Taser Familienalm

Nachdem ich im Oktober 2012 bereits mit meinen Freunden und deren Kinder für 4 Tage auf der Taserlam Kurzurlaub machte, war in allen Jahren meine Sehnsucht nach der Alm so groß, dass ich unbedingt wieder kommen wollte. Endlich klappte es mit dem Urlaub zu dieser Zeit. Es war wieder genauso schön wie 2012. Diese Alm ist einfach traumhaft. Wenn man mit der Gondel hinauf fährt und die Alm in Sicht kommt, schlägt einem vor Freude das Herz schon höher. Nach einer freundlichen Begrüßung wurde uns das Zimmer und das Almchalet zugewiesen. Es war so schön dort. Es fing morgens mit einem atemberaubenden Sonnenaufgang an und endete abends mit den Lichtern von Meran im Tal. Diese Stille auf der Alm in der Nacht, bleibt mir sehr positiv im Gedächtnis. Die Lage des Hauses in dem ich wohnte war ideal für mich. Ich hatte ein Einzelzimmer im Dachgeschoß und konnte vom Haupthaus in dem das Restaurant war ebenerdig in das andere Haus hinüber gehen. Dieses mal war mein Zimmer in der Mitte des Dachgeschosses. Somit kam ich besser in die Dusche als beim letzten Aufenthalt, denn in der Mitte waren keine Dachschrägen. Ich staunte nicht schlecht, was die Familie Gamper in den letzten 3 Jahren neu auf der Alm geschaffen hat. Im Pool gab es neben der Massagedüse einen Whirlpool. Besonders toll war die wechselnde Beleuchtung des Pools bei Nacht. Es gab einen Backofen im Freien. Dort wurde selbstgebackenes Brot und kleine Semmelchen hergestellt. Das Gebäck konnte am Frühstücks- und Abendbuffett gegessen werden. Es war sehr gut. Dann gab es viele neue Spielgeräte für Kinder und ein großes Tampolin das in den Boden eingelassen war. Oben auf der Almwiese grasten Lamas und Alpakas. Die Mitarbeiter waren sehr freundlich. Extrawünsche wie z.B. nach einem weiteren Kopfkissen wurden sofort erfüllt. Das Essen war morgens wie abends ein kulinarisches Highlight und mindestens 5 Sterne Wert. Einmal wurde uns am Morgen sogar selbstgemachtes Apfelkompott an den Tisch gebracht. Die traumhafte Aussicht die man schon morgens auf das gesamte Bergmassiv gegenüber hatte, war wunderschön. Die mitgereisten Kinder meiner Freunde genossen das Kinderprogramm mit Nudelparty, Indianertag mit Stockbrot backen und Bogenschießen uvm. sie waren nicht von der Alm wegzubekommen, weil sie das Kinderprogramm so genossen. Ich habe an einem Tag einen Ausflug nach Torbole und Riva an den Gardasee gemacht. Das ist ca. 1.5 Std. entfernt. Ausfahrt Roveretto Süd von Bozen aus. Rückfahrt von Riva nach Trento auf der Landstraße vorbei am malerischen Lago di Toppolino. Und bei Trento wieder in die Autobahn bis Bozen. An einem weiteren Tag habe ich mit dem Auto eine Dolomitenrundfahrt gemacht. Von Bozen aus durch das Eggental über das Sellajoch und das Grödenerjoch nach St. Ulrich und dann weiter nach Kastelruth und von dort mit dem Auto auf die Seiserlam. Die Dolomiten sind mit ihren Felsmassiven einfach phantastisch anzusehen und ein muss für jeden Touristen der dort in der Gegend Urlaub macht. Ich war mehr als begeistert und bekam auch einen Einblick in die vielen Skigebiete die hier im Winter die Touristen begeistern. Noch etwas zur Herzlichkeit der Familie Gamper. Am Dienstag kam die Müllabfuhr rauf gefahren und die Müllmänner tranken einen Kaffee an der Bar. Es wurde ein Schwätzchen gehalten dann wurde die Arbeit wieder aufgenommen. Eine sehr angenehme Geste und traditionell wie mir gesagt wurde. Einfach nur schön. Ich komme wieder - es war so schön bei Euch auf der Alm.

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