- Preis-Leistungs-VerhältnisEher schlecht
Wir hatten eine 4 Sterne-Sparreise gebucht und schon am Flughafen mitbekommen, dass ALLE Sparreisenden in dieses Hotel kamen. Das Hotel ist in zwei Häuser aufgeteilt, das Haupthaus zum Hafen bzw. Strand und ein Nebenhaus eine Straße dahinter. Von der Straße her war es eher unaufällig und nur durch den grünen Schriftzug Hotel Felip als solches zu erkennen. Außer die zwei Häuser mit den Zimmern gab es keine Anlage die man erwähnen könnte. Das Hotel, sprich Lobby etc. machte einen Sauberen aber schon älteren Eindruck, alles Erinnert mehr an ein Hotel bei einem Städtetrip als an ein Strandhotel. Vor dem Haupthaus wurde noch für das Restaurant und die Bar des Hotels geworben, die auch nicht Hotelgäste besuchen könnten. Im Hochpaterre gab es einen Salon der aber recht düstere Pub-athmosphäre aufwies, haben dort nie jemanden gesehen. Das Hotel wurde hauptsächlich von Spaniern, Deutschen und wenigen Engländern besucht. Die Deutschen waren vornehmlich die, die iene TUI 4Sterne Sparreise gebucht hatten. Nur komisch das Hotel Felip hier mit 3 1-2 Sternen ausgewiesen ist. Wenn unbedingt Hotel Felip, dann NUR mit Mietwagen, aber besser anderes Hotel, den gut und ruhig schlafen kann man hier schließlich auch nicht.
Auf den ersten Blick O. K. aber beim genaueren hinsehen, alt+dreckig. Im Bad löste sich die Beschichtung von der Badewanne, die Betten waren noch aus dem letzen Jahrhundert und die Federkernmatratzen wahrscheinlich auch. Alles war in dunklem Holz gehalten. Der Flatscreen-TV sah besser aus als er war, konnten nur RTL+ARD empfangenund das sehr leise und teilweise leicht verschneit. Am zweiten Tag war das Bild verkehrt rum, haben den Fernseher dann umgedreht um doch was sehen zu können. Der Fußboden war schon am Anreisetag schmutzig und die Haare unseres Vorgängers noch gut zu erkennen. Zu der Zeit hatten wir noch zwei blaue Überdecken über den Betten, die aber am zweiten tag verschwanden und nie wieder auftauchten. Die Zimmermädchen haben nach drei Tagen auch noch zwei Handtücher und die Fußmatte mitgenommen, sodas wir zu zweit nun mehr 1großes und 1kleines Handtuch hatten. 7 Tage das selbe. In der Info-Broschüre stand man solle, wie in Hotels üblich das Handtuch auf dem Boden liegen lassen, wünsche man einen wechsel, haben die Mädels wohl nie gelesen. Betten wurden jeden Tag gemacht, Bettwäsche nicht gewechselt und auch der Aschenbecher wurde ab Tag 3 tägl ausgelehrt. Das war`s Boden, Toilette, Badewanne wurden nicht angerührt. Im Bad gab es einen Fön der sich leider nach ca. 1 Minute wegen überhitzung abschaltete. Die Wände und Fenster im Zimmer waren aus Papier, wir hatten das Glück ein Zimmer in der Nähe des Lifts zu haben, so hörte man zum Türen knallen, schnattern, Straßengeräuschen etc. zusätzlich das brummen des Aufzugs. Nach hinten raus hatten wir einen kl. Balkon mit Ausblick auf das Hinterhaus und ein Baustelle. Nicht der schönste Blick aber Balkon. Das gute an dem Zimmer war die Klimaanlage, so konnte man immer für angenehme Tempraturen sorgen, individuell einstellbar, also super.
Mhhh, lecker Essen. Naja, wir hatten das Glück am ersten Tag gleich mit dem Abendessen zu beginnen. Wenn das 4Sterne ist, bekommt man in der Kantine bei IKEA Gourmet-Menüs aufgetischt. Davon abgesehen, das die Auswahl SEHR begrenzt was 1x Fisch, 1xFleisch, 3, Beilagen, bischen Grüner Salat, Tomatenscheiben und 1 Suppe, war es auch nicht besonders schmackhaft. Das Essen war fad und es gab auch keine Soßen dazu. Einen Abend gab es panierten Seehecht als Beilage wählten wir gekochte Möhrchen, der Rest Bratwurst etc. passte nicht zum Fisch, beides haben wir pur essen müssen, war gaaanz schön trocken. Das Frühstück hatte was von Jugendherberge, Aufbackbrötchen, 1 Sorte Käse, Tomatenscheiben, Wurst, Marmelade einzeln Verpackt. Kaffee, Tee etc mußte man aus einem Automaten ziehen, gleichso die Obstsäfte, angemischt aus Wasser und Konzentrat. Vor den Getränkeautomaten stand immer eine lange Schlange mit trockener Kehle. Es gab auch Sekt zum Frühstück, 2 Flaschen pro Tag, haben wir nicht probiert um Kopfschmerzen zu vermeiden. Die Teller und das Besteck waren zu beiden Mahlzeiten dreckig und mit Essensresten garniert, so das man erstmal den Stapel Teller durchforsten musste um einen zu finden von dem man auch Essen möchte. Wer etwas später zum Essen kam konnte Pech haben, das Frühstüch z. B. sollte von 8-10Uhr stattfinden, aber wenn man um 09: 30 kam konnte es sein das man keinen Eingedeckten Tisch mehr fand und sich Gläser, Tassen und Besteck beim Personal abholen musste um sich den Tisch selbst einzudecken. Also 4Sterne sind anders, im Service, in der Qualität und Quantität, hier hat das Hotel Felip einen DICKEN Minuspunkt verdient.
Am Check-In war alles etwas hektisch weil wir gleich mit mehreren Mitreisenden ankamen. Die Pässe mußten wir vorne abgeben und bekamen wir erst am Mittag wieder. Kurze knappe Erklärung und der nächte bitte. Trotzdem waren die Mitarbeiter am Empfang alle sehr freundlich, aufmerksam und hilfsbereit. Einige Sprachen Deutsch, sonst konnte man sich mit Englisch gut verständigen. Das Auto haben wir über das Hotel buchen lassen. Das war wirklich super und unkompliziert. An der Rezeption Bescheid gesagt, für wie lange und welche Kategorrie wir wollten, der Rest wurde vom Hotel vereinbart. Schon am nächten Tag hatten wir das Auto, das was wirklich guter Service. An der Hotelbar sah das schon anders aus, da wurde nicht Bitte und Danke gesagt, man musste sich schon fast schämen Abends noch einen Coktail zu bestellen weil man das Gefühl hatte den jungen Mann hinterm Tresen bei seinem Feierabend zu stören.
Porto Christo ist ein hübsches kleines Fischerdorf, fern ab des Massentourismus. Der Hafen und Strand liegen direkt vor der Tür. Von Palma aus fährt man ca. eine Stunde. Der nächte Touri-Ort ist Cala Millor. Der Strand macht auf den ersten Blick keinen besonders anheimelden Eindruck ist aber wenn man sich darauf einlassen kann sehr schön. Der Blick auf die Felsen, auf denen hoch oben malloquinische Fincas tronen, das blaue Meer und die vorbeituckernen Schiffe und Boote versprühen ihren Flair. Wochentags ist der Strand auch relativ leer, nur am Wochenende wenn die Einheimischen zum Baden kommen war es voller. Das Wasser ist sauber und auch der Strand ist sehr gepflegt. 10, 50€ für zwei Liegen + Sonnenschirm finden wir etwas happig. Besser Handtücher mitnehmen + Sonnenschirm für 9€ kaufen. Bei all der Idylle ist und bleibt Porto Christo aber eben ein kl. Ort und nach 2-3 Tagen fällt einem nicht mehr ein was man den ganzen Abend oder Tag außer am Strand liegen machen soll. Irgentwann hat man alle Geschäfte gesehen und alle Yachten im Hafen bestaunt. Da ist einem nur mit Mietwagen geholfen, den Mallorca hate viele schöne Ecken die man gesehen haben sollte wenn man schon mal da ist.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Pool??? Ach ja das kleine Planschbecken mit Überdachung im Innenhof. Hat den Namen Pool nicht verdient. Sind nie drin gewesen, hätte sich das Hotel sich sparen können, eher ein Schandfleck als eine Bereicherung. Sport + Unterhaltung, dafür ist hier im Hotel Felip kein Platz.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im Juli 2007 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Katharina |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 5 |