Veranda Palmar Beach Hotel

Kleine, schöne und saubere Anlage mit ca. 70 Appartments. Alles ist gut gepflegt. Der Garten ist sehr schön. Das Hotel ist schon etwas älter und alles ist nicht mehr in ganz so gutem Zustand. Wir hatten z. B. öfter Probleme mit der Klimaanlage. Wurde jedoch immer prompt behoben. Untermieter wie z. B. kleine Ameisen und Geckos sind normal, haben aber nicht sonderlich gestört. Wir haben die Tierchen respektiert und sie uns auch. Es gibt aber auch Moskitos. Die Gartenanlage des Hotels wird regelmäßig gegen Moskitos begast. Trotzdem sind die Viecher ständig da und stechen natürlich auch ab und zu. Gäste : vorwiegend Franzosen, dann Engländer, einige Italiener und wenige Deutsche. Es ist von Vorteil, wenn man Grundkenntnisse in Englisch mitbringt. Etwas irritierend: man findet in der gesamten Anlage nicht eine Klobürste! Das Hotel ist hier bei HolidayCheck generell überbewertet. Das Preis-Leistungsverhältnis stimmt nicht, das Hotel ist für die abgegebene Leistung zu teurer. Wir werden dies Hotel nicht wieder buchen. Wir waren vor zwei Jahren das erste Mal auf Mauritius im Silver Beach Hotel und waren dort begeistert. Das Hotel hat ebenfalls 3 Sterne und ist wesentlich besser und dabei auch noch etwas billiger. Hier stimmte wirklich alles. Wer interessiert ist, sollte dieses Hotel nehmen. Er wird nicht enttäuscht werden. Ansonsten ist Mauritius eine wunderschöne Insel und absolut einen Besuch wert. Beste Reisezeit ist zwischen Oktober und Januar. Es herrscht immer ein steter Südost-Wind. Bei Hitze sehr angenehm, kann aber bei schlechterem Wetter auch sehr heftig und unangenehm sein.

Die Zimmer sind generell sauber und OK. Wie schon gesagt: alles etwas älter und deshalb auch etwas renovierungsbedürftig. Die Technik läßt z. T. zu wünschen übrig: nicht zu allen Zeiten warmes Wasser, laute Kühlschränke, defekte Klimaanlage, alte kleine Fernseher. Safe war inklusiv. Man muß mit Untermietern rechnen (wir hatten Wespennest und Ameisen auf dem Balkon, haben aber nicht gestört).

Es gibt 2 Bars: eine im Garten und eine am Strand - beide gut. Getränke ok und annehmbar. Das Restaurant ist zum Garten hin offen und ganz gemütlich. Weiterhin hat man die Möglichkeit, gegen Aufpreis an der Strandbar was besonderes (z.B. Lobster) zu essen. Das Essen ist allerdings ein echtes Problem in diesem Hotel. Wir sind wirklich keine verwöhnten Leute und haben keine hohen Ansprüche. Aber was die Küche des Hauses regelmäßig immer wieder abliefert, ist oft unglaublich. Meistens gibts Hühnchen (Chicken), Fisch und Lamm. Das Huhn ist immer in kleine Teile gehackt (inklusive Knochen) und man muß beim Essen auf die vielen Knochensplitter aufpassen. Lamm hatten wir oft und in div. Variationen. Es hat sich aber nie um Lamm gehandelt sondern immer um pensionierte Schafe, die so zäh waren, dass man das Fleisch weder essen noch zerschneiden konnte. Gemüse gibt es nur in festgelegten wenigen Variationen, die sich immer wieder wiederholen. Reichlich gibt es immer wieder Reis (gelber und weißer). Wir haben nie verstanden, wer diese Mengen an Reis essen sollte. Das Salatbuffet ist ebenfalls sehr einfach gehalten, obwohl es auf dieser schönen Insel soviel Gemüse gibt. Die angebotenen wenigen Salatsorten wiederholen sich ebenfalls ständig - dabei sieht es so aus, als ob Tomaten auf der Insel am teuersten sind. Davon gibts immer nur ganz wenig. Den Begriff "Salatdressing" kennt der Hotelkoch gar nicht: Es gibt für den Salat nur einen Pott mit Mayonaise. Einzige Alternative: Essig und Öl - fertig und aus. Das Frühstück war für uns in Ordnung: Englisch mit Eiern nach Wunsch, Bohnen, Speck, Pfannkuchen, Crepes, Obst........... Der frisch gebratene Fisch (Marlin, Thunfisch etc.) war auch immer sehr lecker. Unterm Strich ist die Verpflegung OK - aber nach ein paar Tagen wiederholt sich eben der ganze Speiseplan und wird schnell langweilig. Phantasielose Köche. Die Küche hat kein Niveau. Alle Gerichte sind einstudiert und kommen immer wieder auf den Tisch. Nichts besonderes !

Service im Hotel wird groß geschrieben. Alle Wünsche werden ernst genommen. Man wird super nett behandelt und stets zuvorkommend und nett bedient. Die Angestellten sprechen ein paar Worte Deutsch, mehr aber nicht. Es ist also gut, etwas Englisch oder sogar Französisch zu können.

Das Hotel liegt direkt am Strand; nur wenige Meter vom Ozean entfernt. Vom Flughafen ca. 1 Stunde Transfer. Das nächste Dorf ist Belle Mare, welches in nördlicher Richtung über einen Spaziergang am schönen Strand in wenigen Minuten zu erreichen ist. Südlich des Hotels liegt der Ort Troux de Douce in ca. 8 Km Entfernung. In Belle Mare gibt es ein paar Souvenirshops, Wechselstuben und einige Läden, in denen man gut und günstig einkaufen kann. Ansonsten abends keine Unterhaltung im Dorf. Sehr gute Ausflugsmöglichkeiten - alles ist möglich. Am besten: man chartert sich privat ein Taxi für einen ganzen Tag. Die Fahrer sind meist alle gut drauf und nebenbei noch gute Fremdenführer. Den Preis muß man selbst aushandeln. Man bekommt nach etwas geschickter Verhandlung das Taxi für den ganzen Tag für ca. 35 - 40 Euro.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Animation ist zurückhaltend, was auch angenehm ist und für uns nicht wichtig war. Vorwiegend Boccia am Strand. Aquagymnastik wurde zwar jeden Tag angeboten, fand aber nie statt. Haben einmal eine geführte Biketour ins Nachbardorf mitgemacht - ein Fehler !! absolut kein Sightseeing sondern reines Abstrampeln von Kilometern. Der zuständige Guide war absolut ungeeignet und hat fast kein Wort auf der gesamten Tour verloren. Es gibt definitiv zuwenig Liegestühle am Strand. Deshalb schleichen viele Gäste schon früh morgens an den Strand und besetzen ihre Liegen. Hinterher bekommen dann immer die Deutschen die Schuld, was natürlich nicht stimmt. Alle besetzen Strandliegen, unabhängig von der Nationalität. Strand und Wasser haben eine gute Qualität und sind sehr sauber. Allerdings sind die Korallen im desolaten Zustand und fast alle schon abgestorben, - wahrscheinlich ein Umweltproblem. Wer zum Schnorcheln nach Mauritius kommt ist hier an der falschen Adresse: Man darf tagsüber nicht ins freie Wasser. Jedes Hotel in dieser Region hat einen streng durch Bojenketten markierten kleinen Schwimmbereich. Nur hier darf geschwommen und geschnorchelt werden. Dieser Bereich wird auch konsequent von allen Korallen, Steinen etc feigehalten. Der Schwimmbereich für dieses Hotel ist ca. 10 x 50 Meter groß. Der Rest des Meeres gehört den zahllosen Speedbooten, Bananabooten, Angelbooten, Taxibooten etc., die alle mit Höchstgeschwindigkeit vorbeibrausen, manchmal sogar unmittelbar und direkt neben der Bojenabsperrung zum Schwimmbereich ohne Rücksicht auf die Badegäste in der Nähe. Dafür bietet das Hotel täglich einmal eine Schnorcheltour mit dem Glasbodenboot an. Das Boot nimmt aber leider nur ca. 16 Leute (mit Voranmeldung) mit. Der Rest der Gäste macht eine lange Nase. Es wird auch nur eine Tour pro Tag gemacht und nur für diese Tour wird auch Schnorchelausrüstung ausgegeben. Man benötigt also ggf. eigene Schnorchelausrüstung, um die Unterwasserwelt kennen zu lernen, schwebt dabei aber immer in Lebensgefahr durch rücksichtlose Speedboote. Vorsicht also bei diesem Sport !!! Für weiteren Wassersport gibts drei Kajaks, ein Surfbrett und ein Segelbötchen (das zweite ist leider defekt).