- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Nach umfangreichen Recherchen in diversen Internetportalen sind wir auf Vilamendhoo gestoßen. Die gesamte Anlage ist 2010/2011 modernisiert worden, nach Aussagen der vor Ort stationierten Reiseleiterin wurde fast alles abgerissen und neu errichtet. Jedenfalls hat es bei uns auch diesen Eindruck hinterlassen. Neu, sauber und modern eingerichtet. Nach der Ankunft in Male wird man zur TMA -Lounge (Wasserflugzeuggesellschaft) gefahren und im klimatisierten Bereich gut betreut. Hier wird nochmal Gepäck und Handgepäck gewogen und bei mehr als insgesamt 25 kg/Person wird man zur Kasse gebeten. Hier gibt es auch kostenlose "Ohrenstöpsel" die man auch nehmen sollte, da es sehr laut im Wasserflugzeug wird. Die Dinger gut aufheben für den Rückflug oder 2x nehmen. Mit dem Wasserflugzeug (was anderes wird von Deutschland aus derzeitig nicht angeboten) braucht man etwa 20 Minuten von Male und landet im Paradies. Aussteigen auf einem Schwimmponton und dann Abholung durch ein Dohny mit freundlicher herzlicher Begrüßung. Bei der Überfahrt fällt die schöne üppige Vegetation auf. Palmen, Palmen, Palmen und eine ragt über alle anderen hinweg. Wer Lust hat zieht seine Schuhe aus und erst wieder bei der Abreise an. Bei der Größe der Insel fallen die gesamten Bungalows und Versorgungseinrichtunegn nicht negativ auf, sie sind mit genügend Vegetation abgeschottet. Es gibt wie schon gesagt einen Reiseleiter vor Ort, außerdem einen Arzt, eine Tauchschule, einen kleinen Shop, Schmuckladen, mehrere Bars, 2 Pools (die man bei dem Meer nicht braucht), einen Asia-Wok und SPA Bereich, sowie was für die Fitnessbesessenen. Das Publikum war nach unserer Warnehmung haupsächlich Engländer, außerdem noch Schweizer, Östereicher, Asiaten, Deutsche und ein paar Russen. Keine Nation fiel negativ aus dem Rahmen, vielleicht lag es auch an dem "gehobenen" Preisniveau für so einen Urlaub. Kinder haben wir zu unserer Zeit kaum gesehen. Besondere gesundheitliche Vorkehrungen (Spritzen) sind nicht zu treffen. Hatten zwar den Tropendienst kontaktiert, aber bis auf Hepatitisschutz (sollte man haben) ist unsererseits nichts zu beachten. Mückenschutz hatten wir auf Anraten zwar mitgenommen (NOBITE), aber es wird in echt nicht benötigt. Bei - Wasserbungi- ist lediglich zu beachten, dass man sich evtl. zusätzliche Nespresso-Kapseln mit bringt oder diese im Giftshop erwirbt. Wer keine Nespressomaschine auf dem Bungi hat kann sie für 20 $ (4 Tage+10 Kapseln) im Giftshop ausleihen.
Wir hatten eine Wasservilla mit Jacuzzi und somit direkten Wasserzugang von unserer Terrasse. Dies kostet zwar mehr und wir wollten ursprünglich was preiswerteres, aber im Nachhinein war es unsere beste Entscheidung. Top Ausstattung und Größe, kein Ungeziefer und keinen "schreienden Beo" zum Wecken. Da wird der Strand zur Nebensache und selbst von der Terrasse kann man viele Fische bei Tag und Nacht beobachten. Minibar wurde täglich auf gefüllt und war bis auf Wein, Sekt und Schnaps im AI inbegriffen. Espressomaschine ist ebenfalls AI, jeden Tag gab es zwei neue Kapseln. Löslicher Kaffee und Tee war auch vorhanden. Bad war riesig mit "Naturbelüftung gratis". Einziges Manko-der moderne Bettrahmen ist wesentlich größer als die Matratze (umlaufend 20 cm). Achtung blaue Fleckgefahr bei Schummerlicht.
Wir hatten AI, so dass wir für übliche Getränke nichts bezahlen mußten. Besondere Mixgetränke lagen bei ca. 8 $, was wir als sehr human ansahen. Das Essenangebot war für uns sehr vielseitig und schmackhaft. Mit Verwunderung stellten wir fest, dass es sogar mal "Schweinefleisch" im Angebot war. Das hier Leute über das Esssen mäckern, können wir wirklich nicht nach vollziehen. Bei denen möchte man mal zu Hause Mäuschen sein um zu sehen was da sonst so zu essen gibt. Auch die Darbietung und Sauberkeit bei den Speisen läst keinen Grund für Kritik zu. Mehrere Fleisch- und Fischgerichte, was vegetarisches und genügend verschiedene Beilagen. Salatbuffet, Obst und süße Nachspeisen. Die typischen Magen/Darmprobleme wie in Ägypten hatten wir jedenfalls nicht. Haben auch bei anderen nichts davon mit bekommen. Das der AI Tischwein zu den Mahlzeiten einem Weinkenner ein Wohlgenuss ist, war ja auch nicht zu erwarten. Wer was anderes erwartet, ist wohl etwas realitätsfern. Zum Asia-Wok können wir nichts sagen, den haben wir aus gelassen.
Wir sind nur an sehr freundliches Servicepersonal geraten. Alle waren umsichtig und mit ihrer asiatischen Zurückhaltung nicht aufdringlich. Trotzdem fühlte man sich immer gut umsorgt, auch ohne dass wir uns dies "vorneweg" mit Trinkgeld erkauft haben. Wie man in den Wald hinein ruft, so ........ . Unser Bungi wurde 2x am Tag gesäubert, was nicht notwendig war. Deshalb haben wir öfter unsere DND-Kokusnus (do not disturb) vor die Tür gelegt. Strand- und Handtücher wurden jeden Tag gewechselt. Überall wird auf der Insel emsig geharkt und gepflegt. Das Personal sprach zwar kein reines Schulenglisch und Deutschkenntnisse waren nicht vorhanden. Sprachlich unüberbrückbare Verständigungsprobleme hatten wir trotzdem nicht. Nach ein paar Tagen wurden wir beim Essen aber schon in deutsch begrüßt.
Die Insel ist so wie im Katalog beschrieben ca. 900m lang und 250m breit. Die Lage ist am süd/östlichen Außenring des Süd-Ari-Atoll. Ist komplett mit einem wunderschönen Hausriff umgeben. Je nach Unterbringung sind es 20-50 m bis zur Riffkante. Es gibt mehrere Ein-/Ausstiege durch das Riff. Bei Flut steht das Wasser mehr als einen Meter über dem Riff, so dass man überall als Schnorchler "beschädigungslos" und gefahrlos über die Riffkante kommt. Ein Traum was man da zu sehen bekommt. Das gesamte Spektrum an Ausflügen für Schnorchler und Taucher wird vor Ort angeboten. Vom Walhai über Schildkröten bis hin zu den Mantas. Ebenso etwas Land und Leute, Einkaufen auf einer Nachbarinsel, Robinsoninsel.........
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Schnorcheln, schnorcheln, schnorcheln oder tauchen. Wer etwas anderes will ist auf den Malediven einfach falsch. Als typischer Badeurlauber wird man enttäuscht sein. Das Riff war einfach traumhaft. Jeder Bungi hatte Wasser- oder Strandzugang und seine Sonnenliegen. Der Strand war sehr sauber und gepflegt, aber nicht an allen Stellen sehr breit und sandig. Das Meer fordert einfach seine Opfer. Trotzdem versucht man immer wieder Sand auf zu schütten und den Strand zu verbessern. W-Lan gab es überall gegen Gebühr (z.B. 2h in Summe =15$) was wir vertretbar empfanden. Auf Log-Out achten, sonst läuft die Zeit weiter und die 2 Stunden sind schneller rum als man denkt und es kostet wieder Geld. Zu den 2 Pool's können wir nichts sagen, wir hatten ja das Meer. Jeden Abend war eine Unterhaltung organisiert, Folklore, Tanz, Tauchschule, Karaoke....... . Sehr zu empfehlen ist der SPA Bereich. Die Damen verstehen ihr Handwerk wirklich gut. Entsprechend wurde dieser Bereich auch sehr stark durch die Gäste frequentiert.
Infos zur Reise | |
---|---|
Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im Februar 2012 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
---|---|
Vorname: | Michael |
Alter: | 51-55 |
Bewertungen: | 6 |