Lago di Carezza in den Dolomiten ©Oleh_Slobodeniuk/E+ via Getty Images
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Aktivurlaub

Die schönsten Wandergebiete in Italien

Bella Italia! Gutes Essen, reichlich Sonne und schöne Badeorte machen Italien zu einem beliebten Urlaubsland – doch wusstest Du, dass es auch fantastische Wanderstrecken für jedes Niveau im ganzen Land gibt? Von malerischen Wegen an der Küste über anspruchsvolle alpine Herausforderungen – in Italien wirst Du sicher Deine Traum-Wanderroute finden.

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Vernazza, Italien ©Sasha64f/iStock Editorial / Getty Images Plus via Getty Images
Vernazza, Italien ©Sasha64f/iStock Editorial / Getty Images Plus via Getty Images

Wandern an den Küsten Liguriens

Cinque Terre und die Riviera di Levante

Das vielleicht beliebteste Wandergebiet des Landes befindet sich in Ligurien: An die Riviera di Levante kommen jedes Jahr Lauffreudige aus aller Welt – zu Recht. Denn hier erreichen die Berge unmittelbar an der Küste eine Höhe von bis zu 800 Metern, und während Deiner Tour an den Hängen über historische Wege durch Wälder und das bewirtschaftete Hinterland profitierst Du nahezu die ganze Zeit von wunderbaren Meerblicken. Besonders gut erschlossen sind das Vorgebirge Monte Portofino nahe Genua und die Region Cinque Terre, die zu den touristischen Highlights des Landes zählt. Darüber hinaus empfiehlt sich an der Riviera di Levante die Streckenwanderung von Genua nach Portovenere, die Dir in etwa acht Tagen die komplette Küste erschließt.

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Gran Paradiso, Italien ©Orietta Gaspari/E+ via Getty Images
Gran Paradiso, Italien ©Orietta Gaspari/E+ via Getty Images

Hoch hinaus im Aostatal

Gigantische Berge und Gletscher

An Frankreich und die Schweiz angrenzend, bietet die autonome Provinz Aostatal Dir mit der Alta Via Nr. 1, auch Höhenweg der Giganten genannt, einen anspruchsvollen Wanderweg – schließlich ist das Tal von Drei- und Viertausendern umgeben. Du startest im Gressoney-Tal am Fuß des Monte Rosa und läufst an der Nordseite bis zum Col Champillon, von wo aus Du den berühmten Mont Blanc erblickst. Es geht über 1.000 Höhenmeter hinunter durch kleine, urige Dörfer und wieder hinauf auf den 2.928 Meter hohen Col Malatrà. Von dort steigst Du ab nach Courmayeur, in den zweitgrößten Ort des Aostatals. Erhole Dich hier in einer der Thermalquellen mit Blick auf die überwältigende Bergkulisse.

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Piemont, Italien ©AscentXmedia/E+ via Getty Images
Piemont, Italien ©AscentXmedia/E+ via Getty Images

Fernwanderwege im Piemont

Alpen und Mairatal

Ebenfalls an der Grenze zu Frankreich erstreckt sich das unberührte piemontesische Hochgebirge mit einsamen Dörfern und idyllischen Tälern. Fernab vom Massentourismus findest Du hier zwei fantastische Fernwanderwege: die Grande Traversata delle Alpi und die alpine Route im Mairatal. Auf der anspruchsvollen Grande Traversata erkundest Du die kompletten piemontesischen Alpen von der Grenze zur Schweiz bis nach Ligurien. Im Mairatal geht es beschaulicher zu. Eine malerische alpine Streckenwanderung führt Dich durch sanfte Landschaften und zeigt Dir eine Seite von Italien, die Du zu Fuß besonders gut kennenlernen kannst.

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Toskana, Italien ©Marjan_Apostolovic/iStock / Getty Images Plus via Getty Images
Toskana, Italien ©Marjan_Apostolovic/iStock / Getty Images Plus via Getty Images

Toskanisches Bilderbuchwandern

Marmorberge und Inselidylle

Natürlich kannst Du zwischen den bekannten toskanischen Städten Florenz und Siena sehr schön durch Olivenhaine und Zypressenalleen laufen, doch es gibt in der Toskana auch unbekannte Wandergebiete zu entdecken: die Marmorberge der Apuanischen Alpen, den Apennin, die einsamen Hügel der Maremma sowie die Küsten und Berge der Insel Elba. Besonders im Frühsommer lohnt sich eine Reise hierher, denn dann strahlt die Landschaft in Ginstergelb, Mohnrot und vielen anderen bunten Farben. Doch im Herbst und Winter sind die Wanderwege der Toskana an sonnigen Tagen ebenfalls eine echte Augenweide, denn viel immergrüne Vegetation bestimmt das Bild.

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Costa Paradiso in Sardinien, Italien ©4FR/iStock / Getty Images Plus via Getty Images
Costa Paradiso in Sardinien, Italien ©4FR/iStock / Getty Images Plus via Getty Images

Abenteuer auf Sardinien

Küsten- und Fernwanderwege

Sardinien, die fünftgrößte Insel Europas, ist nicht umsonst ein begehrtes Ziel zum Wandern. Die beliebtesten Touren führen zur Bucht Cala Goloritze, in der Schlucht Gola di Gorrupu oder um die Cala di Luna. Es gibt allerdings auch viele weniger bevölkerte Wege, die aber schlechter ausgezeichnet und anspruchsvoller sind. Ein bisschen abenteuerlich geht es an der Westküste zwischen Nébida und Buggeru zu – die Landschaft ist spektakulär schön, die schmalen Wege erfordern allerdings vollkommene Trittsicherheit. Ein weiterer herrlicher Küstenweg befindet sich bei Chia im Süden Sardiniens. Weitere tolle Wandergebiete kannst Du im Naturschutzgebiet der Sinis-Halbinsel, an der Steilküste im Westen bei Is Arutas und rund um den Golf von Orosei unternehmen.

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Almwiesen in den Dolomiten ©amriphoto/E+ via Getty Images
Almwiesen in den Dolomiten ©amriphoto/E+ via Getty Images

Alpenüberquerung in Südtirol

Wandergebiet für Fortgeschrittene

Mehr als 17.000 Kilometer Wander- und Forstwege laden Dich ein, Südtirol zu Fuß zu erkunden und dabei die vielseitigen Aussichten auf Naturparks, Seen und Respekt einflößende Berge wie die Dolomiten zu bewundern. Ein besonderes Highlight ist der Weitwanderweg E5, der Dich vom Allgäu aus über die Alpen führt – über das Lechtal ins Pitztal und weiter über die Ötztaler Alpen. Bei Deiner Ankunft in Südtirol erwartet Dich dann ein mediterranes Klima mit entsprechender Vegetation. Die Route ist vor allem landschaftlich ein Traum: Blumenwiesen, schattige Wälder, beeindruckende Gletscher und tiefe Schluchten begegnen Dir auf dem Weg. Du bist eine Woche unterwegs und solltest eine gute Kondition mitbringen.

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Gipfel des Vesuvs in Italien ©Imgorthand/E+ via Getty Images
Gipfel des Vesuvs in Italien ©Imgorthand/E+ via Getty Images

Nationalpark und Amalfiküste in Kampanien

Hügel, Treppen und Olivenhaine

Mit dem Nationalpark Cilento und Vallo di Diano verfügt die Region Kampanien über einen der größten Nationalparks des Landes. Eine etwa zehntägige Route erschließt Dir das einsame Gebiet etwa 150 Kilometer südlich von Neapel. Unweit der Hauptstadt Kampaniens befindet sich die Amalfiküste mit ihren Dörfern, die hoch an der felsigen Küste liegen und über Treppenwege erreichbar sind. Hier wird das Wandern zum spektakulären Erlebnis. Der sogenannte Weg der Götter beispielsweise führt Dich über felsige Pfade, vorbei an Zitronenhainen und duftenden Wiesen – Meerblick inklusive. Erkunde die Küste zwischen Sorrent und Salerno auf einer fünftägigen Tour. Wenn Du dann noch Zeit hast, setze über nach Capri. Auch dort kannst Du neben der berühmten blauen Grotte schöne Wandergebiete erlaufen.

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Gardasee in Italien ©no_limit_pictures/E+ via Getty Images
Gardasee in Italien ©no_limit_pictures/E+ via Getty Images

Ufernah unterwegs in Oberitalien

Herrliche Vegetation am Gardasee

Der größte See Italiens, der Gardasee, ist seit Jahrzehnten ein beliebtes Reiseziel – hier kannst Du baden und entspannen, Wassersport machen oder die Berge im Norden des Gewässers erwandern. An Olivenbäumen und Palmen geht es vorbei auf steilen Pfaden in die Höhe. Genieße hier die abwechslungsreiche Landschaft mit einer großen Artenvielfalt und freu Dich auf unvergleichliche Ausblicke auf die Dolomiten. Ein bisschen Kondition solltest Du schon mitbringen für diese einwöchige Tour, die Du hervorragend mit einem Aufenthalt am See kombinieren kannst.

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Trentino-Südtirol, Italien ©Flavio Vallenari/iStock / Getty Images Plus via Getty Images
Trentino-Südtirol, Italien ©Flavio Vallenari/iStock / Getty Images Plus via Getty Images

Weitblick im Trentino

Wandern in den Lagorai-Bergen

Wer sich auf die einwöchige Reise zu Fuß über den Translagorai begibt, sollte fit sein und eine ordentliche Portion Abenteuerlust mitbringen, denn die Etappen in diesem Wandergebiet dauern teilweise den ganzen Tag und da es in weiten Teilen keine Unterkünfte gibt, musst Du hier zelten. Los geht es im Val die Fiemme, wo Du noch komfortabel im Hotel übernachten kannst. Von dort läufst Du über die Berge der einzigartigen Lagorai-Kette, die durch vulkanisches Geschehen entstanden ist. Belohnt wirst Du mit fantastischen Aussichten und ungestörtem Naturerleben. Weitere Wege erlauben auch kürzere Wanderungen in dem urwüchsigen Gelände.

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Nationalpark Gran Sasso, Italien ©Milan Sommer/iStock / Getty Images Plus via Getty Images
Nationalpark Gran Sasso, Italien ©Milan Sommer/iStock / Getty Images Plus via Getty Images

Ursprüngliche Abruzzen

Nichts für Ungeübte

Wenn Deine Fitness gut ist, begib Dich auf Wanderschaft in den Abruzzen mit ihren Felsformationen, Hochplateaus, Tälern, Seen und Wasserfällen. Nahezu das ganze Gebirge steht unter Naturschutz, was sich in einer vielfältigen Vegetation bemerkbar macht. Erkunde die herrlichen Wandergebiete rund um den Gran Sasso und die Maiella, die Massive des Monte Ocre, Sirente und Velino. Wenig bekannt sind die Strände der Abruzzen – gönn Dir nach der sportlichen Aktivität noch einen wunderbar entspannten Badeurlaub.

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