Side Crown Serenity

Wir empfanden das Hotel von der Größe her so im mittleren Segment. Es ist zum Glück kein Riesenpalast, in dem man sich verlaufen könnte. Da wir das erste Mal in einem 5-Sterne-Hotel waren, können wir schwer beurteilen, ob es dem Standard entspricht. Das W-LAN im Hotel war sehr stark abhängig davon, wo man sich gerade befand. Man sollte sich also nicht unbedingt auf die Funktionstüchtigkeit im Zimmer verlassen. Im Lobbybereich und auch auf der Lobbyterrasse hat es aber immer gut funktioniert. Es waren zum Großteil deutsche Touristen dort. Zu dieser Zeit eher wenig junge Leute, was uns aber im Prinzip egal ist.

Wir fanden das Zimmer schön groß. Vor allem die Dusche ist schön groß, sodass man sich nicht so eingequetscht fühlt. Es gibt ein paar deutsche TV-Sender. Die MInibar wird täglich mit Wasser, Fanta und Cola aufgefüllt. Es gibt einen Wasserkocher auf dem Zimmer und Instantkaffee zum Anrühren.

Das Essen war superlecker und auch die Abwechslung hat uns sehr gut gefallen. Wir sind Fans der türkischen Küche und freuen uns daher immer, wenn es im Hotel nicht nur Schnitzel und solche Dinge gibt. Hier war es eigentlich immer so, dass der Schwerpunkt schon auf der türkischen Küche lag, aber auch immer Ausweichmöglichkeiten für diejenigen geboten wurden, die daran keinen Gefallen finden. Die anderweitigen Restaurants im Hotel können wir nicht beurteilen, da wir diese nicht genutzt haben. Gut fanden wir auch, dass man bei einem Tag am Strand zum Mittagessen nicht unbedingt zurück ins Hotel fahren musste, sondern auch in der Strandbar entsprechendes Essen angeboten wurde. Hier war natürlich die Auswahl nicht so groß, dennoch aber alles sehr lecker.

Das Personal an der Rezeption war sehr freundlich, sprach gut deutsch und half bei Problemen umgehend weiter. Wir konnten innerhalb kurzer Zeit unser Zimmer wechseln wegen eines Hochzeitspaars nebenan, welches uns keine Ruhe ließ. Hinsichtlich des Personals im Speiseraum sind wir geteilter Meinung. Einige waren sehr freundlich, anderen wiederum sah man einfach an, dass sie wohl froh sind, wenn das Hotel Mitte November zumacht. Wir waren mit der Zimmerreinigung zufrieden. Es war nicht klinisch rein, aber das erwarten wir auch nicht. Die Deutschkenntnisse des Personals sind ausreichend, ermöglichen allerdings nur selten mal Unterhaltungen, weil es sich meist auf die notwendigen Dinge beschränkt. Wir waren aber soweit mit dem Service zufrieden.

Das Hotel liegt nicht direkt am Strand, wie man es auch der Hotelbeschreibung selbst entnehmen kann. Das ist aber nicht schlimm, da die Strecke auch problemlos zu Fuß zu schaffen ist (etwa 10 Min. Fußweg) und auch regelmäßig ein Shuttle-Bus die Urlauber zum Strand bringt und von dort auch wieder mit zum Hotel zurücknimmt. Der Transfer vom Flughafen aus dauert ca. 1 Stunde, wobei das natürlich auch abhängig davon ist, welche Hotels in Gündogdu noch angefahren werden. Außerdem ist in ca. 3 Min. Gehweite die Abfahrtsstation für den Dolmus zu diversen Zielen (Side, Manavgat, etc.), sodass man auch günstig woanders hinfahren kann, falls einem Gündogdu zu ruhig ist. Es gibt eine Einkaufsstraße, die doch relativ groß ist, wo man alles nötige bekommen kann. Diese erreicht man ebenfalls in ca. 10 Gehminuten. Man darf allerdings Gündogdu nicht mit Side selbst verwechseln. Es ist sehr ruhig hier, keine großartigen Unternehmungsmöglichkeiten, wenn man von den Ausflugsangeboten absieht. Für uns war das super, weil wir uns nur entspannen wollten. Wer aber wirklich in Clubs gehen möchte oder verschiedene Restaurants und Bars außerhalb des Hotels nutzen möchte, sollte lieber direkt in Side ein Hotel buchen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Pools waren leider zu kalt, da sie nicht beheizt sind, sodass wir diese nicht nutzen konnten. Das Unterhaltungsprogramm war für uns aber absolut ausreichend. Eigentlich wurde jeden Abend etwas anderes angeboten. Ob man dies nun wahrnahm, war natürlich jedem freigestellt. Ein kleiner Minuspunkt war jedoch, dass die Veranstaltungen immer auf der Außenterrasse der Lobby stattfanden. Das mag in der Hauptsaison vllt. super sein, weils dann noch schön warm ist. Bei ca. 16° C Außentemperatur abends aber wäre es besser gewesen, die Veranstaltungen nach drinnen zu verlegen. Dann hätten sich mit Sicherheit auch mehr Leute beteiligt. So war die Teilnehmerzahl doch immer recht überschaubar.