Thulhagiri Island Resort

Die Insel ist sehr klein. Es gibt eine Hauptbar, an der das Restaurant, zwei Shops und die Rezeption angeschlossen sind. Eine weitere Bar gibt es am Strand. Diese hat uns besser gefallen. Teilweise hat man dort, wo sich auch der schönste 'Strandabschnitt befindet, ganz alleine gesessen. Erst zum Sonnenuntergang war die Bar besser besucht. Die Zimmer sind in Einzelbungis untergebracht. Obwohl sie sicher schon etwas älter waren, strahlte das unserer Ansicht nach Gemütlichkeit aus. Es wurde sich immer bemüht, alles sauber und Instand zu halten. Es wurden täglich Reparaturen durchgeführt. Zu unserer Zeit befanden sich viele Österreicher, Deutsche und zum Ende auch Russen auf der Insel. Aber auch Italiener und Franzosen konnte man finden. Es ist eine reine Barfuss-Insel. Da es bereits unser 4. Malediven-Urlaub war, stellt man natürlich auch Vergleiche an. Aber jede Insel ist anders und sie verändern sich ständig. Wir waren mit dem Service, der Freundlichkeit des Personals, dem leckeren Essen und der Unterbringung im Wasserbungi sehr zufrieden. Hätten wir die gesamte Zeit im Strandbungi verbracht, der an einem nicht so schönen Inselabschnitt lag, wäre unser Urteil sicherlich anders ausgefallen. Aber es besteht immer die Möglichkeit, den Bungi zu wechseln. Das kann zwar vielleicht 1 - 2 Tage dauern, aber wer nicht fragt.... Wir hatten Glück mit dem Wetter, denn es hat nur 2 x in der Nacht geregnet, ansonsten nur Sonne!

Die ersten drei Tage haben wir einen Strandbungalow direkt an dem Strandabschnitt mit der Mauer bewohnt. Obwohl die Rezeption und der Bootsanlegesteg in unmittelbarer Nähe waren, war es dennoch sehr ruhig. Leider fehlte hier der direkte Zugang zum Strand bzw. Wasser. Die Bungalows sind sehr schön und großzügig eingerichtet. Das Bad war geräumig und mit einem separaten Eingang ausgestattet, Die Zimmer hatten Fernseher, eine Klimaanlage, einen Kühlschrank, eine Sitzecke mit Tee- und Wasserkocher und ausreichend Stauraum für die Kleidung. Die Zimmer der Wasserbungis sind von meinem Gefühl her etwa gleich groß. Sie sind jedoch anders aufgeteilt. Es gibt einen "Eingangsbereich" mit Schränken und den Schlafbereich mit Bett, und Sitzecke. Der Tisch ist mit einer Glasplatte versehen, wo man nach unten ins Wasser schauen kann. Das Bad ist noch mit einer Badewanne ausgestattet und man hatte einen direkten Zugang zur Terasse. Des weiteren gab es eine kleine Terasse mit Liegen und einem Sonnenschirm und einem direkten Zugang ins Wasser. Auch hier gab es einen Kühlschrank , einen Wasserkocher und einen Fernseher (jedoch Flachbild). Safe und Bademäntel waren zusätzlich vorhanden.

Die Aussagen der vorherigen Bewertungen kann ich so nicht mehr teilen. Das Buffett hat sich doch sehr verändert. Zum Frühstück gibt es mehrere Sorten von Käse und Wurst. Verschiedene Brotsorten (sogar Schwarzbrot mit Körnern), Muffins, Donuts, frisches Obst, diverse Eierspeisen, die vor einem nach eigenen Wünschen zubereitet worden sind. Diverse Joghurts und Müslis. Das Mittagessen bestand aus einem Salatbuffett, Nudeln und Reis, Fisch-, Hähnchen- und Fleischcurrys. 2-3 Variationen von Gemüse sowie einige Süßspeisen. Dann bestand auch die Möglichkeit, sich aus diversen Zutaten, die man selbst auswählte, ein Wok-Gericht frisch zubereiten zu lassen. Der Fantasie war keine Grenzen gesetzt. Das Abendessen war dann noch etwas umfangreicher. Es gab noch eine kleine Käseplatte mit Mozarella, Camenbert und anderen Käsesorten. Es wurde sehr viel vor den Augen der Urlauber frisch zubereitet. Zwar stand das Essen immer unter einem Motto, welches wir aber nicht so genau erkennen konnten. Salatbuffett, Fisch-, Hähnchen- und Fleischgerichte sowie diverse Gemüse waren jedoch immer dabei. Zum Nachtisch konnte man zwischen vielen Süßspeisen, Torten und frischem Obst wählen. Das Restaurant ist aufgeteilt in mehrere Bereiche auf verschiedenen Ebenen, sodass alles etwas gemütlicher wirkte. Man behält für die gesamte Urlaubszeit seinen festen Platz und seinen festen Kellner. Mit ein wenig Trinkgeld bekommt man auch einen Platz direkt am Wasser. Es war alles sauber und ordentlich.

Über die Freundlichkeit des Personals können wir uns nicht beklagen. Sie hatten immer ein Lächeln auf den Lippen und nach einigen Tagen wussten sie schon ganz genau, was unsere Wünsche sind. Wir waren sehr verwundert darüber, dass sogar manche deutsche Sprachkenntnisse vorweisen konnten. Ansonsten wird Englisch gesprochen. Die Zimmer werden, wie auf den Malediven üblich, morgens und abends gereinigt. Schon am ersten Tag wollten wir auf einen Wasserbungi upgraden. Erst sagte man uns, dass das nicht möglich wäre, aber nachdem wir ein weiteres Mal nachfragten, waren sie sehr bemüht und stellten uns am darauffolgenden Tag einen für die restliche Urlaubszeit gegen einen Aufpreis zur Verfügung. Desweiteren haben Sie uns mit großem Ehrgeiz dabei geholfen, die Online-Tickets für den Rückflug auszudrucken.

Das Hotel ist per Speedboot vom Flughafen Male in ca. 25 Minuten zu erreichen. Man kann sie innerhalb von 10 - 15 Minuten umrunden. Leider ist ca. 1/3 der Insel mit einer Mauer umgeben, die aber leider auch nötig ist, um sie zu schützen. Einige Bungalows liegen direkt am Strand und einige weiter im Inselinneren. Zum Teil sind sie sehr eng aneinander gebaut, sodass man seinem Bungi-Nachbarn doch sehr nah kommt. Das Hausriff nach einer kurzen Strecke gut zu erreichen. Es gibt viele Einstiegsmöglichkeiten, die rund um die Insel verteilt liegen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Wir haben das gemacht, was man auf den Malediven macht: Schnorcheln. Rund um die Insel gibt es ausreichend Möglichkeiten dazu. Das Riff ist gut erhalten und es gibt viele Arten von Fische zu sehen. Auch Muränen und Haie konnte man mehrmals beobachten. Sonstige Angebote, wie ein Ausflug nach Male haben wir nicht gemacht. Jeden Abend wurde Unterhaltung angeboten, wie z.B. Diving Movie, Krabbenrennen oder eine Live-Band. Es gab einen kleinen Shop mit annehmbaren Preisen. Es gibt WiFi und während unseres Aufenthaltes wurde auf der ganzen Insel kleine Sender verteilt, damit man wohl zukünftig auch direkt vom Bungi aus ins Internet gehen konnte. Die Verbindung ist gut. Den Pool haben wir nicht genutzt. Wie schon erwähnt ist 1/3 der Insel von einer Mauer umgeben. Ein weiterer Teil ist der Strandabschnitt sehr schmal. Den schönsten Strand gibt es an der Strandbar. Sehr breit und weitläufig.