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Ralf (51-55)
Verreist als Paar • Juli 2010 • 2 Wochen • StrandHotel Felip, Mallorca, Porto Cristo, lieber nicht!
2,5 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher schlecht

Das Hotel ist kein riesiger Betonklotz sondern paßt sich gut in das umliegende Gefüge ein. Laut Beschreibung verfügt das Hotel über vier Sterne. Woher diese vier Sterne stammen war mir echt rätselhaft. Das Hotel hat nicht mehr als zwei Sterne verdient!! Aber lest selber warum..... Mißverständlich ist die Angabe der "Sparzimmer". Man muß das Hotelgelände über den Hintereingang verlassen und über eine Straße gehen um dort in einem völlig anderem Gebäude untergebracht zu werden, was allenfalls juristisch etwas mit dem gebuchtem Hotel zu tun hat. Architektonisch handelt es sich hier um zwei völlig verschiedene Gebäude. :-( Die Flure in dem "Sparteil" sind stark renovierungsbedürftig. Die Teppiche z.B. waren völlig fleckig. Die Zimmer waren klein aber soweit ok. Die Sauberkeit hängt von der zuständigen Putzfrau ab. Wir hatten Glück und eine gute Kraft "erwischt". Das Frühstück war sehr reichhaltig und wirklich gut. Die Getränke müssen Automaten entnommen werden, was regelmäßig zu langen Schlangen und einem starkem Gedrängel führte, da alle Automaten dicht beieinander standen. Insbesondere ein Kaffeeautomat mit Kaffee aus frisch gemahlenen Bohnen war immer sehr stark umlagert. :-( Das Abendessen hörte sich auf dem Papier gut an. Es war, reichaltig und es gab jeden Tag wechselnd jeweils verschiedene Suppen, Fisch, Teigwaren und Fleisch sowie Nachtisch. Es schmeckte leider nach nichts, da alles schlecht bis gar nicht gewürzt war. Nach einer Woche konnte ich das nicht mehr essen, es schmeckte alles gleich. :-( Der Nachtisch kam manchmal direkt aus der Kühltruhe und war noch gefroren. Bei Eis ist das ja gut, bei Kuchen eher nicht. Die Früchte, z.B. Honigmelonen, waren regelmäßig ok. Das Abendessen war auf keinen Fall empfehlenswert. Die anwesenden Gäste waren von Anfang 20 bis Mitte 70, also sehr gemischt. Am meisten, ca. 75 %, waren Deutsche vertreten, ein paar Engländer , Franzosen, Österreicher und Polen haben sich auch "verlaufen". Niederländer, Belgier oder auch Skandinavier waren nicht anwesend. An den Wochenenden, von Freitag bis Sonntag, waren dann auch viele spanische Wochenendtouristen anwesend. Für Leute mit Kindern ist das Hotel auf keinen Fall empfehlenswert!! Es waren auch nur sehr wenige Kinder anwesend. Die armen Kinder, für die wird nichts geboten und sie waren gelangweilt!!!!! Diese Hotel sollte man nur dann buchen wenn man es weit unterhalb des normalen Preises bekommt. Dann können sich Leute, die sonst auch mit einem Zelt oder Hostal Vorlieb nehmen, hier niederlassen. Als ansonsten mit dem Motorrad oder Auto fahrender Individualtourist kann ich ja meine Ansprüche herunterschrauben. Das mußte ich hier auch tun und kam dann auch damit zurecht. Allerdings bei den hier gebotenen Leistungen war die Vergabe von vier Sternen unangemessen und der verlangte Preis viel zu hoch.


Zimmer
  • Eher schlecht
  • Die Zimmer waren zwar als Sparzimmer ausgewiesn aber de waren für ein Viersterne Hotel doch zu sparsam. Wie gesagt, die Zimmer befinden sich in einem anderem Gebäude. Die Klimaanlage funktionierte nicht richtig, es war zu warm, der Kühlschrank der Minibar kühlte nicht richtig. Auf das TV legte ich keinen Wert, deswegen haben mich die schlechten Bilder auch nicht geärgert. Aber es gab kein Radio. Das hat mich dann schon eher tangiert. :-( Ein Safe war vorhanden, der mußte jedoch gegen Entgelt gemietet werden. Telefon war am Bett, im Zeitalter dere Handies benutzt man die Telefone im Hotel aber nicht mehr.


    Restaurant & Bars
  • Eher schlecht
  • Die Hotelgastronomie war spanischer Durchschnitt, auch preislich. Aufgrund des komischen Verhaltens der meisten Kellner herrschte eine weniger gute Atmosphäre. Die "komischen Kellner" hatten so ihre Lieblinge. Das waren dann meist auch Spanier oder reine Damenriegen. Gehörte man nicht zu den Lieblingen, dann hatte man Pech gehabt. Interessant war, daß auf der Karte ein Bier mit 0,5 l angegeben war. Das Glas hatte aber lediglich einen Inhalt von 0,4 l. Das waren diese Gläser mit Henkel, die so ähnlich aussehen wie Halblitergläser. Diese Gläser sind in der Gastronmie nicht erlaubt da sie keinen Eichstrich haben. 0,5 l kosten 3,50 €, 0,4 l kosten 3,00 €. Mein Hinweis, daß es hier 0,4 l sind und sie deshalb regelmäßig 0,50 € zuviel kassieren wurde ignoriert.. Bestellte man 0,4 l, so bekam man 0,3 l. Das waren Gläser mit Stiel wie sie in Kneipen üblich sind. Es konnte keine Einigung erzielt werden. Man bestand bei den Gläsern mit 0,4 l Inalt auf 3,50 €, da man meinte, es seien 0,5l. Sauberkeit und Hygiene waren ok. Der Küchenstil war international aber wie gesagt, schlecht bis gar nicht gewürzt. Am Abfahrtstag kam der Bus um 5.25 Uhr. Einige Leute bekamen Frühstück, andere nicht, warum auch immer. Wir bekamen "Frühstück". Es bestand aus einer Tasse Kaffee und kleinen "Schweineöhrchen" ( Blätterteiggebäck) vom Vortag. Bei dem Wunsch nach der zweiten Tasse hat der Portier schon gemoppert, ( Kellner war keiner da, das mußte der Portier machen) die dritte Tasse wurde verweigert und nicht serviert. War wirklich ein tolles Frühstück, mein lieber Herr Gesangsverein!


    Service
  • Sehr schlecht
  • Also das Personal ist echt der Hit in negativer Hinsicht. Es ist viel zu wenig Personal vorhanden. Die Kellner sind ständig im Streß und haben deshalb ständig schlechte Laune. Lediglich ein Kellner und eine junge Kellnerin bildeten hier eine wohltuende Ausnahme. Es wird nicht gegrüßt und Bestellungen müssen zuweilen häufig wiederholt werden damit etwas passiert. Gäste mit "all inclusive" sind dann dazu übergegangen sich ihre Getränke ständig selber abzuholen damit sie etwas bekamen. Wenn man als "normaler Gast" mal schnell etwas haben wollte, so war ein Gang an die Bar unabdingbar. Ein Kellner war intellektuell minderbemittelt. Den konnte man mit Erfolg nur dann anreden wenn er gerade mal nichts zu tun hatte. Ansonsten war die Bestellung nicht von Erfolg gekrönt. Ein Beispiel: Eine Flasche Wein wurde bestellt, er stellte die Flasche auf den Tisch, das Ganze UNGEÖFFNET, und verschwand. Ein weiterer Kellner wurde deshalb erforderlich, der dann die Flasche öffnete. :-( Getränke aus dem Bereich der Regelbewirtung ( Innenbereich) für Gäste mit Halbpension durften auf keinen Fall mit nach draußen auf die Terrasse genommen werden. Der Hintergrund ist der, daß auf der Terasse alle Speisen und Getränke kostenpflichtig sind, es sei denn, man hat all inclusive. Aber sterben die daran, wenn man mal ein Eis, einen Kaffee oder eine Melone mit nach draußen nimmt? Würde man kistenweise die Sachen rausschleppen, dann würde ich sagen, ja, ok, aber ein Glas Sekt?? Man ist ja hier Gast und soll sich wohlfühlen, eigentlich. So wird das aber nix. :-( Die wurden da richtig komisch und böse wenn man mal mit einem Kaffee und einem Glas Sekt am Morgen auf der Terrasse saß. Eine Tasse Kaffee war genehmigt, mehr war nicht erlaubt. Einmal wurde für die zweite Tasse Kaffee 2,00 € nachverlangt. Auf das Geld warten die heute noch. Obwohl, einige Leute haben bezahlt. Das hat natürlich stark die Stimmung vermiest, insbesondere im Verhältnis Gast/Kellner. Mit dem Obst oder dem Eis vom Abendessen verhielt es sich ähnlich. Wehe man wurde draußen damit "erwischt" da gab es eine "richtige Ansage". SO geht man nicht mit Gästen um!!! DER SERVICE HIER IST UNTER ALLER KANONE UND WAR MIT ABSTAND DAS SCHLECHTESTE WAS MIR JE UNTERGEKOMMEN IST!!!!!!!! Man muß seine innere Einstellung ändern, sonst ärgert man sich und versaut sich selber den Urlaub! An der Rezeption waren zwei Ladies die sprachen passables Deutsch und auch Englisch. Bei den Kellnern waren nur Kenntnisse von Brocken vorhanden. Da ich spanisch spreche wurde ich zuweilen zur Übersetzung gebeten, auch von den Kellnern. Man ist ja freundlich. Als ich aber die " Seife " bekommen habe für mitgebrachtes Obst auf der Terrasse, das mir nicht gehörte, da hörte meine Freundlichkeit auch auf. Ungeheuerlich! Der Typ macht mich an, nur weil er mit mir am besten reden konnte und ich hatte mit der ganzen Sache nix zu tun. Ich sollte dann die Lady, die das Obst auf der Terasse aß, entsprechend maßregeln. DAS MUß MAN SICH MAL VORSTELLEN!!! Einen Dreck habe ich getan, ist ja klar. Bei Beschwerden von anderen Gästen verstand das Personal immer nur so viel Deutsch wie es ihnen genehm war. Wenn es dann "härter" wurde, verstanden sie plötzlich gar nichts mehr. Da wurde ich von anderen Gästen häufig um Übersetzung gebeten. Man ist ja freundlich und dem Problem konnte seitens des Personals nicht mehr ausgewichen werden. Dummerweise wurde ich dadurch bei einigen Kellnern zur Antifigur obwohl ich mit den Angelegenheiten nichts zu tun hatte. Man hat mich anschließend schlecht behandelt. Eine Beschwerde bei der Reiseleitung schafte Abhilfe, allerdings nur temporär, hat so zwei Tage gehalten. Zumindestens Grundkenntnisse der spanischen Sprache sind hier von Vorteil! Die Zimmereinigung war, wie erwähnt, abhängig von der betreffenden Person. Die Lady die im Regelfall bei uns sauber machte war von unglaublicher Freundlichkeit. Ob es daran lag daß sie aus Argentinien stammte? Als mal eine andere Kraft, aus welchen Gründen auch immer, bei uns zu Werke ging, das hat man sofort gemerkt. Da wurde recht schlampig gearbeitet. Als die "Stammkraft" wieder da war, da war auch wieder ales in Ordnung. In der Dusche war die Brause defekt. Es wurde bei der Rezeption bescheid gesagt. Am anderem Tage war die Dusche repariert. Eine positive Erfahrung. Beschwerden über die Keller an der Rezeption waren müßig, da passierte nicht viel. Selbst hier versuchten die Ladies, die sonst recht gut deutsch sprachen, sich auf ein "Nichtverstehen" zurückzuziehen. Ungheuerlich! Ansonsten gab es als Antwort nur blabla ohne Wirkung. Beschwerden bei der Reiseleitung sind sinnvoller, obwohl man das "kleine Mädchen" von der Reiseleitung auch "treten" mußte. Für solche Gespräche fehlten dem kleinem Mädchen echt die erforderlichen menschlichen Qualitäten.


    Lage & Umgebung
  • Eher gut
  • Der Strand war fast direkt gegenüber dem Hotel, man mußte lediglich die Straße überqueren. Für Leute die sich nicht bewegen wollen optimal. Nervig ist aber der ständige Verkehr vor dem Hotel. Das Hotel befindet sich dirket an einer Durchfahrtsstraße. Da fährt alles, Busse, Autos, Motorroller- und Räder, Fahrräder. Für Fußgänger ist wenig Platz, die Bürgersteige sind recht schmal und man muß ständig aufpassen. Das Hotel liegt am Hafenbereich und ist vom eigentlichem Ortskern entfernt. Zum Ortskern hin und in die nähere Umgebung geht es sehr steil bergauf. Man benötigt festes Schuhwerk und starke Waden. In der direkten Nähe des Hotels gibt es kleiner Geschäfte mit Lebensmitteln, Wasser, Cola etc. die allerdings überhöhte Preise hatten. So wie überall in den Touristenorten. Z.B eine Flasche Mineralwasser 0,5 l mit Kohlensäure 0,95 €, eine Dose Bier 0,33 l ungekühlt 0,80 €, gekühlt 1,00 €. Ein Paket Butter, 250 g, 2,95 €. Butter braucht man ja nicht, das sollte jetzt ein Hinweis sein. Auch kleinere Geschäfte mit Textilien und Souvenierläden waren in ca. 3 Minuten zu Fuß zu erreichen. Gewöhnungsbedürftig für spanische Verhältnisse ist jedoch, daß alle Geschäfte bereits um 20.00 Uhr schließen. Manche Geschäfte hatten sonntags geöffnet, die meisten aber nicht. Unterhaltung war fast gar nicht vorhanden außer ein paar Bars und Bodegas. Auch hier sehr gewöhnungsbedürftig, die meisten Bars schließen bereits um 23.00 Uhr. Gegenüber des Hotels ist Außengastronomie. Interessant hierbei, je nach "Laden" kostet ein Kaffee von 1,50 € bis 2,80 €. Der "Regelpreis" beläuft sich auf 2,00 €, so auch im Hotel. Restaurants sind am Hafen zu finden, wobei hier ein paar Gute dabei sind. Der Hafenbereich ist recht groß, so daß man mal dem gesamtem Hafenbecken folgen sollte. Also für Leute die etwas erleben wollen ist das Hotel nicht geeignet. Ausschließlich für Leute die Ruhe suchen. Hier ist echt nix los. Mietwagen werden vom Hotel zu überhöhten Preisen angeboten, alos Vorsicht und etwas recherchieren. Der nahe gelegene Busbahnhof ist in ca. 4 Minuiten zu Fuß zu erreichen. Ein Einzelfahrt nach Cala Millor z.B. kostet 1,65 €. Es werden auch Fahrten nach Palma, Alcudia etc. angeboten. Im Hafen besteht die Möglichkeit mit den wohlbekannten Glass Bottom Booten mitzufahren. Ebenfalls sind Segeltörns mit Zweimastern, auch mit Übernachtung in einem anderem Hafen, buchbar. Einige Törns führen auf die Nachbarinsel Menorca. Preise von 60,00 - 150,00 € pro Nase. Auch Motorboote, für Selbstfahrer mit Führerschein, sind zu mieten, 300,00 € pro Tag.


    Aktivitäten
  • Sehr schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Der Pool war echt der Hit. Es war eine bessere Badewanne. Der war so ca. 4x 6 m groß und befand sich hinter dem Hinterausgang des Hotels. Umgeben von drei hohen Mauern kam man sich vor wie im dritten Berliner Hinterhof. Der Abstand zu einer Mauer war gerade so breit wie die Breite einer Liege ist. Stand da eine Liege war ein Vorbeikommen nicht möglich. Ansonsten war auch wenig Platz vorhanden. Ein Verweilen war weder aus platztechnischen Gründen noch vom Ambiente her möglich. Begehbar war der Pool nur von einer Seite und er war nur ein paar Meter von der hinter dem Hotel verlaufenden Straße entfernt. Es standen ganze FÜNF Liegen zur Verfügung und hier kam auch nie ein Kellner des Weges. Der Pool war wahrschenlich nur vorhanden damit man in der Beschreibung lesen kann das es einen Pool gibt. Waren die vorhandenen fünf Liegen belegt, dann war der Platz am Pool auch erschöpft. De facto war er nicht zu benutzen. Internetzugang war vorhanden, 10 Minuten kosten 1 €..


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlechtHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im Juli 2010
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Ralf
    Alter:51-55
    Bewertungen:1