Seehotel Großherzog von Mecklenburg

Auf den ersten Blick sehr ansprechend. Bei genaueren Hinsehen zeigten sich jedoch etliche Mängel in der Sauberkeit. Der hinter dem Haus liegende Garten ist recht ansprechend und mit einigen Strandkörben ausgestattet.

Der Grund, dass wir unseren 9tägigen Aufenthalt dann doch nach 7 Tagen beendet haben lag zum größten Teil an dem Doppelzimmer welches wir bewohnen mussten. Bei unserer Anreise hatten wir zunächst ein Zimmer im Dachgeschoss (kein Balkon – Blick zur Straße) erhalten. Dieses Zimmer war sehr, sehr klein und für 3 Personen praktisch nicht bewohnbar, so dass eine Beschwerde unumgänglich war. Die Frau an der Rezeption half uns dann auch sofort, da sie das Problem mit dem Zimmer anscheinend schon kannte. Der Auslastungsgrad des Hotels war wahrscheinlich auch sehr hoch, so dass wir uns dann mit einem zwar größeren, aber einem Raucherzimmer, zufrieden geben mussten. Als Nichtraucher ist das jedenfalls nicht sehr angenehm. Jedoch war die Lage des Zimmers nun deutlich „besser“. Statt zur Straße schauten wir nun zum Parkplatz und zur Lieferzone des Hotels. Das Zimmer verfügte über einen kleinen Austritt. Dieser ca. 60 cm tiefe Minibalkon lässt einem zumindest die Möglichkeit mal frische Luft zu schnappen. Weitere Kritikpunkte: Spülkasten vom WC war defekt. Es hat drei Tage gedauert ehe ein Techniker den Schaden wirklich behoben hat. Zwischenzeitlich versuchte sich auch ein Mitarbeiter der Rezeption mit einigen Handgriffen an dem defekten Spülkasten – allerdings ohne dauerhaften Erfolg. Das Zustellbett war alt und verrostet sowie zum Teil defekt. Seife und Kosmetiktücher wurden nicht nachgefüllt. Fernseher veraltet und sehr klein. Parkplatz ca. 500 m vom Hotel entfernt. Das Hotel wirbt auf seiner Hompage mit den Attributen: First-Class, Wohlfühlen, Erholen und Entspannen!!! Leider müssen wir hier sagen, das Gegenteil traf in unserem Fall zu.

Wir können hier nur das Frühstücksbuffet bewerten, da wir keine Halbpension gebucht hatten. Die Auswahl der Speisen war durchaus in Ordnung, wobei die Backwaren negativ aus der Rolle fielen. Es waren sehr kleine zuweilen nicht frisch erscheinende Brötchen in nur ungenügender Vielfalt gereicht worden. Positiv muss man die angebotenen Bio-Produkte erwähnen. Absolut negativ ist allerdings die Darreichungsform des Buffets und die Atmosphäre im Restaurant. Das Buffet ist unmittelbar im Eingangsbereich platziert gewesen, so dass sich hier ein ziemlicher Stau bilden konnte. Der durch offene Türen bis in das Restaurant dringende Küchenlärm sowie ein am Buffet befindlicher Entsafter, der vom Geräuschpegel an eine Motorsäge erinnerte, störten kolossal.

Sehr viele Auszubildende prägten das Bild im Servicebereich. Alle waren freundlich und hilfsbereit jedoch oftmals mit einfachen Dingen schon überfordert. So kam es, dass eine Kanne Frühstückskaffee schon recht lange auf sich warten ließ oder das ein Tisch neu eingedeckt wurde, ohne ihn vorher zu säubern. Die Angestellten im Bereich der Rezeption machten uns häufig ein eher genervten Eindruck. Freundlichkeit und Herzlichkeit sehen jedenfalls anders aus.

Das Haus liegt sehr zentral unmittelbar an der Hauptverkehrsstraße in Boltenhagen, deshalb muss man bei allen Zimmern, welche zur Straße bzw. zum Parkplatz gerichtet sind mit Verkehrslärm rechnen. Der Strand liegt unmittelbar hinter dem Hotel.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Ein Pool und die Saunalandschaft sind im Dachgeschoss des Hauses untergebracht. Dort befindet sich auch ein Ruheraum mit Blick auf die Ostsee. Bei schlechtem Wetter ist der Ausnutzungsgrad sehr hoch oder der Pool eben für alle viel zu klein.