Malediven Bucket-List: Das solltest Du unbedingt erleben!

Mit dem Boot oder Wasserflugzeug von Insel zu Insel hüpfen

Der Inselstaat Malediven besteht aus 1.196 Inseln im Indischen Ozean, die sich auf 26 Atolle verteilen. Die meistbesuchten Atolle auf den Malediven sind das Ari-, das Nord-Malé- und das Süd-Malé-Atoll. Mehr als 140 Inseln des Archipels werden allein für touristische Zwecke als Urlaubsresorts genutzt. Dort gibt es keine Dörfer der Einheimischen, die Locals leben nur als Angestellte auf den Touristeninseln. Jedes Atoll und seine Inseln hat seinen eigenen Charakter, deshalb lohnt es sich während Deines Maledivenurlaubs, auch mal die Insel zu wechseln. Denn schon die Bootsfahrt von Insel zu Insel oder der Flug mit einem Wasserflugzeug ist ein Erlebnis. Die Touristenresorts sind alle etwas unterschiedlich in Design und Ausstattung, auf manchen Inseln gibt es auch naturbelassene Bereiche, in deren Sümpfen und Feuchtwäldern Du viel entdecken kannst. Auch die Korallenriffe und die Unterwasserwelt um die Inseln unterscheiden sich voneinander.

Um das ursprüngliche maledivische Alltagsleben kennenzulernen, solltest Du außerdem einen Ausflug zu einer Einheimischen-Insel unternehmen. In der Hauptstadt Malé kannst Du einige historische Monumente wie etwa die Malé Hukuru Miskiy (Freitagsmoschee) bewundern und das Nationalmuseum besuchen.

Die Unterwasserwelt im Indischen Ozean entdecken

Wer die tropischen Korallenriffe im Indischen Ozean nicht bewundert hat, der hat die Malediven nicht gesehen. Die Unterwasserwelt der Malediven zählt zu den artenreichsten der Welt. Neben den ganz großen Meeresbewohnern wie Mantas, Walhaien, Delfinen und Haien kannst Du beim Schnorcheln und Tauchen im türkisblauen Wasser an den Korallenbänken direkt vor dem Hotel oder an den Außenriffen (per Boot erreichbar) auch viele andere Riffbewohner entdecken: farbenprächtige Papageien- und Kaiserfische, Oktopusse, Anemonen- und Doktorfische, dazu unzählige Muscheln und eine unglaublich bunte Vielfalt an Hart- und Weichkorallen.

Giganten der Meere Im Süd-Ari- und Baa-Atoll

Wem stockt nicht der Atem, wenn ein acht Meter langer Hai fast lautlos an einem vorbeigleitet? Auf den Malediven ist dieses atemberaubende Abenteuer möglich. Vor allem das Süd-Ari-Atoll weit im Süden der Malediven ist bekannt für seine Walhaie. Die besten Chancen, die größten Haie der Welt zu sehen, hast Du zwischen August und November. Im Süd-Ari-Atoll kannst Du eine organisierte Walhai-Bootstour mit einem Besuch der beschaulichen Einheimischen-Inseln Maamigili und Dhigurah verbinden, wo einige Gästehäuser Unterkunft für TouristInnen anbieten. Auch die Hanifaru Bay (UNESCO-Biosphärenreservat) im Baa-Atoll ist ein guter Platz, um Walhaie zu beobachten. Zwischen Mai und November tummeln sich besonders viele Walhaie im Wasser, um Plankton zu fressen. Ein weiteres Highlight: In dieser Zeit versammeln sich auch besonders viele Mantas in diesem Gebiet. Mit ihren Flossen von mehreren Metern Spannweite schweben sie wie Tänzer elegant durchs Wasser – ein unvergessliches Erlebnis.

Entspannung im Luxusresort

Schnorcheln, Tauchen, Schwimmen, Surfen, Paddeln – nach all den Wassersportaktivitäten auf den Malediven hast Du Dir ein bisschen Entspannung verdient. Denn die Malediven sind nicht nur für ihre atemberaubende Unterwasserwelt bekannt, sondern auch für ihre erstklassigen Wellness- und Spa-Einrichtungen. In den Luxusresorts kannst Du Dich mit Blick auf das türkisblaue Wasser und mit dem beruhigenden Rauschen der Wellen im Ohr so richtig verwöhnen lassen. Von traditionellen Thai-Massagen, über Ayurveda-Anwendungen bis hin zu Pediküren, Gesichtsbehandlungen und meditativen Yoga-Sessions – hier findest Du alles, um Körper und Geist zur Ruhe zu bringen. Das Hufaven Fushi Resort auf dem Nord-Malé-Atoll bietet sogar ein einzigartiges Unterwasser-Spa-Erlebnis. Während Du Dich massieren lässt, ziehen bunte Fische an den Panoramafenstern vorbei und Du fühlst Dich wie in einem Aquarium.

Musik, Küche und Geschichte der Malediven kennenlernen

Auch wenn in den modern gestylten Touristenresorts nur wenig davon zu sehen ist: Es lohnt sich, die maledivische Kultur kennenzulernen, die von südostasiatischen, südindischen und arabischen Einflüssen geprägt ist. Beim abendlichen Buffet im Restaurant kannst Du einige kulinarische Spezialitäten der Malediven probieren, wie etwa Fischgerichte mit Kokosnuss und Currygewürzen. Oder wie wäre es, wenn Du von Hotelmitarbeitenden ein paar Worte in der Landessprache Dhivehi lernst? Auch bei Tanz- und Musikdarbietungen im Resort bekommst Du einen Eindruck von den Traditionen der Einheimischen. Zu den bekanntesten historischen Bauwerken der Malediven gehören die Korallensteinmoscheen, zum Beispiel auf den Inseln Ihavandhoo, Meedhoo und Malé. Noch ältere Exponate aus vorislamischer Zeit sind im Nationalmuseum in der Hauptstadt Malé zu bewundern. Das Luxusresort Cora Cora Maldives beherbergt das einzige lizenzierte Museum des Inselstaats außerhalb von Malé mit über 1.000 Artefakten, darunter auch die Fundamente eines jahrhundertealten Tempels und gut erhaltene Bäder.

Verwöhnmomente unter der Wasseroberfläche

Was für ein atemberaubender Anblick: Um Dich herum bunte Fische, riesige Rochen und andere Meeresbewohner, die sanft durch den Indischen Ozean schweben ... Und Du brauchst weder Tauchanzug noch Schnorchel. Auf den Malediven kannst Du nämlich einige sensationelle Sachen unter Wasser und trockenen Fußes erleben: Essen, entspannen, schlafen.

Wenn Du den besonderen Unterwasser-Kick suchst, kannst Du etwa eine Villa im Hotel Conrad Maldives Rangali Island buchen – die geht über zwei Etagen, die eine über, die andere unter der Wasseroberfläche, wo sich Schlafzimmer und Bad befinden. Oder Du lässt Dich im ersten Unterwasser-Spa der Welt im Resort Huvafen Fushi mit Massagen und Beautyanwendungen verwöhnen, während am Fenster exotische Fischschwärme vorbeigleiten. Ein kulinarisches Erlebnis der Extraklasse erwartet Dich in einem Unterwasserrestaurant. Genieße etwa im Subsix des Hotels Niyama Private Island Maledives feinste Speisen mit Ausblick auf die Flora und Fauna des Meeres.