Vilamendhoo Island Resort & Spa

Wir hatten AI gebucht, was sich für uns am Ende auch als die günstigeres Variante herausgestellt hat, da ein 0,33l Bier oder 0,33l Cola an der Bar ja schon mit 6 USD zu Buche schlägt. Und ein Wasser mit 4 USD, was als Taucher schon etwas heftig ist. Für Taucher bietet es sich an, sich mit Wasserflaschen an der Bar zu versorgen und diese mit auf die Bootstouren zu nehmen, da das Wasser auf der Bootstour sonst bezahlt werden muss Die Gästestruktur ist einigermaßen gemischt, vom Alter her würde ich sagen im Schnitt 40+ und international, vom Japaner über Engländer bis hin zum Franzosen. Ist aber keiner negativ aufgefallen. Die Insel ist schon eine von den größeren, was zwar nicht schlimm ist, wir würden aber das nächste Mal eine kleinere bevorzugen. Man merkt deutlich, wie die Insel unter der Erosion leidet, deshalb wird überall Sand aufgeschüttet. Leider ist dieser Sand noch sehr grobkörnig mit vielen Muschel- und Korallenstücken. An den ersten Abenden haben uns deshalb schon mal die Füße wehgetan und wir sind am nächsten Tag dann doch mit Flip-Flops gelaufen. Das ist auf anderen Inseln schon deutlich angenehmer. Aber was sollen die Betreiber schon tun, als immer wieder Sand aufzuschütten. Die Insel ist eben nur maximal 1,7m über dem Meeresspiegel…. Shisha an der Sunsetbar nach dem Abendessen. Kostet zwar 10 USD Dollar, ist aber absolut genial :-) Wenn ihr Fragen habt, dann meldet euch einfach, wir beantworten gerne alle Fragen!!!

Wir hatten Bungi 169 auf der Nordseite der Insel. Wir wollten extra auf die Nordseite, weil hier viele geschrieben hatten, dass dort der Strand der schönere sei und weil man eben keinen Jetty direkt vor der Tür hat. Leider ist das totaler Quatsch. Die Südseite ist die bessere, weil dort viel, viel weniger Wind ist. Oft war es auf der Nordseite so windig, dass einem die Bungi Tür direkt wieder auf die Nase geschlagen wurde, sobald man sie aufgemacht hat und nicht festgehalten hat. Außerdem war es nach dem Baden im Meer auf Grund des starken Windes richtig kühl, so dass wir meistens zum Pool an der Sunset Bar gegangen sind. Der Strand auf der Südseite ist auch nicht schlechter oder besser als auf der Nordseite. Lasst euch nicht verrückt machen! Für Taucher empfiehlt sich die Südseite, weil man direkt bei der Tauchbasis ist. Die Bungis an sich sind absolute Klasse. Alles neu und topmodern eingerichtet. Übrigens muss man nicht die Klimaanlage laufen lassen, damit man heißes Wasser zum Duschen hat. Wurde hier ein paar Mal geschrieben und wir haben das anfangs auch gemacht. Als wir es dann mal vergessen hatten, haben wir befürchtet mit kaltem Wasser duschen zu müssen, aber Fehlanzeige. Wir hatten immer warmes Wasser!!!

Wir waren im Funama Restaurant da wir einen „normalen“ Beach Bungi hatten, das Funama hat unserer Meinung nach die bessere Lage, da man direkt aufs Meer sehen kann. Wir hatten einen Tisch direkt am immer geöffneten Fenster und mussten deshalb nicht an einen der Tische draußen wechseln. Beim anderen Restaurant hat man nur Blick auf den Pool. Die Auswahl war sehr groß und geschmacklich auch recht gut, aber an sich nichts Besonderes für die Malediven:-)

Der Service an den Bars und an den Pools war herausragend und nahezu perfekt! Hat nur noch ein persönlicher Vorkoster gefehlt  Im Restaurant steht und fällt es mit dem persönlichen Kellner den man zu Beginn des Urlaubes fest zugeteilt bekommt. Unser Kellner war 2-mal nicht aufzufinden und wir mussten etwas auf die Getränke warten, das war aber nicht schlimm, sind wir von Ägypten nicht anders gewohnt :-) (ach so stimmt, war ja diesmal nicht Ägypten sondern Malediven:-). Die Zimmerreinigung war auch super und die Minibar wurde sogar 2x täglich aufgefüllt und nicht nur 1x.

Über die Lage und Größe wurde schon genügend gesagt. Die Lage im Ari-Atoll ist super, weil man dort einfach sehr gute Chancen auf Großfische hat (Mantas, Walhaie, Haie, Adlerrochen etc.) Ansonsten ist man wirklich in 20 Minuten mit dem Wasserflieger dort. Und das ist schon echt genial! Leider hatte unser Flugzeug 1 Stunde Verspätung und wir mussten in Male in der „überklimatisierten“ Lounge warten. Zum Glück kann man auch draußen warten 

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Das Beste auf der Insel ist mit Sicherheit die Eurodivers Tauchbasis. Wir betreiben selbst eine Tauchschule und sind deshalb immer äußerst kritisch wenn wir zu einer neuen Tauchbasis kommen. Aber hier stimmt eigentlich fast alles. Es gab nur zwei Kleinigkeiten zu bemängeln: Im „Innenhof“ der Basis fehlt jegliche Beschattung. Beim sehr ausführlichen Basisbriefing steht man nämlich unter Umständen 45 Minuten in der prallen Sonne und der Holzboden wird unangenehm heiß. Außerdem darf man keine Handschuhe tragen, was an sich ja grundsätzlich zu bejahen ist. Aber wenn, wenn beim Briefing am Mantapoint explizit gewünscht wird, dass man sich am Riff festhalten soll und keinen Riffhaken verwenden soll, damit man näher am Riff ist, dann sollte man hier auch Handschuhe erlauben. Der Rest ist absolut top. Flaschenservice zu den Hausriffeinstiegen, die Kisten werden vom Staff aufs Boot getragen, die Briefings sind ausführlich. Die Basis können wir absolut empfehlen! Das Hausriff ist allerdings durch den Umbau schon deutlich in Mitleidenschaft gezogen worden. An vielen Stellen liegen nur noch Korallentrümmer herum. Dazwischen ist es im 0-7 Meter Bereich sehr schön, tiefer wird dann an der Südseite eher Sandig und an der Nordseite hat man eine sehr schöne Steilwand beginnend im Osten bei Einstieg 10 bis ungefähr Einstieg 8, danach fällt das Riff etwas flacher ab und hat auch einige Geröllhalden zwischendurch. Die Pools sind auch super, gerade wenn man schon 3-4 Tauchgänge im Meer gemacht hat, kann man im Pool das Salzwasser aus allen ritzen spülen und sich im 35 Grad warmen Wasser etwas aufwärmen  (Ich denke alle Taucher wissen was ich meine) Und wenn dann der Kellner einem dann noch einen Eiskaffee im Pool serviert und man den Sonnenuntergang über der Lagune mit den Wasserbungis im Pool genießen kann, dann sollte jeder wissen, man ist hier im Paradies! Wir würden allerdings immer den Pool an der Sunsetbar empfehlen, da der andere Pool im Inselinneren ist und hier keine Kinder und Jugendlichen hin dürfen. Außer Tauchen und Relaxen haben wir keine Angebote genutzt. Wir waren einmal im Spa, das ist echt super, aber halt auch relativ teuer, wenn man es zum Beispiel mit Spas auf Bali etc. vergleicht. Da kostet eine mindestens gleich gute Massage halt nur 1/3. Aber wer auf die Malediven fliegen kann, sollte sich bitte auch nicht über Preise beschweren!!!!