Sentido Marea

Nach unserer Einschätzung und Besichtigungen weiterer Hotels, welche in der engeren Auswahl standen, haben wir auf jeden Fall das richtige Hotel gebucht. Zusätzlich wurde die Anlage von unserem Reisebüro bestens empfohlen – vielen Dank. In sämtlichen Außenbereichen, separaten Außenbereichen des Restaurants und auf den Balkonen darf geraucht werden. In den Innenbereichen besteht absolutes Rauchverbot. Die Abendanimationen, Partys und Bars schließen ab 23:00 und dann ist Ruhe! Sogar unmittelbar am Hotel ist ab 23:00 Zapfenstreich. Zu dieser Zeit blüht in 500 m Entfernung das richtige Nachtleben. Dieses Hotel empfehlen wir auf jeden Fall weiter. Tipps und Empfehlungen Besucht unbedingt das Nachbarland Rumänien. Katya organisierte sogar den deutschsprachigen Taxifahrer Kiro für eine exklusive Tour nach Constanta zum Mamaiabeach (einschl. Seilbahn und Panoramablick über die Stadt). Bucht nach Möglichkeit die Liegen am Meer oder am Pool online bei Neckermann. Für einen kleinen Aufpreis habt ihr garantiert reservierte Liegen mit Schirm.

Unser Zimmerwunsch wurde prompt erfüllt. Das modernisierte und geräumige Zimmer 949 befand sich auf der 9. Etage, neben dem verkleideten Treppenfluchthaus. Wir bekamen nicht ein Zimmer mit Meerblick, sondern mit Mehr-Blick. Zur linken Seite Blick zum Meer, zur Mitte direkt zur lebhaften Promenade und rechts zum Gebirge. Der universelle Blick war wirklich super! Die Minibar wurde jeden Tag aufgefüllt. Auf unseren Wunsch erhielten wir Sprudelwasser in unserer Minibar. Über die Größe und Ausstattung des Zimmers mit Regendusche im Bad haben schon die Vorgänger positiv berichtet. Wer ein Zimmer in den obersten Etagen mit Meerblick buchen möchte, so empfehle ich Typ „Meerblick A2B“. Die Sparzimmer befinden sich direkt an der Wirtschaftsstraße in den untersten Etagen (kein guter Ausblick). Unser Zimmer heizte sich nicht stark auf, da uns die Sonne nur am späten Nachmittag seitlich besuchte – günstigste Lage.

Im Hauptrestaurant wird zu den Hauptmahlzeiten immer das abwechslungsreiche und schmackhafte Essen in Buffetform angeboten. Vor dem Restaurant wird gefragt, in welchen Bereich man essen möchte und man wird an einem vorbereiteten Tisch begleitet. Im Eingangsbereich kommt es vor, dass zu Stoßzeiten wenige Minuten gewartet werden muss. Die kurzen Wartezeiten ersparen die Suche nach einem freien Tisch. Diese Organisation finden wir sehr gut. Wahlweise kann im Erwachsenenbereich (innen), Familienbereich (innen) gegessen werden. Im großen überdachten Außenbereich werden Nichtraucherplätze und Raucherplätze angeboten. Wer nach Karte essen möchte, dem empfehle ich einerseits das hoteleigene bulgarische Spezialitätenrestaurant (nur Innenbereich, in AI enthalten). Auf Wunsch erhielten wir einen Fensterplatz. Es wäre wünschenswert, wenn dieses Spezialitätenrestaurant auch Außenplätze anbieten könnte. Alternativ kann sogar im öffentlichen „Beachclub“ schmackhaft gespeist werden (innen und außen, Raucherplätze im Außenbereich). Für das Essen gibt es 10 Euro pro Person Rabatt. Diese Leckerbissen müssen im Voraus bei Katia gebucht werden. Diese freundliche Mitarbeiterin berät natürlich vorab die richtige Auswahl der Speisen. Eine kleine Panne vom Saisonpersonal möchte ich nicht verschweigen. Am Abend (14.08.2019 gegen 19:15, im Außenbereich des Hauptrestaurants) gingen direkt vor mir 2 Gläser während des Abräumens zu Bruch. Der junge Mann entfernte nach doppelter Aufforderung nicht die Scherben und blieben als Unfallquelle liegen. Seine Kollegin entfernte nach 15 Minuten die Scherben. Jene Scherben sollten sofort und ohne Aufforderung beseitigt werden.

Bis auf „die Scherben“ (siehe Gastronomie) ist das gesamte Personal nicht „bemüht“, sondern realisiert Wünsche sofort (siehe Zimmer) und ist super freundlich. Stellvertretend waren die Beratungen für Ausflüge und den speziellen Abendessen von Katya und der Reiseleiterin Deni (Neckermann) spitze.

Das im Jahr 2017 sanierte Hotel liegt fast am nördlichen Ende des Goldstrandes. Weiter nördlich befinden sich noch 2 weitere Hotels, der kleine Hafen mit den letzten gemütlichen Restaurants, Bars und einem kleinen öffentlichen Amphitheater. In südlicher Richtung beginnt so langsam die attraktive Meile. In 1 km fängt das eigentliche Geschehen mit Party und Ballermann (15 Minuten zu Fuß) an. Zur Landseite erstreckt sich direkt das kleine Gebirge mit Wald. Zu dem Strand muss man tatsächlich 10 m über die Promenade gehen. Die Promenade ist den Fußgängern vorbehalten und wird mit der hübschen Bimmelbahn gefahrlos geteilt. Zum Flanieren und Bummeln bestens geeignet. Ab 19:00 beginnt förmlich die organisierte Völkerwanderung entlang der Magistrale. Die meisten Pilger erreichten nie das andere Ende, da sie von den vielen Läden und Attraktionen „verschluckt“ wurden. Die günstige Lage ist der ideale Ausgangspunkt für Fahrten und Safaris. Bis zum anderen Ende (3 km) kann man alternativ mit der Bahn fahren. In 20 Minuten-Takt und bis 23:30 ist man mit 4 Leva (pro Person und Fahrt) dabei. Von der Seite des Haupteingangs (Landseite) wirkt es im ersten Blick des Außenbereiches sehr trostlos (Parkplätze mit Wirtschaftsweg). Aber spätestens mit dem zweiten Blick ab der Innenlobby wendet sich das Blatt um 180° und ladet zur Erholung ein.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Unterhaltsame Animationen für Erwachsene und Kinder sind in den Pool-Bereichen und am Strand für je eine Stunde am Vormittag und am Nachmittag organisiert. Der kleine Hauptpool platzt gegen Nachmittag aus allen Nähten und ist mit der Liegeterrasse neben dem Hauptrestaurant integriert. Ab 18:00 erfolgt mit Trillerpfeife das Verlassen der Pools. Den Abenteuerpool mit Spielplatz für die kleinsten Gäste wird durch das gefahrenlose Überqueren der Promenade spielend erreicht. Ab der Promenade beginnt der Hoteleigene Strand mit Imbiss und Beachbar. Das Meer ladet nur bedingt zum Baden ein. An 4 Tagen wurde die rote Flagge gehisst und es war Badeverbot. Am Uferbereich durften wir jedoch baden und „leicht“ schwimmen. Bei Ebbe konnten wir doch ohne Badeschuhe in das Wasser (kleine Steine und Muscheln) gehen, sonst reiner Sandstrand. Die Flut erreichte die erste Reihe der Liegen und den Rettungsturm. Zu den Stoßzeiten wird es ziemlich eng mit den Liegen. Zum Glück ist kein Stapeln auf den Liegen erforderlich und man findet doch noch freie Liegen. Am Abend finden, wie in den meisten Hotels, die Minidisko und danach leichte Hintergrundmusik statt, ab 21:30 beginnt die Showtime. In dieser kleinen „Pause“ bietet die Außenlobby und die Blue-Bar ruhige Entspannung an. Die Beachpartys runden mittwochs das Abendprogramm ab. Nun wird die spannende Frage beantwortet, ob es doch Abwechslung im Alltagsleben der Touristen gibt. Ja, die Freunde der FKK finden ihre nackte Freude am Anschluss des nördlichen Ende des Goldstrandes (hinter dem Hafen, Piratenbar)