Side Crown Serenity

Kurz eine Bemerkung zu den vielen guten Bewertungen. Jeden Abend ist ein Angestellter des Hotels auf der Terrasse unterwegs und überedet die Gäste, eine Holidaycheck Bewertung abzugeben. Dies erfolgt dann sofort im Zimmer der Gästebetreuung unter Aufsicht des Managers und wird dann mit einer Badetasche belohnt. So kommen jeden Abend mindestens 8 - 10 positive Bewertungen zustande. Also kein Wunder dass die Weiterempfehung um 0,2 % gestiegen ist und auch bei den Sonnen eine Steigerung festzustellen. ist. Wir waren zum 2. Mal nach 2014 in dem Hotel. Die Größe des Hotels und des Zimmers (nach Reklamation des 1, Zimmers) empfanden wir als angenehm. Die Sauberkeit ist ok, wenn man nicht in allen Ecken und mit Lupe nachsieht. Essen ist reichlich und schmmackhaft und man findet immer etwas, was schmeckt. Allerdings hat das speiseangebot in seiner Vielfalt gegenüber dem letzten Jahr nachgelassen. Wie auch bei anderen Dingen scheint hier die Sparwelle angesagt zu sein. WiFi ist auf dem Zimmer Glückssache , aber auf der Terrasse nutzbar. Die Gästestruktur war gemischt und international mit überwiegennd deutsche Gästen, In der 2. Woche kamen verhälnismäßig viele russische Gäste, die uns aber nicht negativ aufgefallen sind. Man spürt in diesm Hotel an vielen Ecken, dass gespart werden (soll) muss. Im letzten Jahr gab es Abends noch Nüsse auf der Terrasse. In dieesm Jahr nur einmal bei Regenwetter. Das Essen hat nachgelassen, so fehlen zum Beispiel Garnelen fast ganz und auch Lamm gab es nur ein- oder zwei Mal. Die Animation, die im letzten Jahr schon nicht überzeugen konnte, aber durch externe Künstler zumindestens ein einigermasen akzeptables Programm zustande brachte, war in diesm Jahr grottenschlecht. Auch externe wurden nur noch sehr beschränkt einfgesetzt, Vielleicht werden mit dem eingesparten Geld dann Side Crown Badetaschen angeschafft, um die Gäste zu guten Bewertungen zu bewegen.

Das Zimmer und die Einrichtung ist ok, Das Bad könnte etwas größer sein. Allerdings ist hier die ebenerdige Regenschauerdusche das Highlight. Mit der Reinigung und der Freundlichkeit unseres Zimmermädchens waren wir sehr zufrieden.

Das Restaurant ist ausreichend groß, allerdings sind die Außenplätze sehr beschränkt und im Vergleich zum Vorjahr noch reduziert worden. Wer gerne in einem südlichen Land sein Abendessen im Freien einnimmt, ist im Side Crown Serenity falsch. Man hat die Wahl zwischen einem gefängnisartigen Platz neben dem Restaurant das von ca. 4 Meter hohen Mauern umgeben ist, oder einigen Tischen am Pool direkt neben den Liegen. Diese Tische erreicht man von Restaurant aus über eine Rampe. Das Essen ist ausreichend und gut. Man findet in 14 Tagen immer etwas, das man essen möchte. Allerdings hatte das Restaurant im letzten Jahr etwas mehr Pfiff in dem Speisenangebot. Am Strand gibt es eine schöne Auswahl an Snacks und Essen. Die Spezialitätenrestaurants haben wir nicht besucht. Hervorzuheben ist noch die Patisserie, mit hervorragendem Eis und leckeren Törtchen

Bei der Ankuft zur Mittagszeit wurde uns sofort ein Zimmer zugewiesen, das wir nach Öffnen der Tür sofort ablehnten. Obwohl wir ein Standardzimmer mit Meeblick gebucht hatten. wollte man uns eine Abstellkammer gegenüber des Fahrstuhls zuweisen. Nach ca. 20 Minuten Warten an der Rezeption und Einschalten der Front-Office Managerin bekamen wir dann das von uns gebuchte Zimmer. Teilweise war an der Rezeption ein Mitarbeiter alleine eingesetzt, der in Deutsch fast gar nichts verstand und auch mit Englisch größere Probleme hatte. Das sollte in einem Hotel mit überwiedgend deutschen Gästen vermieden werden. Die Zimmereinigung, Handtuch und Bettwäsche-Service und Auffüllen der Minibar fuktionierte ohne Probleme. Die Kellner waren in der Regel freundlich und schnell. Man konnte sich mit fast allen in deutsch oder Englisch verständigen. Lediglich am Abend an der Aktivitätenbühne holte man sich seeine Getränke besser selbst. Sehr nett der Service in der Patisserie.

Das Hotel liegt auf dem freien Feld. Die Entfernung zum Strand ist etwa 10 Minuten, aber es fährt stndig ein Shuttle-Bus mit einem sehr netten Fahrer. Der Basar von Gündogdu ist etwa 400 Meter entfernt und wurde in den letzten Jahren massiv ausgebaut. Die Dolmus Station ist direkt am Hotel, so daß man bei Fahrten nach Side oder Manavgat als Erster einsteigt und somit immer einen Sitzplatz hat. Zum Spazierngehen gibt es außer dem Basar keine Möglichkeit. Eine Strandpromenate wie in Coakli oder Evrenseki gibt es nicht.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Animation in diesem Hotel ist unterirdisch. Am Strand organisieren die Gäste ihre Bocciarunden und das Volleyballspiel in Eigenregie, da ein Animateur entweder nicht zu sehen ist, oder sich einfach an der Strand stellt, ohne seine Aufgabe, die Gäste zu animieren, zu erfüllen. Vermutlich hat dies auch mit Sprachproblemen zu tun, da kein Animateur ausreichen deutsch spricht. Am Abend fanden in den 14 Tagen lediglich 3 Shows statt. eine Artistentruppe für 30 Minuten, eine türkische Tanztruppe für 30 Minuten und eine Abba Show der Animateure, die recht gut war, allerdings auch mit Animateuren aus anderen Hotels. Ansonsten nur der übliche Schwachsinn mit Miss und Misterwahl, Frauen gegen Männer, "Comedy" und Bingo. Der Gipfel sind die sogenannten Gartenpartys. Dort wird vor der Bühne eine Torwand aufgebaut und die Gäste können fröhlich auf die Torwand ballern, obhohl hinter der Torrwand noch Tische mit Gästen sind, die durch jeden Fehlschuss gefährdet sind. Die angekündigte Live-Musik entpuppt sich als Musik vom Band unterbrochn von 2 Liedern die vo einer Animateurin geträllert werden. Tanzen ist auch nicht möglich, da ja der davfür benötigte Platz für das Torwandschiessen benötigt werden. Wenn man der Animationsleiter auf die Missstände Anspricht und darauf hinweist, dass möglicherweise auch sein Job von der Zufriedenheit der Gäste abhängt, erhält man als Antwort, "es gibt genug Hotels, die Animateure suchen". Bei dieser Einstellung wundert man sich dann nicht mehr.