Tivoli La Caleta Tenerife Resort

Eine Touristenbettenburg mit vielen Zimmern aber innen nicht hellhörig. Die Balkone sind geschickt angeordnet, so dass man seine Nachbarn rundherum nicht sieht und ein geschütztes Gefühl hat. Nachteil: Das beschränkt in manchen Räumen die Sonneneinstrahlung. Gebäude in „landestypischem“ Stil – alles in terracotta/lehmfarben gehalten. Alles sehr gepflegt und total sauber. Schöner Gartenbereich. Schöne Poolanlage mit ausreichend Liegen und Klingelknopf für Serviceanforderung. Direkter Zugang zur Strandpromenade, allerdings kein Strand vor dem Hotel, sondern ein Steinfeld. Ins Meer kann man hier nicht. Dafür muss man ein paar Minuten links oder rechts die Promenade herunterlaufen. Das sind dann auch keine karibischen Traumstrände, aber man ist ja auch nicht in der Karibik. Das Hotel ist leicht hufeisenförmig gebaut. Wenn man ein Zimmer „im Inneren des Hufeisens“ hat – kein ruhiger Urlaub. Man hört alles, wirklich alles was sich an den Pools und im Restaurant abspielt. Dafür hat man – wenn man Glück hat – Sonne. Achtung: Leider kein Nichtraucherhotel (war überrascht, dass es sowas noch gibt in dieser Kategorie in Europa). Selbst im Restaurantbereich gibt es eine Raucherecke, wenn auch im Außenbereich, aber Rauch ist ... gasförmig. Und auf meinen Balkon waberten immer mal wieder die Schwaden des auf dem Nachbarbalkon praktizierenden Zigarrenrauchers. Im Flur begegnet einem schon mal eine Gruppe Russen mit angezündeten Zigaretten im Mundwinkel. Schwierig.Zu unserer Zeit war die Gästemischung meistens in Ordnung und angenehm. Ab Weihnachten fest in englicsher Hand.Keinerlei Ungeziefer, nicht mal Mücken oder so. Wunderbar. Man konnte einfach die Balkontür auflassen (wenn einen der Lärm nicht gestört hat). Auf das richtige Zimmer achten: Ruhig und ohne Sonne oder mit Sonne und zum lauten Innenhof. Tja...

Groß. Für europäische Verhältnisse sehr groß. Sauber. Funktional. Völlig ok

Halbpension ist ein faires Angebot. Das Abendessenbuffet ist sonst für 38 Euro pro Person teuer – aber meistens ein gutes, abwechslungsreiches Buffet. Das ist ein echtes Highlight, wiederholt sich aber ab dem 5. Tag oder so. Und dann wird es immergleich. Es gibt südamerikanisches, mediterranes, asiatisches und italienisches Buffet. Die Cocktails als Aperitif für 8,30 sind preislich gehoben, qualitativ leider nicht. Es wurde noch eine Extra-Cocktailbar installiert für die Weihnachtstage, bei der die Barkeeper (die nichts zu tun hatten, beim Jonglieren der Cocktailshaker einen ordentlichen Lärm veranstalteten, wenn der Shaker mal wieder auf den Boden krachte...)Die Weinkenntnisse des Personals sind schlichtweg nicht vorhanden. Keiner der Kellner (und wir haben es an mehreren Abenden erlebt) kannte die Weine auf der eigenen Weinkarte (Beispiel für eine Unterhaltung: Wir:„Wir hätten gerne den Malbec.“ Kellner: „Den Weißwein?“)Das Frühstücksbuffet ist für spanische Hotelverhältnisse spektakulär, wenn man es mit anderen 5-Sterne-Häusern beispielsweise in Asien vergleicht in Trauerspiel. Leider auch nicht so abwechslungsreich wie das Abendbuffet. Oder genauer: Es ist immer das gleiche Frühstücksbuffet – null Abwechslung. Das wird so ab Tag 5 ein Problem...Das japanische Teppanyaki-Restaurant hat ordentliches japanisches Essen. Es gibt nur zwei Teppanyaki-Tische in dem Restaurant, also unbedingt reservieren, wenn man einen der 16 Plätze abends ergattern will. Sehr nett: Die 38 Euro für das Abendessenbuffet werden bei Halb/Vollpension 1:1 auch für das japanische Restautant angerechnet. Und damit kommt man gut aus. Insgesamt nicht spektakulär aber völlig ok.

Alles prima - sehr gutes housekeeping und mit Englisch kam man meistens überall durch

Direkt am Meer (allerdings ohne Strand), schöne Poollandschaft mit viel Sonne, am Ende einer Strandpromenade, ruhig gelegen. Meeresrauschen hörbar. Der Ort ist ca. 25 min mit dem Taxi vom Flughafen Teneriffa Sur entfernt, keinerlei Fluglärm.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Das Spa/Sportbereich:Klein. Für ein Haus dieser Größenordnung ein bisschen zu klein. Der Sportbereich ist in einem fensterlosen Kellerloch mit ca. 12 Geräten, die in zwei Reihen jeweils rechts und links an die Wand gedrängt sind. Wirkt alles etwas lieblos, mehr so wie „wir müssen die Dinger ja irgendwo hinstellen“. Zugang kostenfrei 24 Stunden/Tag.Das Spa war für einmal kostenfrei in den ersten drei Tagen. Kleines Thalassobecken, Sauna, Hammam, Liegen.Frei für SPG Platinum members. Die Liegen im hinteren Bereich des Spa sind sehr nett. Außerdem gibt es monatliche Sonderangebote für Behandlungen. Wasserspender steht am Thalassopool bereit, sonst keinerlei Bar oder Snacks oder so – auch insgesamt als Einrichtung leider etwas trostlos. Die erste Liege, auf die ich mich legen wollte, fiel beim Verstellen der Rückenlehne auseinander. Das Hammam war vormittags kein wirkliches Dampfbad, zu kühl um ins Schwitzen zu kommen. Das Thalassobecken ist ok – klein, aber funktional und mit völlig ausreichenden Anwendungen. Die beiden „römischen Bäder“ im Hofbereich, eines mit warmen, eines mit kaltem Wasser und beide in vierfacher Badewannengröße, fand keiner der Gäste so spannend. Das Spa war meistens tagsüber leer, füllt sich eher vor dem Abendessen. Im Thalassobecken fehlen schon ein paar kleine Fliesen und die Umrandung des Beckens sieht ziemlich schäbig aus. Zwei dieser losen kleinen Fliesen, auf die ich im Wasser trat, hatte ich an den Beckenrand gelegt. Da lagen sie nach vier Tagen immernoch. Insgesamt kein Vorzeigespa.