Tirana Aqua Park Resort

Das Hotel stellt sich als große weitläufige Anlage dar ist durchgängig nur dreistöckig und hat mir sehr gut gefallen, dass am Hotel noch gearbeitet wurde, da erst ca. 2/3 fertig gestellt sind, fiel akkustisch überhaupt nicht auf und optisch nur sehr dezent. Die Anlage war sehr sauber. In meiner Urlaubswoche war das Publikum stark westeuropäisch geprägt (Franzosen, Italiener, Holländer, Engländer, Belgier, Österreicher, Deutsche), was ich als sehr angenehm empfand. Die Reisezeit Ende April war sehr angenehm, obwohl 3 leicht bewölkte Tage dabei waren. Mobilfunknetze waren reichlich und in sehr guter Qualität verfügbar.

Mein Zimmer war sehr schön und geschmackvoll eingerichtet. Die Ausstattung war sehr gut. Die Klimaanlage war zum Glück noch nicht nötig, denn diese ist leider nicht ganz geräuschlos. Ich hatte ein Doppelzimmer zur Alleinbenutzung mit seitlichem Meerblick, allerdings hat man dann auch die Straße direkt zwischen sich und dem Meer. Ich denke ein Zimmer mit Poolblick ist in diesem Hotel schöner.

Das Essen im Restaurant war durchgängig gut und abwechslungsreich. Zusätzlich zum Restaurant in Buffetform, gab es noch ein italienisches A-la-carte- Restaurant (mit großer Fischkarte), dass ich allerdings nicht besucht hatte. Obwohl ich wirklich alles gegessen habe, auch rohe Salate, Speißen mit Mayonaisse, hatte ich keinerlei Probleme und habe auch bei den anderen Gästen nichts wahrgenommen. Offensichtlich ist das für Ägypten nicht gerade üblich und somit spricht das offensichtlich für die Arbeit der Küche. Als kleinen Kritikpunkt muss ich leider die Becher, Gläser und Geschirr aufführen, die scheinbar in zu geringer Zahl beschafft wurden. So kam es oft vor, dass man lange auf ein Getränk warten musste, weil einfach keine Gefäß vorhanden war oder man bekam dann den Wein im großen Plastikbecher. Die Mitarbeiter an den Bars und im Restaurant waren meist sehr freundlich und fix, wenn man den ein oder anderen noch ein bisschen mit Trinkgeld versorgt hat, wurde man noch zuvorkommender bedient. Sollte das Hotel allerdings in seiner vollen Größe bezugsfertig sein, bin ich der festen Überzeugung, dass die Gastronomie zu klein proportioniert ist.

Der Service im Allgemeinen, war sehr gut. Die Zimmerjungs (hier gibts keine Zimmermädchen ;-)) haben hervorragend gearbeitet. Englischkenntnisse waren an der Rezeption immer vorhanden, eine Mitarbeiterin sprach dazu auch noch hervorragend deutsch. Bei der Ankunft war mein Gepäck aus dem Transferbus verschwunden, was die Rezeptionsmitarbeiter, zusammen mit der Begleitung vom Reiseveranstalter sofort mit viel Engagement beheben konnten. Bei der Entriegelung meines Zimmersafes, den mein Vorbewohner verriegelt hinterließ, musste ich allerdings dreimal reklamieren.

Das Hotel liegt ausserhalb jeglicher Zentren, was mir aber vor der Buchung bewußt war und somit keine Negativpunkt darstellt. Möglichkeiten die Zentren von Nabq und Naam Bay zu erreichen, waren sowohl durch kostenpflichtige hoteleigene Shuttledienste, wie auch durch öffentliche Verkehrsmittel gut möglich. Die Nähe zum Flughafen ist sowohl Segen als auch Fluch, wobei ich die Belästigung durch die Flugzeuge unerheblich fand. Der hoteleigene Strand ist ca. 800 Meter entfernt und supergut mit dem kostenlosen Shuttlebus oder zu Fuß erreichbar. Hintern Strand befindet sich eine Bauruine, die nicht gerade ästhetisch wirkt, aber auch nicht sonderlich stört. Die Verpfegung am Strand war ok, die Servicemitarbeiter am Strand und der Strandbar waren sehr freundlich und hilfsbereit.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Das Animationsteam ist sehr angenehm und bietet das Programm sehr unaufdringlich aber trotzdem aktiv an. Alle waren sehr freundlich, auch wenn man nicht aktiv mitmachen wollte. Im Hotel wurden Volleyball, Dart, Boule, Fussball, Aerobic angeboten. Das Hotel verfügt auch über zwei Tennisplätze, dazu sollte man aber seinen Tennispartner selbst mitbringen. Möglichkeiten zur Buchung eines Tennistrainers habe ich nicht gesehen und ein Turnier für die Gäste wurde auch nicht ausgerichtet oder angeboten. Schnorcheln macht am hoteleigenen Strand richtig Laune, da direkt am Stegende das Riff extrem abfällt und dann ein Wunderwelt sichtbar wird. Leider war die Brandung direkt am Stegende oftmals zu stark, so dass man nur die Hälfte der Zeit schnorcheln konnte.