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Martin (46-50)
DeutschlandAus Deutschland
Alleinreisend • September 2019 • 1 Woche • Sonstige
Stressfreier Urlaub in einer gepflegten Umgebung
6,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr gut

Das Hotel Galosol ist ein sehr gepflegtes und traumhaft gelegenes Hotel an der Ostküste Madeiras. Es bietet eigentlich alles, was man für einen gelungenen und stressfreien Urlaub benötigt. Der Service ist professionell und der Zustand sowie die Ausstattung des Zimmers genügen auch höheren Ansprüchen.


Zimmer
  • Sehr gut
  • Ich habe ein Doppelzimmer zur Einzelnutzung erhalten. Es war nicht im Hotel-Hauptgebäude gelegen, sondern über der Straße in einem separaten Gebäudekomplex. Das Zimmer war nicht übermäßig geräumig, für eine Person aber allemal ausreichend groß. Es machte bereits beim Betreten einen modernen und gepflegten Eindruck. Der Zugang zum Zimmer erfolgte direkt vom Gehweg der Anlage aus. Dadurch ist man auf der Terrasse immer so ein bisschen auf dem Präsentierteller gesessen. Hat mich aber nicht weiter gestört. Vom Charakter her war das Zimmer mehr ein Bungalow, es verfügte am Eingang über eine eigene kleine Terrasse mit Meerblick. Die Bauweise bedingte, dass es ab und zu einen kleinen Luft- bzw. Hitzestau im Zimmer gegeben hat. Das Durchlüften dauerte etwas länger, da es nur auf einer Seite Fenster bzw. Türen gab. Aber alles kein Problem, da das Klima auf Madeira zu jeder Tages- und Nachtzeit angenehm und aushaltbar ist. Das Zimmer war mit einem modernen LCD-Fernseher ausgestattet. Es besaß kein Satelliten-TV sondern IPTV, also Fernsehen über das Internet. Die größten deutschen Sender waren voreingestellt. Man hätte auch Netflixen können. Die Bildqualität war SD, für HD hat wohl die Internetgeschwindigkeit nicht gereicht. Aber egal, wer fährt schon zum Fernsehen in die Ferne? Das Wasser aus der Leitung sollte man nicht trinken. Zum Abkochen stand ein Wasserkocher bereit. Außerdem gab es eine kleine Minibar mit relativ teuren Softdrinks, in der aber auch noch etwas Platz war, um eigene Getränke kühlen zu können. Das Zimmer verfügte über einen Tresor, dessen Bedienung selbsterklärend war. Insgesamt hatte ich zwar nicht den Eindruck, dass das Hotel diebstahlgefährdet ist, aber man kann ja nie wissen. Die Tür wurde über eine Scheckkarte geöffnet. Diese musste man danach in einen Adapter stecken, damit im Zimmer der Strom fließt. Dadurch wurde sichergestellt, dass nur Strom verbraucht werden konnte, wenn jemand im Zimmer war. Auch an anderen Stellen merkte man, dass das Management um Ressourcenschonung und Umweltfreundlichkeit bemüht ist. So war zum Beispiel der Mülleimer für die Mülltrennung vorbereitet, besaß verschiedene Abschnitte für Papier, Plastik usw. Im Zimmer, aber auch auf dem kompletten Ressortgelände hatte man einen WLAN-Zugang mit einer ausreichenden Geschwindigkeit. Das Passwort erhält man beim Einchecken. Ich habe die Bandbreite nur mal interessehalber gemessen, da kam ich auf 5 MBit. Insgesamt habe ich keine Einschränkungen bei der Internetnutzung erlebt, aber natürlich auch keine 4K-Videos streamen wollen. Ein besonders nettes Detail für Mobilgerätnutzer waren die in die Wand eingelassenen USB-Ladestecker. Ich hätte also gar keine eigenen Ladestecker mitzunehmen brauchen, Kabel hätten gereicht. Ich weiß aber nicht, ob es dieses Feature in allen Zimmern gibt. Auch das Bad war klein aber fein. Machte einen modernen Eindruck. Die Toilettenspülung ermöglichte ein Dosieren der Wasserzufuhr (für großes und kleines Geschäft). Die Dusche hatte zwei Duschköpfe, einen normalen und einen für eine Regendusche! Schampoo und Handtücher waren ausreichend vorhanden und es gab auch einen hochwertigen Fön. Es gab einen Schrank mit ausreichend Stauraum und zwei Bettkommoden. Die Matraze des Doppelbetts war sehr bequem, in die Kopfkissen ist man aber zu leicht eingesunken. Ich musste daher auch noch die Kopfkissen der anderen Doppelbetthälfte verwenden, um die für meinen Kopf gewohnte Schlafhöhe sozusagen einstellen zu können. Fazit für das Zimmer: Klein, aber fein. Meine Erfahrung war bislang, dass man in Südeuropa im Vergleich zu Mittel- und Nordeuropa gefühlt immer einen Stern abziehen muss. Hier war ich überrascht, dass das Hotel nur mit vier Sternen bewertet ist. Sauberer und komfortabler kann es für meinen Geschmack eigentlich nicht sein.


    Restaurant & Bars
  • Gut
  • Das Frühstücksbuffet war sehr reichhaltig. Alles war frisch zubereitet und schön angerichtet. Wenn etwas ausging, wurde es sofort nachgefüllt. Dass die Brote und Semmeln natürlich nicht so gut schmecken wie in Deutschland, Österreich oder Südtirol war zu erwarten und hat mich nicht gestört. Immerhin gab es frisches Brot und Semmeln. Das Ambiente beim Frühstücken war aber unschlagbar: Man sitzt gemütlich am Pool und blickt auf das Meer hinaus, wo sich die aufgehende Sonne langsam den Weg durch die morgentliche Wolkendecke bahnt. Das Ressort besitzt drei Restaurants: Eine Pizzeria, ein Meeres-Restaurant und ein Buffet-Restaurant. In der Pizzeria hat mir die Pizza eigentlich am wenigsten geschmeckt. Der Teig war merkwürdig, nicht so wie man es kennt und erwartet. Aber sie war gut belegt. Die Pastagerichte waren dagegen hervorragend. Ich kann zum Beispiel das Rote-Beete-Rissotto empfehlen. Das Tiramisu war auch sehr gut. Bei allen Gerichten bietet die Bedienung an, noch etwas Parmesan drüberzuhobeln oder Pfeffer aus der Mühle dazuzugeben – aber natürlich nicht beim Tiramisu ;) Preis/Leistung stimmt bei allen Gerichten. Von Nachteil ist vielleicht die Lage der Pizzeria. Diese liegt direkt an der Straße mit relativ starker Steigung. Es kommen zwar nicht viele Fahrzeuge vorbei, aber viele davon drehen im ersten Gang hoch, um die Steigung zu bewältigen. Das führt manchmal dazu, dass man in einer nur langsam abziehenden Abgaswolke sitzt. Es gibt jedoch auch die Möglichkeit, innen zu sitzen, und da sind Abgase kein Thema. Im Meeres-Restaurant sitzt man dagegen in bester Luft direkt über der Bucht, schaut aufs Meer, genießt das Rauschen und Anbranden des Ozeans. Traumhaftes Ambiente! Man sollte reservieren, auch wenn das Restaurant leer ist. Gehört anscheinend dazu. Beim Weg zum Platz konnte man sich unterwegs einen frisch gefangenen Fisch zum Essen aussuchen. Da ich kein großer Fischesser bin, habe ich mich an die Fleischgerichte gehalten. Die Entenbrust war sehr gut, beim Rindfleischspieß hätte es aber ein bisschen mehr Soße sein dürfen, war dadurch etwas trocken. Der Nachtisch war kunstvoll angerichtet, aber ein bisschen zuviel Durcheinander. Für das Hauptgericht zahlt man zwischen 10 und 20 Euro. Absolut okay. Bei diesen beiden Restaurants musste man nicht lange auf das Essen warten. Dagegen hat sich der Bezahlvorgang manchmal etwas hingezogen, wenn man nicht von sich aus nach der Rechnung verlangt hat. Also genau anders herum wie in Deutschland. Gilt aber auf der ganzen Insel. Man hatte auf jeden Fall nie das Gefühl, den Platz möglichst schnell wieder freigeben zu müssen. Alles ist entspannt. Einmal habe ich auch das Buffet-Restaurant am Pool ausprobiert. Hier musste ich an der Rezeption vorab 23 Euro bezahlen. Getränke gingen extra. Qualität und Auswahl waren auch hier sehr gut. Die Fischgerichte waren sehr schmackhaft. Hier ist mir nur negativ aufgefallen, dass die Tische nur sehr zögerlich abgeräumt wurden. Dadurch hat sich das Geschirr gestapelt. Ich kenne es eigentlich so, dass das benutzte Geschirr sofort weggeräumt wird, wenn man vom Buffet Nachschub holt. Aber alles kein Drama, es ist mir nur aufgefallen. Es gibt in der Umgebung auch noch andere Restaurants. Die habe ich aber nicht ausprobiert.


    Service
  • Sehr gut
  • Das Personal war freundlich und zuvorkommend. Es war immer eine Person in der Nähe, der man das Anliegen auch in deutscher Sprache hätte vortragen können. Der Flughafentransfer war im Preis inbegriffen und hat problemlos geklappt. Bereits vier Tage vor dem Abflug habe ich einen Zettel erhalten, auf dem der Terminplan für den Abreisetag enthalten war. Vielleicht hätte man beim Zeigen des Zimmers noch besser erklären können, dass die Scheckkarte, die als Zimmerschlüssel dient, in einen Adapter gesteckt werden muss, damit es Strom im Zimmer gibt. Das hatte ich nämlich nicht gewusst. War aber kein Problem, eine kurze Nachfrage an der Rezeption hat meine Unwissenheit dann beendet. Einmal am Tag kam eine Putzfrau, die durchgewischt hat. Der Service war insgesamt unauffällig. Ich wurde als Gast weder durch unangenehme Vorkommnisse noch durch übertriebener Fürsorglichkeit in meiner Urlaubsruhe gestört.


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Das Hotel bzw. das Ressort liegt im Ort Caniço de Baixo direkt an der Küste. Man muss von seinem Zimmer nur knapp 50 m zurücklegen, um direkt über dem Meer zu sein. Der Meereszugang erfolgt wahlweise über Treppen oder Aufzug. Fahrrad- oder Fahrzeugvermietung befinden sich in direkter Nähe zum Hotel. Die Bushaltestelle nach Funchal ist eine Minute vom Hotel entfernt, ein kleiner Spar zum Einkaufen kann in fünf Gehminuten erreicht werden. Wer, so wie ich, die Insel mit den öffentlichen Verkehrmitteln erkunden möchte, darf sich auf viele schöne, aber auch anstrengende Fußmärsche freuen, denn es gibt auf Maderia in Küstennähe fast nur Auf- und Abstiege. Nur die Uferpromenaden sind eben. Für Wanderer eine schöne Herausforderung, Menschen mit Gehbehinderungen seien gewarnt. Zum Beispiel liegt die Bushaltestelle, über die man in den Bus zur Halbinsel Ponta des Sao Lourenco einsteigen kann, laut Landkarte nur einen guten Kilometer entfernt. Man muss aber dabei auch 250 Höhenmeter überwinden! Das Hotelressort ist in Caniço de Baixo das am weitesten im Westen gelegene Hotel. Dadurch gibt es einen unverbauten Blick nach Westen auf eine (noch) wilde Küste, in der Ferne sieht man die Cristo Rei (erreichbar zu Fuß in circa 40 Minuten). Das Hotel liegt gerade einmal 15 Autominuten vom Flughafen entfernt. Ich habe aber nur ganz selten mal ein leises Fluggeräusch gehört.


    Aktivitäten
  • Sehr gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Sonstiges

    Die umfangreichen Freizeitangebote des Hotels habe ich nicht genutzt, weil ich die Insel auf eigene Faust erkunden wollte. Für Menschen mit Bewegungstrieb bietet das Ressort aber generell sehr viel. Es gibt »oben« drei Pools, davon befindet sich eines im Haus. Ein weiterer Pool befindet sich direkt am Meeresufer. Die Pools sind nicht übermäßig groß, wenn zwei bis drei Gäste Bahnen schwimmen wollen, muss man schon ausweichen. Zum Abkühlen reicht es aber. Wer die Muckis stählen möchte, kann dies in einem sehr gut ausgestatteten Fitness-Studio erledigen. Als Kontrast kann man auch Yoga und Wellness-Behandlungen über sich ergehen lassen. Das Hotel bietet eigene Squash-Plätze, Saunen und diverse Plätze mit bequemen Strandmöbeln, wenn man einfach nur chillen und aufs Meer blicken möchte. In direkter Hotelnähe kann man Mountainbikes mieten sowie Sport- und Wanderausflüge buchen. Das Ressort beheimatet auch eine Tauschschule. Fazit: Wer sich hier langweilt, dem ist nicht zu helfen.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr gut
    Mehr Bilder(8)
    Infos zur Reise
    Verreist als:Alleinreisend
    Dauer:1 Woche im September 2019
    Reisegrund:Sonstige
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Martin
    Alter:46-50
    Bewertungen:1
    Kommentar des Hoteliers

    Liebe Gäste, vielen Dank für Ihre Ausführliche Bewertung und die Weiterempfehlung unseres Hauses. Es freut uns sehr dass Sie Ihren Aufenthalt bei uns genossen haben. Vielen dank auch für Ihre Hinweise, wir sind stets darum bemüht, unseren Gästen einen schönen Aufenthalt zu bereiten und Ihr Feedback hilft uns dabei, unseren Service stetig zu verbessern. Wir würden uns sehr freuen Sie bald wieder bei uns Begrüssen zu dürfen. Mit freundlichen Grüßen aus der Blumeninsel, Ihr Galo Resort Hotel Team

    Offizielle Hotel Homepage