TUI BLUE Riu Calypso

Sehr schön zwischen Morro Jable und Jandia, nur durch die gepflegte Fußgängerpromende vom wunderschönen Strand getrennt, gelegenes Haus. Wir waren nach 2015 wiederholt Gäste des Hotels und würden es auch weiterhin empfehlen. Das Hotel hat ca.250 Zimmer auf 12 Etagen, die über zwei Schrägaufzüge erreichbar sind. Wir haben in der 4.Etage gewohnt und haben recht häufig die Treppen genutzt, da die Wartezeit auf die Aufzüge, vor allem im Rahmen der Essenszeiten, manchmal doch recht lange waren. Die Aufzüge sind auch nicht wirklich gut klimatisiert und wenn dort 8-10 Leute drin standen war die Fahrt nicht gerade angenehm. Ab der 8.Etage liegen die Eingangstüren der Zimmer zur Straßenseite, was lärmempfindliche Naturen eventuell stören könnte. Wir würden Zimmer zwischen der 4. und 7. Etage empfehlen. Unbedingt Meerblick buchen. Die Zimmer selbst sind groß, gut ausgestattet und haben eine tolle große Terasse. Minibar, auch zur eigenen Nutzung, Heißwasserkocher, Kaffeebecher, Bademäntel, etc., alles vorhanden. Was uns ein wenig gestört hat, waren die ständigen Temperaturschwankungen der Duschen. Wir haben eine Weile gebraucht, bis wir eine Einstellung der Duscharmatur gefunden hatten, bei der man sich nicht verbrüht. Wir waren mit 2 Paaren im Hotel und haben am Abreisetag in einem dritten Zimmer geduscht. Alle 3 Duschen hatten das o.g. Problem, weshalb wir davon ausgehen, dass es in dieser Hinsicht ein generelles technisches Problem gibt. Schwankender Wasserdruck ??? Wenn man am letzen Urlaubstag später abreist und noch im Hotel bleiben möchte, stellt das Hotel kleine einfache Zimmer in der 9.Etage zur Verfügung, in denen man vor der Abreise noch duschen kann. Im Poolbereich stehen etwa 250 Liegen zur Verfügung. Es waren zwar jederzeit freie Liegen zu bekommen, allerdings stehen die Liegen in vielen Bereichen zu eng beieinander. Wenn man z.B. mittags an den Pool wollte, konnte man in der Regel nur noch freie Liegen inmitten des Pulks finden. Uns war das relativ egal, da wir den schönen langen Strand bevorzugten. Liegenreservierer gibt es auch hier, allerdings wurden die erst mit Beginn der Frühstückszeiten aktiv. Viele Urlauber nutzen die Liegen am Pool und gehen dann zum Baden zum Meer runter. Würden wir vermutlich auch tun, wenn wir Pooljunkies wären. Die Aussentreppen auf der Strassenseite des Hotels könnten mal etwas frische Farbe vertragen. Die sind doch schon sehr verwittert und angerostet.

Sehr große Zimmer, gut eingerichtet und ausgestattet. Minibar, auch zur eigenen Nutzung, Heißwasserkocher, Kaffeebecher, Bademäntel, usw. vorhanden. Schöne große Terasse mit Liegemöbeln. In der Mittagszeit ist es aufgrund fehlenden Sonnenschutzes auf der Terasse aber nicht auszuhalten. Die Matratzen der Betten sind recht hart, wir haben aber gut geschlafen. Das Badezimmer mit begehbarer Dusche ist für 2 Personen groß genug. Anders als in 2015 schwankte die Wassertemperatur der Duschen enorm. Wir mussten ein wenig experimentieren, bevor wir eine Einstellung der Duscharmatur gefunden hatten, bei der man nicht ständig durch die Dusche hüpfen muss. Wir waren mit 2 Paaren dort und haben am Abreisetag eines der "Duschzimmer" in der 9.Etg. genutzt. In allen 3 Zimmer schwankte die Wassertempertur enorm, weshalb wir ein generelles technisches Problem vermuten. Die Zimmerreinigung war einwandfrei gut.

Auch hier vergleichen wir mit unserem letzten Urlaub im Calypso in 2015. Das Essen ist qualitativ besser geworden. Das Rindfleisch war nicht mehr totgebraten wie in 2015, die Brötchen waren besser und der Kaffee trinkbar. Weiterhin gibt es reichlich Auswahl. Wer hier nicht satt wird oder großartig was zu bemängeln hat, sollte sich ein Appartment mieten und selbst kochen. Die Atmosphäre im Speisessal und auf der Restaurantterasse ist ruhig. Wir empfehlen allerdings die Rush Hour zum Frühstück (9 Uhr) und zum Abendessen (19 Uhr) zu meiden. Dann wird es doch recht voll und etwas hektischer. Besser zu Beginn der Essenszeiten (8 Uhr bzw. 18 Uhr), alternativ zum Ende der Essenszeiten hin die Mahlzeiten zu sich nehmen. Einen Platz im Aussenbereich des Restaurants findet man eigentlich immer, wobei es zur Rush Hour knapp werden kann.

Sehr guter und freundlicher Service in allen Belangen. Alle Mitarbeiter machten einen sehr natürlich freundlichen, teils sogar herzlichen Eindruck. Und das, ohne aufgesetzt zu wirken. Das haben wir in anderen Hotels auch schon anders erlebt. Man hat wirklich den Eindruck, die Angestellten arbeiten gerne hier. Ganz toll fanden wir, dass wir dieselben Zimmer wie in 2015 erhalten haben. Herzlichen Dank an die Rezeption !

Den Bustransfer des Veranstalters, der gerne auch mal über 2 Std.dauern kann, haben wir uns erspart und bereits im Vorfeld einen Leihwagen bei Cabrera Medina (Tochter von Cicar) gebucht. Mit dem Leihwagen sind wir in knapp über 1 Std. am Hotel eingetroffen. Auf die Geschwindigkeitsbeschränkungen achten, da "blitzen" hier sowas wie ein Hobby ist. Auf den Kanaren buchen wir Leihwagen generell über Cabrera Medina und können das vorbehaltlos empfehlen. Gute Autos, gute Preise, alle wichtigen Versicherungen enthalten, zweiter Fahrer gratis und unkomplizierte Abwicklung. Zur Promenade aus dem Hotel raus liegt zur rechten Seite das ehemalige Fischerdorf Morro Jable, welches in wenigen Minuten zu Fuß erreichbar ist. Hier gibt es tolle Fischrestaurants, in denen man für kleines Geld fangfrischen Fisch essen kann. Besonders empfehlen können wir das Restaurant La Puntilla Casa Menso. Zur rechten Seite aus dem Hotel raus, läuft man etwa 10-15 min. nach Jandia, wo man recht viele Läden zum Shopping findet. Z.B. Parfum bekommt man hier ca. 20 %, manchmal sogar bis zu 50 % günstiger als in Deutschland. Zigaretten, bekommt man in jedem Supermarkt, kosten z.Zt. um 23 € / Stange. Die täglichen Einkäufe kann man sehr gut im Padilla Spar (Sonntags geschlossen) nahe des Hotels erledigen. Zum Haupeingang des Hotels rechts hoch, schräg gegenüber in die Ausfahrt des Tiefgarage und mit dem Aufzug nach unten. Dauert keine 5 min. Der nahestliegende Liegenverleih am Strand befindet sich unterhalb des Hotels RIU Palace Jandia, neben der empfehlenswerten Beachbar El Rayon. Je Liege und Schirm bezahlt man 4,50 €. Die Liegen sind aber zu einem gehörigen Teil schon sehr durchgelegen und gehören dringend erneuert. Da sind einige Folterinstrumente dabei. Wenn man für 7 Tage mietet, zahlt man nur für 6 Tage. Der Strand war gegenüber unseres Aufenthaltes in 2015 doch um Einiges besser besucht. Da es hier recht viele Hotels mit All in Angebot gibt, vermuten wir, dass abgewanderte Ex-Türkeiurlauber die Gegend als Alternative nutzen ? Platz ist am kilometerlangen Strand allerdings immer noch ausreichend vorhanden. Die All in Hotels der Umgebung vermuten wir auch als Ursache für den hohen Leerstand in den Shoppingcentren von Jandia. All in ist nun mal nicht gesund für die Infrastruktur eines Urlaubsortes. Die Baustelle im Robinson Club (das Hochhaus wird neu gebaut) war am Standabschnitt davor schon ein wenig wahrnehmbar, allerdings haben wir und nicht gestört gefühlt. Es sind keine schweren Baugeräte im Einsatz, also z.B. keine Presslusthämmer zu hören. Angeblich soll der Robinson Club Mitte Dezember wieder eröffnet werden. Die Baustelle machte uns nicht den Eindruck, als könnte dieser Zeitplan eingehalten werden. Tipps: - Fisch essen im La Puntilla Casa Menso in Morro Jable. - Ausflug (oder bei Ebbe Strandwanderung) an die Playa del Salmo. Wunderschön leerer Strand, keine Infrastruktur, windig, tolle Aussicht von der Düne auf die Playa del Salmo und die angrenzende Risco del Paso. Mit dem Auto erfolgt die Anfahrt über eine Schotterpiste. Der Parkplatz befindet sich am Strand. - Ausflug nach La Pared. Toller Surferstrand, an dem man einfach mal die Seele baumeln lassen kann und den Surfern zusieht. Achtung: Schwimmen ist hier wegen gefährlicher Unterströmung verboten. Bis zur Hüfte kann man aber in der Regel ins Wasser und sich abkühlen. - Restaurant Bahia La Pared oberhalb La Pared. Ein sehr schön gelegenes Restaurant mit toller Aussicht und Pool ! - Beachbar Caretta Beach in Esquinzo Butihondo. Sehr gemütliche Strandbar, allerdings machte der Ort Esquinzo einen nicht sehr gepflegten Eindruck. Am Strand ist es hier zudem sehr viel windiger als in Jandia bzw. Morro Jable. - Cocktails sind in der Oasis Bar auf der Shoppingmeile in Jandia sehr lecker. - Auch sehr empfehlenswert ist die Miami Bar in der 2.Etage des Cosmo Shoppingcenters in Jandia. Sehr gemütliche Kneipe mit überaus sympathischem Wirt (deutsch sprechender Katalane der seltsamerweise Schalke Fan ist). Hier kann man auch sehr gut Fußball gucken, oder einfach nur einen leckeren Mojito geniessen. Tip: Die Miami Bar arbeitet mit der nebenan befindlichen Pizzeria Guayarmina zusammen. Bekommt man Hunger, kann man in der Miami Bar Pizza und Pasta bestellen und bekommt sie vom Personal der Pizzeria an den Tisch serviert. - Parfümpreise vergleichen. Unsere bevorzugten Düfte bekamen wir bei Dahlia und Douglas am güstigsten. - Wenn man den Einheimischen näher kommen möchte, kann man durchaus auch mal das Surf Inn in der obersten Etage des Cosmo Centers besuchen. Eigentlich ausschliesslich spanisches Publikum. Gute Musik (für Jüngere), manchmal auch Live. - Die Schildkröten Aufzuchtstation im Hafen von Morro Jable kann man sich bei Langeweile mal ansehen, muss aber nicht unbedingt sein. Zumal die Öffnungszeiten undurchsichtig sind und man eventuell vor verschlossenen Toren steht. Naja.....der Weg ist das Ziel. - Eine Katamaran Tour hatten wir ursprünglich ins Auge gefasst, das aber dann doch gelassen. Bei Preisen zwischen 59 und 89 € für eine 4 stündige Tour hat uns gestört, dass die Katamarane von den 4 Stunden der Tour gute 2,5 Std. lediglich neben dem Hafen von Morro Jable vor Anker liegen. Das hätten wir reichlich doof gefunden, 2,5 Std. vor dem eigenen Hotel auf einem Boot zu liegen. Preis/Leistung aus unserer Sicht ungenügend. Das Wetter in der ersten Junihälfte 2018: Meist 25-30 Grad. Nicht so stabil wie in 2015 zur selben Zeit. Durch den ständig wehenden kühlen Wind werden die Temperaturen bei Bewölkung kühler empfunden als sie sind. Eine dünne Jacke oder Pulli ist für die Abende angebracht. In der ersten Woche war das Wetter zuverlässig schön. In der zweiten Woche war es oft bis etwa 11 oder 12 Uhr bewölkt und wir hatten 3 x leichten Nieselregen. An einem Tag war es nahezu komplett bewölkt. In einer Nacht hat es so heftig gestürmt, dass unser Balkon leergefegt wurde. Wie gesagt, durch den recht beständigen kühlen Wind wird das Wetter dann kälter empfunden. Irgendwi wie Nordseewetter in wärmer. Ohne Wind ist es allerdings in der Sonne nicht auszuhalten. Die Sonne brennt gnadenlos. Sonnenschutzmittel mit hohem Lichtschutzfaktor ist unbedingt empfehlenswert. Das Meerwasser hatte um die 20 Grad. Die ersten Schritte ins Wasser kosteten manchmal ein wenig Überwindung, aber wenn man einmal drin war, war es herrlich erfrischend.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Sehr dezentes und im Hintergrund stattfindendes Animationsprogramm. Gut, bei der Wassergymnastik am Pool wird es naturbedingt mal etwas lauter. Die Abendunterhaltung ist etwas moderner geworden, wiederholt sich allerdings jede Woche. Gut fanden wir die Coverband, die Rock der 80er gespielt hat und auch DJ Herbie hat modernere Mucke gemacht.