Städtereise
Kennst Du schon die 10 Architektur Schätze in den Städten Europas?
Architektonische Meisterwerke in zehn europäischen Städten warten darauf, von Dir entdeckt zu werden. Einige von ihnen prägen das jeweilige Stadtbild schon seit Jahrhunderten, während andere erst vor wenigen Jahrzehnten oder gar Jahren entstanden sind. Diese faszinierenden Kontraste, die oft in unmittelbarer Nähe zueinander liegen, verleihen vielen Zielen in Europa ihren besonderen Reiz.
Europa: Meistgebuchte Städtehotels
Alle anzeigenLondon, England
Gläserne Wolkenkratzer an der Themse
In der britischen Hauptstadt hast Du Gelegenheit, Meisterwerke der Architektur aus vielen unterschiedlichen Epochen zu bewundern. Zu den historischen Gebäuden, die Du bei Deinem Besuch in der Stadt gesehen haben solltest, zählen ohne Zweifel die Abtei von Westminster mit dem Parlamentssitz Westminster-Palast sowie Big Ben in gotischem beziehungsweise neugotischem Stil.
Das Gebäude des Bahnhofs St. Pancras im Stadtteil Camden stammt aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts und gilt als große architektonische Leistung mit der damals größten Bogenhalle der Welt.
Auch in heutiger Zeit entstehen in London immer wieder sehenswerte Bauwerke. Der Wolkenkratzer The Shard befindet sich am südlichen Themse-Ufer gegenüber dem Tower of London und gehört mit 310 Meter Höhe zu den höchsten Bauwerken Europas. Sein Name bedeutet Splitter und bezieht sich auf die komplett verglaste Fassade des Bauwerks mit 72 Stockwerken.
In fußläufiger Entfernung liegt am Südufer der Themse die City Hall. Das eiförmige Gebäude aus der Feder von Norman Foster ist inzwischen ein fester Bestandteil der Silhouette Londons.
Nördlich der Themse, aber ebenfalls unweit der Tower Bridge, kannst Du ein spitzovales Glasgebäude mit 41 Stockwerken bewundern, das im Volksmund The Gherkin genannt wird, was etwa Gewürzgurke bedeutet. Dieser Glaspalast ist nicht nur von außen ein Hingucker. Sein ringförmig angeordnetes Innenleben ist ebenfalls bemerkenswert, aber leider für die Öffentlichkeit nicht zugänglich.
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Barcelona, Spanien
Die Stadt von Gaudí
Beim Gedanken an Baukunst in der katalonischen Metropole am Meer denken viele Menschen zuerst an die Kirche Sagrada Família, und das zu Recht. Der im ausgehenden 19. Jahrhundert begonnene Bau, der bis heute nicht abgeschlossen ist, ist eine Ikone der Epoche des Modernisme Català und eines der wichtigsten Werke des Architekten Antoni Gaudí. Der Künstler hat in Barcelona aber noch weitere Spuren hinterlassen. Du kannst sie zum Beispiel im Park Güell oder an den Häusern Batlló und Milà wiederfinden, die mit ihren verspielten asymmetrischen Fassaden mit üppiger Verzierung eine erfrischende Abwechslung zu den strengen Stadtpalästen Barcelonas darstellen.
Das im Jugendstil errichtete Krankenhaus Hospital de Sant Pau liegt in einer Sichtachse mit der Sagrada Família und stammt von einem anderen Architekten des Modernisme, dem Katalaner Montaner. Von ihm sind auch die Pläne zum Palast der katalanischen Musik, Palau de la Música Catalana, am Rande der Altstadt, einem Konzertsaal, der nicht nur durch seine überwältigende Akustik überzeugt. Sehenswert sind auch die bunten Mosaike und Fenster, die dem Gebäude ein unvergleichliches Ambiente verleihen.
Sollte Dir der Sinn nach etwas schlichterer, aber nicht weniger monumentaler Architektur stehen, lohnt sich die Fahrt zum Kloster von Pedralbes, das sich etwas außerhalb des Stadtzentrums befindet. Die Gründung aus dem 14. Jahrhundert ist ein wunderbares Beispiel für Gotik in der katalanischen Interpretation. Besonders schön sind die Klosterkirche und der angrenzende Kreuzgang.
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Bremerhaven, Deutschland
Ein Segel am Meer
Bremerhaven ist möglicherweise nicht die erste Stadt, an die Du im Zusammenhang mit spektakulärer Architektur denkst. Ein Besuch der Hafenstadt an der Wesermündung kann sich aber auch für LiebhaberInnen moderner Baukunst lohnen.
Praktischerweise liegen die meisten sehenswerten Bauten nah beieinander und direkt am Wasser, nämlich rund um den Neuen Hafen. Bereits aus einiger Entfernung kannst Du das 147 Meter hohe Atlantic Hotel Sail City erkennen, das mit seiner vollverglasten Fassade in Form eines gewölbten Segels zum Wahrzeichen der Stadt geworden ist.
Gleich unterhalb des Hotels mit seinen 23 Etagen und einer für BesucherInnen zugänglichen Aussichtsplattform findest Du das Klimahaus® Bremerhaven. Hier ist nicht nur die Bootsform des Gebäudekörpers von Interesse, sondern auch die darin enthaltene Energie- und Klimatechnik. Einen Besuch wert ist selbstverständlich auch das Innere des Hauses, das eine Weltumrundung auf dem Längengrad von Bremerhaven ermöglicht.
Ein paar Schritte weiter triffst Du auf das Deutsche Auswandererhaus, das gestalterisch die Vielfalt der Geschichten widerspiegelt, die im Museum gezeigt werden. Hierzu haben die Architekten Betongravuren von Auswandererporträts in die Fassade eingelassen. Je nach Standpunkt, Lichtverhältnissen und Wetter ändert sich das Aussehen des Museums.
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Kopenhagen, Dänemark
Dänisches Design par excellence
Als “Welthauptstadt der Architektur 2023” muss sich die Hauptstadt der Dänen keinesfalls verstecken. Hier ist schlichtes skandinavisches Design in Form von Gebäuden an vielen Stellen im Stadtbild sichtbar. Zu den historischen Sehenswürdigkeiten der Stadt zählen die Schlösser Amalienborg und Rosenborg sowie das fünfzackig angelegte Stadtkastell am Eingang des Hafens.
Die neuere Architekturgeschichte wird hingegen unter anderem vom SAS Royal Hotel im Stadtteil Vesterbro bestimmt, das in den 1950er-Jahren vom dänischen Architekten und Designer Arne Jacobsen geplant wurde. Seinerzeit nahm Jacobsen Einfluss auf jede Einzelheit in der Ausstattung und Einrichtung, weswegen der Bau mit vorgehängter Fassade aus Glas und Stahl in seiner Ursprungsform als Gesamtkunstwerk des Künstlers bezeichnet wird.
Ein Kunstwerk anderer Art kannst Du im Hafen von Kopenhagen beschreiten. Die Brücke Inderhavnsbroen (Innere Hafenbrücke) verbindet die Stadtteile Christianshavn und Nyhavn miteinander und spannt sich über insgesamt 180 Meter über das Hafenbecken der Stadt. Im Jahr 2016 fertiggestellt, ist die Brücke ausschließlich RadfahrerInnen und FußgängerInnen vorbehalten. Wenn ein Schiff passieren möchte, wird jeweils ein Teil der Brücke seitlich eingefahren.
Über die Brücke gelangst Du von der Innenstadt Kopenhagens zur autonomen Freistadt Christiania, einem berühmt-berüchtigten alternativen Wohnprojekt. Die Architektur dieses Viertels ist geprägt vom Fehlen von Vorschriften und Regelungen, sodass hier über die Jahre viel Fantasievolles entstanden ist. Ein Rundgang durch das Viertel ist eine spannende Angelegenheit.
Etwas außerhalb der Stadt triffst Du auf der Insel Amager auf das neue Stadtquartier Ørestad, das seit Anfang der 1990er-Jahre entsteht. Dieses Viertel strotzt nur so vor architektonischen Highlights: Das Konzerthaus, das Bella Sky Hotel und die Wohnhäuser 8 Haus und Mountain Dwelling sind nur einige von ihnen.
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Prag, Tschechische Republik
Die Goldene Stadt an der Moldau
Prag stand schon immer im Ruf, besonders schöne Bauwerke zu besitzen. Schließlich leitet sich sein Beiname von der goldfarbenen Dachbedeckung seiner zahlreichen Kirchtürme ab. In dieser zauberhaften Stadt gibt es für Architekturbegeisterte eine Menge zu entdecken. Die Prager Burg mit dem Veitsdom und die weltberühmte Karlsbrücke stammen größtenteils aus dem 14. Jahrhundert und stellen eindrucksvolle Zeugnisse mittelalterlicher Baukunst dar.
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts entstanden in Prag viele Gebäude im Jugendstil und nach kubistischen Entwürfen, wie etwa das Prager Gemeindehaus oder das Haus zur Schwarzen Muttergottes, die bis heute das Stadtbild mitbestimmen.
Unmittelbar am östlichen Ufer der Moldau findest Du eines der modernen Wahrzeichen der Stadt, das Tanzende Haus. Das heute als Bürogebäude genutzte Bauwerk entstand 1996 nach Entwürfen des Kanadiers Frank Gehry. Zwei an der Ecke des Hauses befindliche Türme scheinen sich wie im Tanz aneinanderzuschmiegen und erwecken den Eindruck, in Bewegung zu sein.
Aktuell ist in Prag ein neues spektakuläres Architekturprojekt in Planung. Im Vorort Nové Butovice soll in den kommenden Jahren der sogenannte Top Tower entstehen, der mit 135 Metern das höchste Gebäude der Stadt sein wird.
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Paris, Frankreich
Mit einem Hauch von Bohème
Mehr als 2,1 Millionen EinwohnerInnen, die sich auf schmalen 105 Quadratkilometern drängen, dazu Kultur, Spaß und Genuss ohne Ende: Die französische Hauptstadt ist ein Reiseziel der Extraklasse, auch und gerade für Fans besonderer Architektur. Das beginnt natürlich beim Pariser Wahrzeichen, dem Eiffelturm. Für die Weltausstellung 1889 erbaut, ist er mit seinem Gewicht von gut 10.000 Tonnen und 330 Meter Höhe ein echter Charakterdarsteller, den Du unbedingt besichtigen solltest – Tickets dafür am besten vorher online buchen, an den Tageskassen drohen lange Warteschlangen.
Historische Monumente findest Du in dieser Stadt an der Seine ohne Ende. Angefangen auf der zentralen Île de la Cité mit der mächtigen Kathedrale Notre-Dame, ab 1163 errichtet, 2019 bei einem Großbrand zerstört und nun sorgsam wieder aufgebaut. Die schneeweiße Basilika Sacré-Cœur im Bohème-Viertel Montmartre, das Pantheon mit seiner markanten Kuppel im intellektuellen Quartier Latin, der Arc de Triomphe von 1806 am beginn des charmanten Prachtboulevards Champs-Élysées, das Mega-Museum Louvre mit der Glaspyramide über dem Eingang, ein Urlaub ist viel zu kurz, um all die berühmten Highlights zu bestaunen.
Und auch moderne Architektur feiert in Paris Triumphe, sei es das mutig gestaltete Kunstmuseum Fondation Louis Vuitton, das XXL-Einkaufszentrum Les Halles in den ehemaligen Großmarkthallen oder das mutig colorierte „The Docks“, das als Zentrum für Mode und Design aus alten Pariser Hafenanlagen hervorging – Langeweile hat hier nicht den Hauch einer Chance.
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Rom, Italien
Von Kolosseum bis EUR
Flächenmäßig zwölfmal so groß wie Paris, eine 2800 Jahre alte Geschichte, Zuhause für knapp drei Millionen Menschen – Italiens Metropole Rom ist ein echter Charakterdarsteller unter Europas Metropolen und voll architektonischer Highlights. Stadtviertel wie die zentralen Quartiere Monti, Colonna oder die Region rund um die Engelsburg platzen nur so vor schönen historischen Bauwerken. Beispiele gefällig?
Da locken etwa das Kolosseum von 72 n.Chr., größtes damaliges Bauwerk für 50.000 Menschen, oder das kultische Zentrum Kapitol, oder das Forum Romanum oder die Fontana di Trevi, kurz Trevibrunnen, gestern wie heute Drehort zahlreicher Filme. Zu Roms schönsten Flussquerungen über den Tiber zählt die 134 n. Chr. eröffnete Engelsbrücke, geschmückt von prächtigen Statuen im Barockstil, dahinter die trutzige Engelsburg.
Ein architektonisches Kontrastprogramm zu den historischen Bauten ist der Stadtteil Esposizione Universale di Roma, kurz EUR. Im Süden von Rom von Mussolini in faschistischer Architektur für die Weltausstellung 1942 konzipiert, beherbergt er unter anderem den monumentalen Palast der italienischen Zivilisation, 2015 von einem italienischen Modelabel renoviert und als Inbegriff elitärer Eleganz bezogen.
1000 Meter weiter schwebst Du dann wie auf Wolke 7. Nuvola heißt übersetzt Wolke und bezeichnet das Kongresszentrum von EUR, dessen avantgardistisches Auditorium aus 13.800 Quadratmeter weißem Glasfiebergewebe wie ein gewaltiger Tropfen in einer Art riesigem Glas-Stahl-Schaukasten schwebt – Architekturfans checken gern im anliegenden Luxushotel ein.
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Thomas Tipp
Unweit von Tiber und Engelsburg liegt die Vatikanstadt als autarker Kleinststaat inmitten von Rom, Zentrum römisch-katholischen Glaubens. Deren berühmten Petersdom samt gewaltiger Kuppel kannst Du gratis besichtigen, es gibt aber oft Warteschlangen. Lass Dir auch die berühmte Sixtinische Kapelle und die Vatikanischen Museen nicht entgehen, die kosten allerdings Eintritt (vorab online buchen!).
Amsterdam, Niederlande
Grachtenhäuser und Insel-Architektur
Die Hauptstadt der Niederlande ist schwer beliebt, das zeigen schon die rund 23 Millionen Reisenden, die im Vorjahr zu Besuch kamen. Amsterdam bietet für Architekturfans manch Überraschungen. Pflichtprogramm aber ist hier natürlich das Oude Zentrum, Herz der Altstadt. Wenn Du per Bahn anreist, landest Du mitten drin am Hauptbahnhof Amsterdam Centraal, 1875 im Stil der Neorenaissance erbaut, heute als Rijksmonumeht unter Denkmalschutz und für sich schon eine Augenweide. Zu Fuß bist Du dann blitzschnell bei architektonischen Highlights wie dem Königspalast von 1648 und der spätgotischen Basilika Nieuwe Kerk, ab 1408 errichtet und nach zahlreichen Umbauten heute die Krönungskirche der Niederlande.
Zur besonderen Amsterdamer Baukunst zählt der berühmte, von der UNESCO als Weltkulturerbe zertifizierte Grachtengürtel, ein System von Kanälen und Wasserwegen, von teils filigranen Brücken überspannt. An den Ufern findest Du neben prächtigen Giebelhäusern markante Gebäude wie De Waag, ein mittelalterliches Waagehaus. Kontraste sind etwa das berühmte Rotlichtviertel De Wallen und Amsterdams kleine Chinatown mit dem buddhistischen Tempel Fo Guang Shan. Und vielerorts in der Stadt stehen imposante Bauwerke aus den 1920er-Jahren im Stil der Amsterdamer Schule, auch Backsteinexpressionismus genannt.
Moderne Architektur erwartet Dich dann im neuen Insel-Stadtteil IJburg, zum Beispiel das treppenförmige, über das Hafenbecken ragende Sluishus (Schleusenhaus) oder ein Stückchen weiter die Schwimmenden Bauten. Ein absoluter Hingucker ist das futuristische Eye-Filmmuseum in Amsterdam Noord – und direkt nebenan ragt ein ehemaliger Büroturm als Kulturzenrum A’dam ins Firmament, das 360º-Aussichtsdeck bietet Europas höchstgelegener Schaukel für schwindelfreie Besucher.
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Lissabon, Portugal
Stein gewordene Geschichte
Melancholische Fado-Musik, steile Gassen, pastellfarbene Paläste, bunt bemalte Keramikfliesen, alte gelbe Straßenbahnen, solche Bilder gehen Dir beim Namen Lissabon sicher schnell durch den Kopf. Portugals Hauptstadt zieht als Genussmetropole alljährlich Millionen von Besuchern an, und viele davon erfreuen sich besonders an der abwechslungsreichen Architektur. Von Relikten aus maurischer Zeit über manuelinischen Prachtbauten aus dem 16. Jahrhundert bis hin zu avantgardistischen Eyecatchern kannst Du in der Metropole am Fluss Tejo alles entdecken!
Die Palette reicht vom erhabenen Castelo de São Jorge über architektonische Highlights wie die Oper São Carlos, die Gnadenkirche Igreja da Graça oder die Kathedrale Sé Patriarcal de Lisboa, Du hast die freie Wahl. Viele Bauten weisen Spuren der vier Jahrhunderte dauernden Herrschaft der Mauren auf, etwa die farbenfrohen Azulejos (Keramikfliesen). Straßenbahnen, Aufzüge und Seilbahnen erleichtern Dir die Bewältigung steiler Straßen, wobei ein schwerer Unfall im September ’25 die zeitweise Stilllegung der Verkehrsmittel bedingte.
Lissabon kann aber auch ganz modern. Im Nordosten der Metropole in einem alten Hafengebiet entstand der moderne Stadtteil Parque das Nações mit seinem wie ein Segel geformtes Hotel Torre Vasco da Gama. Nebenan der Bahnhof Oriente, von Star-Architekt Santiago Calatrava als Metallkonstruktion mit riesigen Glasdächern im Stil eines Fischskeletts gestaltet.
Und südwestlich des Zentrums, dicht beim altehrwüdigen Torre de Belém, erwartet Dich das futuristische Museu de Arte, Arquitetura e Tecnologia (MAAT). Mit seinen 15.000 teils dreidimensionalen Keramikkacheln wirkt es wie ein stilisiertes Auge – an Abwechslung herrscht hier wahrlich kein Mangel.
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Hamburg, Deutschland
Speicherstadt und Tanzende Türme
Die Freie und Hansestadt Hamburg im hohen Norden unseres Landes ist eine wahre Wundertüte für Architekturfans. Deutschlands zweitgrößte Stadt mit ihren rund 1,9 Millionen EinwohnerInnen bietet Dir einen großen Spannungsbogen aus historischen Monumenten und avantgardistischen Bauten. Prachtvolle Museen und Kirchen, sechsmal mehr Brücken als die Lagunenstadt Venedig, dazu ein ganzes futuristisches Stadtviertel, Hamburg hat städtebauliche Highlights ohne Ende.
Die große Vergangenheit als Hansemetropole zeigt sich am deutlichsten in der Speicherstadt. Deren großen Lagerhäuser aus rotem Backstein an schmalen Kanälen, ab 1888 errichtet und als UNESCO-Welterbe zertifiziert, dienten damals und teils auch noch heute dem Handel mit Teppichen, Kaffee, Gewürzen und mehr. Etliche der Bauten sind zugänglich oder Museen, oder Du machst eine Barkassenrundfahrt durch das Labyrinth der Wasserwege.
Damit ist es natürlich längst nicht genug an markanten Gebäuden, die Geschichte atmen. Hamburgs ab 1751 erbaute barocke Hauptkirche St. Michaelis (kurz Michel), das kunstvoll verzierte Rathaus im Neo-Renaissance-Stil, Konzerthaus, Maritimes Museum, Flaniermeilen wie die Deichstraße oder das barocke Komponisten-Quartier, Du kannst hier stundenlang bummeln und staunen.
Und natürlich auch moderne Alternativen bewundern. Von der Rooftop-Bar der schrägen „Tanzenden Türme“ mit ihrer geknickten Stahl- und Glasfassade hast Du einen tollen Blick über die Reeperbahn, Hamburgs berühmte sündige Meile. Südöstlich der Altstadt ist seit 2008 auf alten Kaimauern die avantgardistische HafenCity entstanden, mit coolen Wohntürmen, schicken Restaurants und der Mega-Shoppingmall Westfield-Überseequartier. Highlight dort ist natürlich die gläsernen Elbphilharmonie, kurz „Elphi“ – nach einem stimmungsvollen Konzert kannst Du auch gleich im hauseigenen Hotel einchecken.