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Jan Albert (51-55)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Mai 2011 • 2 Wochen • Strand
Insel mit nostalgischem Flair
5,5 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr gut

Wir buchten diese Anlage wegen der bequemen Anreise (keine Zwischenlandung in den Vereinigten Emiraten und kurzer Transfer vom Flughafen), und das Preis-Leistungs-Verhältnis war günstig. Wichtige Kriterien waren ein gutes Hausriff und 'Barfuß'-Bedingungen. Die ganze Insel war an der Wasserlinie in 8 1/2 Minuten umrundet. Wir hatten sehr großes Glück und erhielten Strandbungalow 122, beste Lage an der Westseite; offenbar auch bei anderen beliebt, die zuhauf genau vor der Hütte Bilder mit Palme, Sonnenschirm und passendem Hintergrund bei Sonnenuntergang machten. Halbpension war für uns ausreichend. Die Gäste kamen zum großen Teil aus Japan, China und Korea (ca. 40 %); die ca. 40 % Europäer zum größten Teil aus deutschsprachigen Ländern. Die ca. 20 % der Gäste aus GUS-Staaten fielen meist weniger unangenehm auf als z.B. in Hurghada. Es waren kaum Kinder dort, wenige ältere Gäste. Auffällig war, daß wir mit 15 Tagen Aufenthalt an der Spitze lagen; sehr viele Tischnachbarn waren nur drei Tage dort. Wir schätzen die Auslastung auf 90 %, trotzdem mußte man nirgends lange warten. Die Tiere an Land sind etwas anders als sonst: keine Katzen wie auf Embudu, dafür freifliegende Wellensittiche. Die Flughunde muß man etwas suchen. Für einen ersten Maledivenurlaub empfehle ich den Ausflug nach Male`. Wir suchten dort ein bestimmtes Geschäft und nahmen einen Führer in Anspruch, der sehr freundlich mitsuchte, aber nicht aufdringlich wirkte. Ein Essen an der Corniche ist günstig und eine Abwechslung; und man sitzt mal nicht unter anderen Touristen. Auf Thulhagiri läßt sich WLAN buchen, 30 Minuten vier Dollar, eine Stunde sechs Dollar. Die niedrige Geschwindigkeit zwingt zu kurzen Nachrichten. Insgesamt ist zu beachten, daß es dort eine neue Steuer gibt, GST oder ähnlich. Insgesamt erinnert mich speziell diese Insel an den Tourismus, wie er vor zehn Jahren dort war: gerade die Tatsache, daß nicht immer alles im Überfluß und in nagelneuer Verpackung vorhanden war, die ungepflasterten Wege, die Schwankunken im Stromnetz machten für mich den Charme aus. (Nur die griechische Marmelade aus Plastiktöpfchen sollte weg; ich vermisse die Eimer mit rot und gelb - aber das hat wohl mit Hygiene zu tun. Einiges läßt sich eben nicht zurückholen.)


Zimmer
  • Gut
  • Das Zimmer war sehr groß, genau richtig möbliert, natürlich war der Zahn der Zeit etwas zu bemerken. Aber mit Leukosilk war das Fenster ziemlich dicht und klapperte nicht mehr. Der Fernseher hätte etwas größer sein können, ebenfalls die Programmvielfalt, aber was soll's ... ? Das Bad war ebenfallls groß, etwas dunkel, aber leider nicht mit offener Dusche. An der Sauberkeit war nichts auszusetzen, wir hatten in 15 Tagen nur zwei Kakerlaken. Zur Hütte gehörten zwei gute Liegen und zwei Stühle, ein Tisch aus Plastik; Strandlaken und Handtücher mehr als ausreichend: bereits nach wenigen Tagen hatten wir eine Reserve von 18 ! Tüchern.


    Restaurant & Bars
  • Gut
  • Der wohl österreichische Koch verstand es, unter immer wechselndem Namen für das Buffet leckere Speisen aus den immer gleichen Zutaten zuzubereiten, wobei er ökonomisch handelte und auch Reste vom Vortag benutzte. Das Fleisch war immer ordentlich ohne Knochen oder Fett, der Fisch ohne Gräten. Etwas einfallslos war der Salat; immer die gleichen Zutaten ohne weiter Zubereitung angeboten, immer die gleichen Saucen. Da die Auswahl groß war, konnte man täglich etwas anderes essen. Neben dem 'main restaurant' git es nur noch die 'main bar' für den kleinen Hunger zwischendurch, dort habe ich doch etwas größere Portionen vermißt.


    Service
  • Sehr gut
  • Hier gibt es nichts auszusetzen: Bedienung im Restaurant und Zimmerservice wie erwartet freundlich-zurückhaltend. Dies ist die erste Insel, auf der ich zum Abschluß noch mehr Trinkgeld gegeben gabe, da wir sehr zufrieden waren. Hervorzuheben war die gute Organisation, man hat schon Schlimmeres erlebt. Alle Zeiten wurden eingehalten, der einzige Defekt (Türschloß) war nach drei Stunden repariert,


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Wie geschrieben: an der Wasserlinie dauert eine Umrundung der Insel 8 1/2 Minuten, innen an der Rückseite der Bungalows 2 1/2 Minuten. Die Transferzeit nach Hulule liegt bei 25 Minuten mit Schnellboot, Maldivian Air Taxi fliegt diese kurze Strecke nicht. Der Ausflug nach Male (30 USD) wird mit Dhoni durchgeführt, Fahrtzeit 55 Minuten. Man sieht bei klarer Luft Male, Hulule und die Müllinsel, die wir auch einmal riechen konnten. Die Nähe zu Hulule führte zu keiner Belästigung durch Flugzeuge. Die Einkaufsmöglichkeiten beschränkten sich auf den obligaten kleinen Laden mit moderaten Preisen und einen 'Juwelier', in dem wir nie Gäste gesehen haben. Die anderen Ausflüge sind wie überall auf den Malediven: Angeln, Essen auf einsamer Insel, Schnorcheltour.


    Aktivitäten
  • Sehr gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Wir waren hauptsächlich zum Tauchen gekommen und kamen voll auf unsere Kosten: der Basisleiter (Axel) taucht selbst mit, die Gruppen waren klein, auch ohne Wunsch war ein guide meist in der Nähe; und der Fischreichtum ist die Mühen der Anreise wert. Im Inneren eines Atolls ist mit Großfischen natürlich nicht zu rechnen. Auch beim Schorcheln waren jeden Tag seltene Fische zu sehen. Wir sahen noch Kiter, Paddler, ein Bananenboot; das war's. Der Pool wurde nicht in Anspruch genommen. Ein paar Tischtennisplatten waren dort, ebenso ein Bolzplatz. In der Turnhalle sahen wir nie jemanden, aber das Spa wurde von allen gelobt.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr gutHotel ist besser als in der KatalogbeschreibungHotel wirkt besser als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im Mai 2011
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Jan Albert
    Alter:51-55
    Bewertungen:28