- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Die Anlage verfügt über 289 Zimmer, ist also nicht so groß, dass man sich dort gegenseitig verliert. Die Gästestruktur gliederte sich unserer Wahrnehmung nach wie folgt: 1. Franzosen 2. Deutsche 3. Engländer 4. Österreicher 5. andere Während unseres Urlaubs waren fast ausschließlich Familien mit Kindern und Jugendlichen dort. Im Ramadan würde ich nicht hinfahren, wenn ich die Umgebung erkunden will, weil tagsüber alles geschlossen hat. Gleich bei der Ankunft Geld wechseln, so dass man genügend Münzen für Trinkgeld im Restaurant und bei den Bars und natürlich bei Ausflügen hat.
Unser Familienzimmer bestand aus zwei Zimmern mit Verbindungstür. Es befand sich im Haupthaus EG mit Blick irgendwo in einen Hotelbereich der nicht frequentiert wurde. Es war demnach von außen her leise, aber ziemlich finster, weil Palmen davor standen. Die Beleuchtung im Zimmer war nicht gut, wenn man abends noch lesen wollte. Das Badezimmer war in Ordnung, wir hatten eine Wanne mit Glaswand. Die Klimaanlage funktionierte, im Kühlschrank hatten ein paar Flachen Wasser Platz; im Bad gibt es einen Vergrößerungsspiegel und einen Fön. Das Zimmer war nicht mehr neu, aber auch nicht abgewohnt und sauber.
Es gaben neben dem Hauptrestaurant noch 3 andere Restaurants, die wir allerdings nie besucht haben. Das Abendessen stand jeden Tag unter einem anderen Motto, die Gerichte selbst unterschieden sich jedoch weniger. Es wird dort nicht sehr aufwändig inszeniert, aber das Essen schmeckte und das war die Hauptsache. Es gab viel Fisch und Lamm und sehr leckere Nachspeisen. Das Frühstück ließ keine Wünsche offen und stand eingeschränkt für Ausflügler auch schon vor 7.00 Uhr zur Verfügung. Mittags nutzten wir das kleine Buffet bei der Poolbar, wo es Pizza, Nudeln, ein paar andere Gerichte, Salate, Obst, Kuchen und Eis gab. Generell hätte man im Club den ganzen Tag über Essbares bekommen. Die alk. Mixgetränke in den Bars waren für uns zwischen genießbar und ungenießbar. Mineralwasser konnte man bekommen, so viel man wollte. In den Bars und im Hauptrestaurant zeigte Trinkgeld schon Wirkung, überhaupt lässt man einem auf dieser Insel spüren, dass Trinkgeld erwartet wird.
Das Pesonal war freundlich, bis auf ein paar ältere Mitarbeiter, bei denen man das Gefühl hatte, sie haben im Ramadan schon ziemliche Schwierigkeiten, wenn sie laufend Getränke herrichten müssen. Getränkebestellungen auf Deutsch versteht jeder und auch sonst kommt man im Club gut ohne Fremdsprachen durch. Die Zimmerreinigung war in Ordnung. Wir sind um 8 Uhr morgens ins Hotel gekommen und haben dann als Letzter um 13.30 Uhr das Familienzimmer bekommen. Weil wir in der lezten halben Stunde schon etwas gedrängt hatten, gabs Obstkorb und Begrüßungsschreiben erst am nächsten Tag, das Nähzeug mussten wir uns auch selbst organisieren. Wir wohnten im Haupthaus EG und hatten an den ersten beiden Tagen zahlreiche Ameisen zu Besuch, die wir einfach getötet haben - später zeigten sich nur noch einzelne Exemplare.
Transferzeit 25 min; die nähere Umgebung haben wir nicht erkundet, da Ramadan war und ohnehin sämtliche Geschäfte und Lokale tagsüber geschlossen hatten, weshalb die Umgebung (so weit bei mehrmaligem Durchfahren wahrnehmbar) fast wie eine Geisterstadt wirkte. Die Hauptstadt Houmt-Souk liegt nur 16 km entfert und würde sich für einen Ausflug lohnen, bei uns ist es sich leider nicht ausgegangen. Wir haben uns für eine Piratenfahrt zur Flamingoinsel entschieden (nett, wenn man Kinder hat, toller Strand) und sind mit dem Landrover nach Douz und Matmata, ein sehr schöner Wüstenausflug bei dem alles geklappt hat. Wer gerne auf einem Dromedar reiten möchte, im Rahmen dieses Ausflugs ist es schöner als auf dem Strand.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Wir haben das Animationsprogramm kaum genutzt. Nur eine Abendshow (na ja) und eine Poolparty (nett) genossen. Der Strand war schön - es wird dort viel Seegras angespült, das aber vom Strand entfernt wird. Da mit Kamelen und Pferden an der Wasserlinie geritten wird, kann es schon mal passieren, dass dort ein paar Kügelchen verloren werden. Generell schaut das Personal aber, dass diese Tiere am Magic Life Strand nicht länger stehen bleiben. Bei den Nachbarhotels hat das dann nicht mehr so toll ausgesehen. Bei den Pools musste man morgens schnell sein, wenn man vier Liegen nebeneinander haben wollte. Ein derartig frühes Reservieren haben wir noch nie wo erlebt, wir haben aber auch nicht bemerkt, dass es noch irgendwo Reserveliegen gegeben hätte. Die Sonnenschirme waren fixiert und vielfach mit Aschenbecher versehen. Die Rutschen sind nicht spektakulär, aber auch nicht schlecht. Es wird aufgepasst, dass dort nicht allzu viel Unfug angestellt wird.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 1 Woche im August 2012 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Werner |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 5 |