spätestens jetzt vergessen. Es stört uns nicht weiter, dass der nächstgelegene Strand von Cala Bona nicht besonders groß und dafür etwas steinig ist. An einigen Stellen liegt angeschwemmtes Seegras. Die Luft- und Wassertemperaturen eignen sich bestens, um zu plantschen und ein Stück rauszuschwimmen.
Weil wir uns nicht vom Anblick des tiefblauen Mittelmeers losreißen können, starten wir nach dem Mittagessen eine Tour mit einem überdachten Tandemfahrrad für vier Personen. Diese ausladenden Gefährte werden in Hotelnähe vermietet und sind bei TouristInnen sehr beliebt. Sie lassen sich vom Erscheinungsbild der Strandpromenade nicht wegdenken. Wir radeln in südliche Richtung an der Küste entlang. Dabei stellen wir fest, dass Cala Bona nahtlos in den bekannteren und größeren Urlaubsort Cala Millor übergeht. Der dortige Strandabschnitt ist deutlich belebter und mit unzähligen Strandliegen und Sonnenschirmen zum Mieten perfekt ausgestattet. Das kosten wir an einem anderen Strandtag voll aus, an dem die Temperaturen fast 30 Grad Celsius erreichen.
Von Tattoo-Läden über verschiedene Souvenirshops bis zu einer vielfältigen Essensauswahl herrscht an der von Palmen gesäumten Promenade eine bunte Palette an Angeboten. Es entsteht nicht das Gefühl, wir könnten uns bereits in der Nebensaison befinden.
Besuch bei den AuswanderInnen von „Goodbye Deutschland“
Wer jetzt denkt, dass der Name Cala Millor irgendwie vertraut klingt, kennt wahrscheinlich die Fernsehserie „Goodbye Deutschland“. Auch mein Mann und ich haben viele Folgen der beliebten Dokureihe geschaut. Deshalb steuern wir das ehemalige Lokal Faneteria des verstorbenen Auswanderers und Entertainers Jens Büchner und den Kleiderladen seiner Ex-Frau Jennifer Matthias an. Was sich mit dem sperrigen Vier-Personen-Fahrrad allerdings als schlechte Idee erweist. Obwohl es nicht offiziell verboten ist, kommen wir auf den Nebenstraßen von Cala Millor damit nicht gut vorwärts. Daher kehren wir nach diesem Abstecher lieber schnell wieder an die Promenade zurück.
Streifzug durch den Dinopark und Porto Christo
Der Wetterbericht bestätigt, dass wir in dieser Woche nicht mit Regen rechnen müssen. Einige Punkte auf meiner Schlecht-Wetter-Liste möchten wir trotzdem sehen. Deshalb kombinieren wir die Strandzeit mit verschiedenen Ausflügen in die Umgebung. An Tag zwei fahren wir zu der nicht weit entfernten Höhle Cuevas dels Hams bei Porto Christo, die wir mit einem Besuch im angrenzenden Dinosaurland Mallorca kombinieren können. Es kommt aber anders: Die Sonne lacht zu verlockend vom Himmel, um in die Dunkelheit hinabzusteigen. Deshalb besuchen wir nur die Urzeitgiganten, die sich ausschließlich im Freien befinden. Für das Alter unserer Kinder funktioniert der Park mit Dino-Liveshow und Spielstationen bestens. Unser Aufenthalt dauert etwa eineinhalb Stunden. Dadurch entgehen uns ein unterirdischer See und außergewöhnliche Tropfsteinformationen in der Höhle, die durch Lichtinstallationen in Szene gesetzt werden.
Stattdessen wollen wir nach Porto Christo. Das Küstenstädtchen punktet mit seiner malerischen Hafenpromenade und der bezaubernden Altstadt. Die geschützte Bucht mit klarem Wasser und vielen Booten versprüht eine gelassene, mediterrane Atmosphäre, die uns Erwachsene sofort entschleunigt. An einem ruhigen Teil des Hafens lassen wir uns einen späten Mittagssnack schmecken. Anschließend ziehen wir mit einer Kugel Eis auf einen Spielplatz und weiter zum zentralen Strandabschnitt, wo wir die Füße ins Wasser tauchen.
Artà: authentische Einblicke ins mallorquinische Leben
Am Folgetag verschlägt es uns in den Norden. Artà entpuppt sich als ebenso pittoresk, wie es viele Reiseberichte schildern. Dieses Städtchen ist weniger touristisch geprägt als andere Orte auf Mallorca. Deshalb hat es sich seinen authentischen Charme behalten, den wir genießen, während wir durch Gassen mit urigen Häusern streifen, in denen auch Boutiquehotels untergebracht sind.
Artà ist außerdem ein etabliertes Zentrum für Kunst auf der Insel. Wir kommen an Galerien sowie Läden mit Kunsthandwerk und Kleidung vorbei. In einem davon versteckt sich im oberen Stockwerk eine kleine Märchenausstellung. Pappmaschee-Figuren des lokalen Bildhauers Pere Pujol hauchen mallorquinischer Folklore neues Leben ein. Die Geschichten handeln von Wesen wie Riesen, Hexen, sprechenden Tieren und Heiligen. Unsere Jüngste gruselt es beim Anblick der zum Teil übergroßen Kunstwerke jedoch etwas.
Bei Cappuccino und Apfelsaftschorle werden anschließend in einem alternativen Straßencafé Postkarten geschrieben. Nach dieser Pause geht es hoch hinaus zur Wallfahrtskirche im ehemaligen Kloster Santuari de Sant Salvador. Von dem Berg, auf dem die historische Anlage thront, haben wir eine herrliche Aussicht auf Artà und die Umgebung.
Vamos a la Playa Cala Agulla
Heller Sand und ein flacher Einstieg in das strahlend türkise Meerwasser – diese Vorzüge machen die Bucht Cala Agulla, nahe Cala Ratjada, zu einem der meistbesuchten Strände im Osten der spanischen Insel. Bei allen, die sich für den Badeurlaub zumindest etwas Privatsphäre wünschen, werden Fotos des überfüllten Strandes für Schnappatmung sorgen. Zur Hochsaison kann es mitunter schwierig sein, einen geeigneten Platz zu ergattern. Als wir im umliegenden Naturschutzgebiet parken und vorbei an Pinien und Dünen zum Strand laufen, eröffnet sich uns ein anderes Bild. Ende Oktober ist Playa Cala Agulla alles andere als überfüllt. Deshalb haben wir ausreichend Freiraum und positionieren uns abseits der felsigen Strandabschnitte. Allerdings ist das nächste Strandrestaurant bereits geschlossen und die Strandbar bietet keine Verpflegung. Bei einem All-inclusive-Urlaub dauert es glücklicherweise nie lang bis zur nächsten Mahlzeit im Hotel.
Das richtige Hotel auf Mallorca wählen
Die Baleareninsel ist bekannt für ihre Vielzahl an Unterkünften für jeden Geschmack und Geldbeutel. Dass Du Dich für das richtige Hotel entschieden hast, merkst Du spätestens daran, ob Du nach erholsamen Strandtagen und erlebnisreichen Erkundungen gern dorthin zurückkehrst. Zu uns passt eine überschaubare Anlage wie die von Globales Cala Bona, die keine Extras wie Animation oder einen großzügigen Spa-Bereich aufweisen muss.
Obwohl im Globales Cala Bona zu dieser Zeit keine Kinderanimation angeboten wird, schließt sich unser Nachwuchs mit anderen Kindern zusammen, um sein eigenes Programm zu machen. Der Innenpool ist offiziell den Erwachsenen ab 16 Jahren vorbehalten. Wir erlauben uns aber so manche Ausnahme, denn oft sind keine weiteren Gäste im Indoor-Pool, sodass unsere Kleinen niemanden stören.
Eine abendliche Abwechslung bieten uns drei Auftritte von MusikerInnen, die auf Gesangskünste statt bombastische Showeinlagen setzen. Wie wir erfahren, sind es die letzten Konzerte dieser Saison in unserem Hotel.
Abtauchen ins große Aquarium von Palma
Bei meiner Urlaubsvorbereitung habe ich bereits gelesen, dass das Palma Aquarium häufig überfüllt ist. Die schwierige Parkplatzsituation am Tag unseres Besuchs zeigt bereits die Beliebtheit dieser Attraktion. Mir hätte das Erlebnis bei noch größerem Andrang wahrscheinlich weniger Spaß gemacht. Letztendlich ist das Aquarium bei jedem Wetter ein ideales Ausflugsziel. Bei warmen Temperaturen fühlt sich der Gang durch die klimatisierten Innenräume und der Blick in zahlreiche Becken mit Meeresbewohnern wie eine Erfrischung an. Darüber hinaus können die Kinder sich ewig auf dem Außengelände mit Spielplatz aufhalten. Bei ungemütlichem Wetter verweilen BesucherInnen einfach länger im Inneren, um dem bunten Treiben der Fische, der Haifischfütterung und Vorführungen im 3-D-Kino Aquadome zuzusehen, oder die Kinder nutzen den Indoor-Spielplatz.
Nach dem Aquarium erkunden wir die Hauptstadt der Balearen. Das Zentrum von Palma de Mallorca begeistert Groß und Klein mit seinem sympathischen Flair. Wir lassen die trubelige Stimmung auf uns wirken, als wir durch die Straßen und Geschäfte ziehen. Der Garten S’Hort del Rei ist eine grüne Oase mit hübschen Wasserspielen. Nach dem wohltuenden Aufenthalt umrunden wir den Königspalast La Almudaina, eine Sommerresidenz der spanischen Königsfamilie, um die Kathedrale der Heiligen Maria (auch La Seu genannt) zu besichtigen. Leider haben wir nicht bedacht, dass das imposante Bauwerk bereits in den frühen Abendstunden schließt. Deshalb machen wir unsere Fotos vor den Toren der majestätischen Bischofskirche aus dem 14. Jahrhundert. Diese verpasste Chance und viele andere Highlights von Palma, die uns entgangen sind, eignen sich als gute Argumente, um gedanklich schon den nächsten Mallorca-Urlaub zu planen.
Unser Fazit zu den Herbstferien auf Mallorca
Meine Familie will nicht glauben, dass wir nach einer Woche schon wieder nach Hause fliegen müssen. „Diesen Urlaub machen wir genau so noch mal“, sagen wir, zurück in Deutschland, oft. Vor allem unsere Kleinste fragt regelmäßig, wann wir wieder auf die Insel reisen können. Es ist also sicher, dass wir bald wiederkommen. Auf meiner Liste stehen schließlich weitere kinderfreundliche Anlaufstellen, vom Katmandu Park (Magaluf) im Südwesten bis nach Sóller am nördlichen Tramuntana-Gebirge, wo ein Naturkundemuseum mit botanischem Garten wartet.
Damit sollte klar sein, dass sich sogar Ende Oktober der Urlaub auf Mallorca für Familien allemal lohnen kann. Wir hatten nur selten das Gefühl, dass wir ein abgespecktes Angebot der Nebensaison erhalten. Wenn es kleine Einschränkungen gab, haben diese uns nicht besonders gestört. Denn die Vorzüge des entspannteren Tourismusbetriebs haben haushoch überwogen. Es lässt sich für uns anhand von Fotos und Berichten erahnen, wie voll Strände und manche Sehenswürdigkeiten im Hochsommer werden können. Zudem überzeugen die spätsommerlich warmen Temperaturen. Da wir von diesen optimalen Gegebenheiten verwöhnt worden sind, ist die Reisezeit für unsere nächsten Ferien auf Mallorca klar gesetzt. Mallorca im Oktober, immer wieder!