- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Das Hotel ist sehr sauber und gut gepflegt. Es wurde hier auch schon anders dargestellt, nur möchte ich nicht wissen wie es bei den Leuten zuhause aussieht, die sich über "unsaubere Zimmer" beschweren. Es ist alles neu renoviert worden und ist von daher schon mal sehr gepflegt. Die Zimmer werden zwei mal am Tag gereinigt, was auch wieder Sinn macht, da man doch sehr viel Sand mit rein schleppt. Es ist eine Barfussinsel und das sollte man auch nutzen. Wir hatten eine Jacuzzi -Beach - Villa auf der Nordseite der Insel, man muß gestehen, dass da auch der schönste Strand ist. Am Rest der Insel ist der Strand bei weitem nicht so breit und schön. Das Problem haben aber auch andere Inseln auf den Malediven und es wird alles getan um den Strand zu erhalten. Es kommt einmal pro Tag ein Boot mit Sand, der dann aufgeschüttet wird. Wir hatten All - Inclusive, was auch zu raten ist, da die Preise doch sehr "angepasst" sind. So kostet z.B. eine 0,33 Cola in der Minibar 5,00 Dollar, auch über den Wechselkurs wird der Preiß nicht schöner. Bei All- in. ist Frühstück, Mittagessen und Abendessen in Buffetform dabei, das in zwei Restaurants serviert wird. Der Grund warum es zwei Restaurants gibt wurde uns so erklärt, dass nicht so viele Personen in einem Restaurant sind und der "Bahnhofhallenflair" nicht entsteht. Es wird in beiden das gleiche Essen serviert, was wir nicht überprüft haben, aber rein von der Logistik, Sinn macht. Getränke sind fast alle auch dabei, es gibt kleine Einschränkungen, wie z.B. Cocktails, nur der s.g. Cocktail of the Day ist im All - in. dabei. Haben wir aber auch nicht genutzt. Es gibt noch zwei weitere Restaurants auf der Insel, das ist der Asia Wok und das Hot Rock Restaurant was zusätzliche Kosten verursacht. Haben wir auch nicht genutzt da wir nur im Buffetrestaurant gessen haben, worauf ich noch komme. Weiter gibt es noch drei Bar`s auf der Insel, wobei Nachmittags der Asia Wok auch als Bar genutzt wird. Als wir da waren, war der größte Anteil der Gäste von der enlischsprachigen Insel. Es gab vereinzelt noch Russen, Japaner, Österreicher, Holländer, Schweizer, Franzosen und ein paar Deutsche. Also ein recht bunter Mix. Der Altersdurchschnitt ist schwer zu bestimmen, da es vom Kind bis Oma/Opa alles gibt. Leider gibt es einen nicht so schönen Punkt und das ist die Geräuschkulisse Nachts. Es ist in jedem Zimmer eine Klimaanlage, eine Minibar und einen Deckenventilator, in unserem Fall noch ein Jacuzzi im Bad. Die ganzen Geräte brummen die ganze Nacht und verursachen eine gewaltige Geräuschkulisse. Natürlich kann man jetzt sagen, mach halt die Klimaanlage aus. Haben wir gemacht, sind am nächsten Morgen fast erstickt im Zimmer. Der Jacuzzi lässt sich nicht ausschalten, da das Wasser auf Temperatur gehalten wird, warum auch immer nachts. Das Kühlsystem der Minibar läuft natürlich auch nachts und man glaubt nicht wie laut so ein kleines Teil sein kann. Wir haben dann Nachts den Deckenventilator ausgeschaltet und die Klimaanlage auf die kleinste Stufe gestellt, hatte aber auch nicht den gewünschten Erfolg. Erst nachdem wir uns Ohrstöpsel in die Ohren gesteckt haben konnten wir auch durchschlafen. Wir können nur raten sich Ohrenstöpsel mitzunehemen. Hinfahren/-fliegen und Urlaub geniessen, sonst gibt´s nichts zu berichten.
Weitere sechs Sterne für die Zimmer. Sehr geräumig und sauber mit Himmelbett. Was etwas gewöhnungsbedürftig ist, ist das offene Bad. Tagsüber ist da eine Bullenhitze, es weht kein Lüftchen und Abends kamen da ein paar Tiere. Wir hatten einen Geko bei uns im Bad und auf der Veranda und Abends waren ein paar Ameisen im Bad unterwegs, aber nicht besonders viele und hat nicht wirklich gestört. Auf der Veranda stehen zwei Stühle und ein Tisch, keine hässliche weiße Plastikstühle, sondern richtig bequeme in Ratanoptik, Sessel und einen Tontopf mit Wasser zum Abspülen der Füße, bringt aber nicht viel. Zur Ausstattung gehört ein Flachbildschirm mit ca.37 Programme. Einen deutschen Sender gibt es, Deutsche Welle. Ansonsten sind es nur anderssprachige Sender, von Englisch über Französisch, Italienisch bis Russisch. Einen Wasserkocher gibt es auch, zum Zubereiten von Tee oder Kaffee. Wie schon beschrieben wird das Zimmer zweimal am Tag gereinigt, morgens und Abends, wobei Abends das Bett noch zusätzlich dekoriert wird. Es handelt sich bei den Malediven um ein muslimisches Land, von daher gibt es da keine Zimmermädchen sondern s.g. Roomboys, als Männer die diese Arbeit verrichten.
Auch hier gilt, leider gehen nur sechs Sterne!!!! Wie vorher, wurde auch hier schon negativ über das Essen berichtet. Ganz ehrlich, wer da nichts zu essen findet was ihm schmeckt, hat es verdient zu verhungern. Als Indikator für die Qualität des Essens ist meine Frau. Sie ist sehr empfindlich was Essen betrifft, vor allem fremdartiges Essen. Sie hat Morgens, Mittags und Abends so viel gefunden, das sie es noch nicht mal geschafft hat alles zu versuchen. Weiter hattte sie in jedem Urlaub vorher Magen, Darm Probleme, hier überhaupt nicht, noch nicht mal ansatzweise. Was für uns ein Garant für die Qualität des Essens ist. Es wird jeden Morgen frisches Brot gebacken, direkt da. Das Brot war oft noch warm beim Anscheiden. Es werden jeden Morgen Eier in allen sich nur denkbaren Varianten frisch zubereitet. Es steht ein Buffet da, das man am Ende nicht mehr weiß was habe ich als erstes gesehen. Das selbe gilt für Mittag- und Abendessen. Jeden Mittag wird was frisch gegrillt oder gebraten, auch Abends. Oft gab es Abends noch frische Pfannkuchen oder panierte Früchte, es war einfach der Hammer, mir fällt dazu leider kein anderes Wort ein. Zu jeder Mahlzeit waren etwa fünf Köche im Buffetteil unterwegs, die geschaut haben, das die Chevings gut gefüllt waren, auch konnte man fragen stellen, z.B. wie isst man das? oder was passt dazu? oder ist das scharf oder eher weniger?, man bekam immer eine freundliche und zufriedenstellende Antwort. Mit scharf sollte man aufpassen, wo "Hot" dransteht ist auch "Hot" drin, die meinen das so. Ich bin nicht empfindlich was Schärfe betrifft, aber ich muß gestehen, das ich manche Sauce nicht essen konnte.
Leider kann man hier nur sechs Sterne vergeben, denn verdient hätte das Personal da zwölf. Es wurde hier auch schon negativ über das Personal berichtet. Es ist nicht nachvollziehbar, egal wo, egal wann und egal wer, war freundlich, höflich und zuvorkommend. Kann mir natürlich schon vorstellen wie manche Personen mit dem Personal da umgesprungen sind und sich aufgeführt haben als wären sie die "Allmacht". Wenn dann auch das Personal unfreundlich wird kann man schon verstehen. Behandle Deine Mitmenschen wie Du selbst behandelt werden möchtest, nur das ist für einige sehr fremd. What ever, darum gehts hier ja nicht. Wie oben schon geschrieben sind alle, egal wer, sehr, sehr, sehr freundlich. Wir haben natürlich auch Trinkgeld gegeben, aber die Behandlung war vor dem Trinkgeld exzellent und kaum noch zu toppen und danach nicht anders. Man braucht sich da die Freundlichkeit nicht "Erkaufen". Meiner Ansicht nach ist das nur eine Anerkennung für das Personal. Unser Tischkellner konnte ein wenig deutsch, das er da von den Gästen gelernt hat. Ansonsten kommt man mit Englisch weiter. Nicht jeder vom Personal kann sehr gut englisch, wenn man sich ein bissel Mühe gibt und mit ein bissel Humor klappt die Verständigung sehr gut.
Wir bewerten die Lage als sehr gut, da das Riff direkt an die Insel angeschlossen ist und nicht wie auf anderen Inseln mit zusätlichem Transfer verbunden ist. Es ist vergleichbar mit einem Aquarium direkt vor der Haustür. Wir können nur jedem raten zu schnorcheln und sich diese Vielfalt an Fischen, keine 10m vom Strand entfernt, anzuschauen. Man kommt sich vor als wäre man in dem Film "Findet Nemo" versetzt worden. Kleine Riffhaie kommen fast bis zum Strand. Jeden Abend, so gegen 17.00 Uhr kann man die Haie bei der Jagd beobachten, die in einer riesigen Fischwolke statt findet. Kleinere Rochen kommen auch fast bis zum Strand. Es wurde uns auch geraten beim ins Wasser laufen ein wenig auf die Rochen zu achten. Nicht weil sie giftig sind, sondern wenn man ausversehen drauf tritt und die Rochen die Flucht ergreifen, schlagen sie mit ihrem Schwanz und können einen damit verletzen, in Form eines Schnittes. Ist uns nicht passiert, da die Rochen auf unserer Seite der Insel immer nur auf der "Durchreise" waren. Es gibt Flughunde auf der Insel die man Abends ebenfalls beobachten kann, es ist, trotz der Größe der Insel, eine faszinierende Tierwelt zu beobachten und in die man direkt eingebunden wird. Der Transfer vom Flughafen ist auch sehr gut zu bewerten, da man als Gäste von Vilamendhoo und Veligandu einen V.I.P. Raum am Wasserflugzeugterminal nutzen darf, der klimatisiert ist und die Getränke inclusive sind.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Wie vorher auch, können wir hier nichts anderes wie sechs Sterne vergeben. Für das Freizeitangebot ist jeder selbst verantwortich, es gibt da keine nervenden Animateure. Es werden Ausflüge angeboten, wie z.B. eine Sonnenuntergangstour auf der man bei ein bissel Glück Delphine sehen kann oder eine Walhaitour. Wir hatten etwas Pech bei unseren Touren, weder Delphine noch ein Walhai waren zu sehen, aber das ist halt eben Natur, die Tiere lassen sich nicht bestellen. War schade aber nicht zu ändern. Wie im ersten Teil beschrieben ist Tauchen und Schnorcheln hier sehr zu empfehlen. Es gibt eine Tauchstation auf der Insel, wo man einen Kurs machen kann oder Ausrüstung leihen oder geführte Tauchgänge, auch im Dunkeln, buchen kann. Weiter kann man sich Kanus ausleihen oder ein Surfboard, wobei der Wind da nicht immer sehr geeignet ist zum Surfen. Der Strand, bzw. die ganze Insel wird jeden Tag gefegt. Jede Villa hat zwei liegen, die auch jeden Tag vom Roomboy abgefegt werden. Die Wasserqualität ist sehr gut, sehr sauber und klar. Es hat fast Badewannentemperatur, wobei ich das Wasser da im Vergleich zur Dom. Rep. angenehmer empfand, da nicht ganz so warm. Kann natürlich zu einem späteren Zeitpunkt im Jahr anders sein, wenn das Meer sich aufgewärmt hat. Beim Schnorcheln sollte man ein T-Shirt tragen, da die Sonne gnadenlos brennt. Auch beim Sonnenbaden sollte ein hoher Sonnenschutzfaktor verwendet werden. Nicht zu unterschätzen ist auf der Nordseite der Wind, der recht kühl und angenehm bläst. Nur wirkt das wie ein Heißluftherd und wenn man nicht aufpasst, so wie ich, sieht man Abends aus wie ein Hummer!! Es sind aber genügend Schattenbäume da, das man nicht der Sonne direkt ausgesetzt ist, wenn man nicht möchte. Hässliche Sonnenschirme gibt es da zum Glück nicht. Sonnenschirme sind nur am Pool, aber wer da in den nach Chlor stinkenden Pool steigt, 10m neben dem Meer ist selbst schuld.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Februar 2012 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Johann |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 11 |