Koorie Heritage Trust Culture Centre

Melbourne/Victoria
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Infos Koorie Heritage Trust Culture Centre

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Neueste Bewertungen (2 Bewertungen)

Helga Ingrid56-60
April 2014

Gelegenheit, der Aborigines Kultur näher zu kommen

5,0 / 6

Auf zwei Stockwerken wird dem Besucher die Aborigines Kultur näher gebracht mit Gemälden und selbstgemachten Gegenständen. Im oberen Stockwerk gibt es eine interaktive Ecke, wo Geschichten aus der Traumzeit erzählt werden, wie z.B. ein Fluß entstanden ist.

Hans Josef61-65
Juli 2011

Aboriginal History and Art

6,0 / 6

Im Koorie Heritage Trust Culture Centre auf der Kings Street kann man sicherlich viel den meisten Besuchern Australiens wohl nicht oder kaum Bekanntes aus der Geschichte der Aborigines bzw. der indigenen Völker Australiens erfahren, wie sie heute korrekt gennat werden sollten. Diese Informationen werden durch eine kleine, feine Sammlung von Kunstwerken zeitgenösischer Künstler dieser Völker aufgelockert. Man erfährt zum einen viel über die schreckliche jüngere Geschichte, die den Aborigines widerfahren ist, insbesondere die Zwangsadoptionen. Keine andere Minderheit der Menschheit wurde derart lange in dieser Art und Intensität unterdrückt. Liest man die Aussagen der Betroffenen ist man erschüttert: “Mum was kidnapped. My grandfather was away working at that time, and he came home and found that his kids have been taken away, and he didn’t know nothing about it.” – “In the early 1890’ 80% of the children removed were girls (so birth rates could be controlled and female domestic staff were in high demand).” – “I got told my Aboriginality when I got whipped and they’d say, ‘You Abo, you nigger’. That was the only time I got told my Aboriginality.” – “Early policy to remove children at age seven or eight was changed to infants when it was found that they could remember where they came from.” Man erfährt aber zum anderen auch vieles über die unglaublich lange Zeit, die es gedauert hat, bis in unsere Zeit, bis die indigenen Völker Australiens als gleichberechtigte Australier anerkannt wurden. Erst 1967 wurde ihr separater gesellschaftlicher Status, der sie unter Vormundschaft wie bei Kindern stellte, abgeschafft, mit der höchsten Yes-Quote eines australischen Referendums. Die jungen Künstler sprechen dann ihre eigene bildliche und verbale Sprache, wie sie mit ihrer Abstammung zurechtkommen, zum Beispiel Kate Oates, eine Künstlerin, deren Bilder im Julli 2011 im Koorie Heritage Trust Culture Centre ausgestellt wurden: “What makes us what we are, is it what we see or is it what others see? The environment where we brought up in, our experience through live makes us who and what we are at this moment in time. Sometimes I think we put ourselves into stereotypes to take away the feeling of being lost. – My identity is an Aboriginal Australian: yes, my skin is light; yes I do not look like a stereotypical Aboriginal; yes my dad is Aboriginal; my mom is not. – One of the main points I want to get across through my paintings is that the ones with lighter skins are Aboriginals, just as the darker coloured skinned people next to them. – Changes comes with gaining knowledge and knowledge comes from being educated.” In diesem Sinne: Learn and enjoy!" Ich empfehle als Ergänzung die großartige Ausstellung von Aboriginal Art in der National Gallery of Victoria an der Ecke Russel/Flinders-Street; siehe meinen separaten Reisetipp "Aboriginal Art and Philosophy".