- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Zur Hotelanlage wurde schon in vorhergehenden Bewertungen viel geschrieben. Die Gäste war im September vorwiegend Deutsche, Österreicher, Schweizer und Türken. Immer noch keine Osteuropäer. Für uns ist es immer ein bisschen wie „heimkommen“, auch wenn mancher das nicht versteht, man geht doch in Urlaub, um fort von daheim zu sein. Die Sauberkeit der gesamten Anlage ist wirklich top. Da wir schon des Öfteren in diesem Hotel waren, ist uns aufgefallen, dass die Grünanlage im Vergleich zu den letzten Jahren bei weitem nicht mehr so gepflegt ist. Früher wurde täglich gehackt, gezupft und gegossen. Das Ergebnis - prächtigen Blumenrabatten. Genau das Gegenteil ist derzeit festzustellen. Die etwas traurigen Rabatten haben unseren Urlaub nicht direkt getrübt, sie schaden aber dem Gesamtbild der Anlage sehr und man macht sich so seine Gedanken – sind es Sparmaßnahmen, Desinteresse? Vielleicht geben sich die neuen Gärtner im nächsten Jahr ja auch mehr Mühe. An Reisende – Leute bucht das Hotel nicht, sonst ist es immer so voll)) An das Management – unsere Kritik soll wirklich als konstruktiv bewertet werden, denn wir wollen dass unser „Aspendos“ so bleibt, wie wir es lieben. Und wir kommen mit Sicherheit wieder, das ist ein Versprechen.
Wir buchen immer Sparzimmer, das reicht uns vollkommen. Gegen einen kostenlosen Safe hätten wir auch nichts einzuwenden. .
Hier gibt es von uns nur Lob an die gesamte Küche vom Vorspeisenbüffet, über frisch Gegrilltes auf der Terrasse, bis zu den wunderbaren Nachspeisen. Ein ganz großes Lob dem Türkischen Eck mit den verschiedenen Speisen, den frisch zubereiteten Nachspeisen und Nudeln. Es war alles köstlich, die Auswahl an Speisen war größer und besser als die Jahre zuvor. Zum ersten Mal überhaupt haben wir im Aspendos so viele Früchte zur Auswahl gehabt. Auch das Angebot in der Cafeteria war groß. Außerdem wurde direkt am Strand Eistee angeboten, am Pool wurde ein erfrischender Melonencocktail zubereitet und verteilt, zusätzlich gekühlte zarte Gurken zur Erfrischung angeboten. Täglich gab es einen anderen „Cocktail of the day“. Was wir bemängeln müssen ist die Kleiderordnung am Abend. Es stehen zwar Schilder mit Anweisungen vor dem Eingang zum Speisesaal, aber sie werden nicht konsequent gelebt. Durch Schilder aufstellen ist das Problem nicht gelöst. Es gehört auch ein A in die Hose, der Denjenigen darauf ansprecht. Wir ziehen uns gerne für das Abendessen schön an, das ist für uns selbstverständlich. Damit zollen wir Respekt den vielen fleißigen Köche, die das Essen für uns Gäste mit so viel Liebe zubereiten. Und wenn einer beim Abendessen die gleichen Sachen trug wie morgens am Strand und diese rote Bermuda fast zwei Wochen lang am Strand, an der Bar und dann zum Abendessen immer noch, dafür haben wir dann doch kein Verständnis. Wir fragen uns tatsächlich, ob diese Menschen in Ihrem täglichen Leben nicht auch mal zum Essen in ein Restaurant gehen, oder hat das Gehirn und die gute Kinderstube im Urlaub Urlaub. Die A-la-Carte Restaurants (Italienisch und Chinesisch) waren ebenfalls spitze. Hier haben wir uns sehr wohl gefühlt, tolles Essen und nette Bedienung. Leider habe ich es nicht so mit den Namen, aber der Kellner beim Italiener war einsame Spitze, sehr aufmerksam, ruhig, diskret, aber immer zu Stelle wenn man ihn brauch. Einfach top. Die Krönung war natürlich der Galaabend im Freien. Die logistische Organisation war eine Leistung, aber erst die angebotenen Speisen waren Meisterwerke und ließen überhaupt keine Wünsche offen. Das dargebotene Program war ebenfalls sehr schön. Alles war absolut TOP. Was uns an dem Abend gefehlt hat, (man wird staunen) war ein Fotograf der schöne Bilder macht. Die Gäste, die sich für den Abend wirklich festlich kleiden, hätten bestimmt nichts gegen ein schönes Foto, natürlich ohne Kaufzwang. Da wir neben Badeurlaub schon etliche Kreuzfahrten mit deutschen und auch italienischen Schiffen gemacht haben, fanden wir es jedes Mal schön, wenn bei den Galadinner ein Fotograf zugelassen war; und die Preise waren gar noch höher als im Aspendos und trotzdem nehmt man gerne eine schöne Erinnerung von einem gelungenen Abend mit. Ein Versuch wäre es wert und mit dem „richtigen Händchen“ könnte etwas Positives daraus werden. Schließlich müssen sie auch leben und die Raummiete ist auch nicht so gering, hier könnte das Hotel denen schon entgegen kommen. Übrigens wir wurden von keinem Fotografen belästigt. Abschließend zum Thema Gastronomie und Service ist zu sagen, dass wir sehr gerne Trinkgeld und auch mitgebrachte Süßigkeiten gegeben haben. Und auch wenn das Aspendos sparen muss wie überall auf der Welt, an den Speisen und Getränken wurde nicht gespart, ganz im Gegenteil.
In unseren früheren Bewertungen haben wir immer das Servicepersonal als den größten Pluspunkt dieses Hotels bewertet. Im Vergleich zum Vorjahr mussten wir auch hier Veränderungen feststellen. Die Freundlichkeit der „alten“ Kellner ist im Aspendos noch vorhanden und entschädigt einem für so manchen Neuling, der das Wort „Freundlichkeit“ gar nicht kennen. Wir wollen nicht glauben, dass das dem Management nicht auffällt. Wir meinen hier nicht die jungen Leute in der Ausbildung, die werden es mit Sicherheit lernen, wenn man sie darauf hinweist. Wie schön war das früher, morgens mit einem fröhlichen „Guten Morgen“ begrüßt zu wurde. Auch das „Guten Abend“ haben wir fast ganz vermisst. Die Kellner laufen an einem vorbei und wenn man nicht selber grüßt, weil man es halt so gewohnt ist, kommt da gar nichts. Man muss aber gerechtigkeitshalber sagen, dass in diesem Jahr auch weniger Personal gab. Uns ist aufgefallen, dass langjähriges Personal nicht mehr da war. Ja die lieben Sparmaßnahmen. Aus gleichen Gründen werden wohl auch die Tischdecken beim Frühstück nur ausgetauscht, wenn sie größere Flecken aufweisen. Da wir fast immer am gleichen Tisch saßen, wurde unsere nur auf Verlangen nach über einer Woche ausgetauscht. Dafür hingegen werden allabendlich im Speisesaal alle Tischdecken entfernt und in die Wäsche geworfen, ob benutzt oder nicht, nur weil eine neue Farbe eingedeckt wird. Die Zimmerreining war top. Leider habe ich den Namen unserer guten Fee vergessen, aber Haus 3, Dachzimmer 3415.
Auch zur Lage wurde schon viel geschrieben. Für uns hat das Hotel den schönsten Strand auf dem gesamten Abschnitt. Der Friseur im Hotel ist nach wie vor recht gut. Die Masseure waren in diesem Jahr auch nicht so zudringlich und nervig wie im vergangenen Jahr. Nicht das ihre Dienstleistungen nicht gut wären, an den Preisen müssten sie nur etwas ändern. Wenn ich für eine Kosmetikbehandlung genau so viel bezahlte wie daheim, gehe ich vor meinem Urlaub zu meiner Kosmetikerin und lasse mich auf kein Experiment ein. Einkaufen macht im Hotel nicht wirklich Spaß, weil die Preise überteuert sind und man fast gar nicht handeln kann. Sehr angenehm ist es auf dem kleinen Basar, aber auch Side ist für einen Einkaufsbummel ganz interessant.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Bis auf Boccia mit Sahin, das mein Mann täglich mit viel Leidenschaft gespielt hat, haben wir uns nicht sportlich betätigt. Und im Wasser haben wir zu den „Stehschwimmer“ gehört, Edenkoben weiß Bescheid. Fast jeden Abend wurde am Pool Tanzmusik gemacht. Bis auf wenige Ausnahmen (der kleine Mann und ein Duo) waren es allabendlich die gleichen Lieder (z. T. alte Schinken) in der allergleichen Reihenfolge. Der „DJ“ war total überfordert. Bei einer Temperatur von 25° um 23:00 Uhr und fast keinem leeren Stuhl am Pool, wäre eine gute Musik das i-Tüpfelchen eines perfekten Urlaubs gewesen. Liebes Management könnt ihr da nicht unterstützend mitwirken?
Infos zur Reise | |
---|---|
Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im September 2011 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
---|---|
Vorname: | Hans & Hanni |
Alter: | 51-55 |
Bewertungen: | 4 |