Seehotel Düne

Kleines Strandhotel mit 30 Zimmern im 1. und 2. OG, kein Aufzug, nach der Aufstockung renoviert und sauber. Ruhige, ältere Gäste. Das Personal bemüht sich, es wird jedoch von der Hausleitung gespart, was man an Kleinigkeiten wie Blumenschmuck auf den Tischen, Wurstangebot am Buffet und fehlender Ausstattung im Zimmer merkt. Symptomatisch das Zwiegespräch am Anfang unseres Aufenthaltes im Frühstücksraumes: Personal "Können Sie heute beim Einkaufen noch Rosen mitbringen für die Tische?" Blick der Chefin auf die hängenden Köpfe in den Vasen "Die gehen doch noch. Ich bringe morgen welche mit". Wir haben für den Rest unseres Aufenthaltes nur noch die langsam verwelkende Calla-Blüte gesehen. Bei Schlechtwetter ist das Aquadrom eine schöne Abwechslung. Wasserkocher mitnehmen. Gegenüber gibts auch noch ein schönes Hotel, die Hotels direkt am Strand sich jedoch alle teuer. Restauranttip: Restaurant Kähler in der Straße zur Seebrücke. Macht einen unscheinbaren Eindruck, Essen und Service aber bestens!

Wir hatten im Januar ein Doppelzimmer gebucht. Auf unsere Anfrage 1 Woche vor der Anreise, ob denn alles in Ordnung sei, wurde uns kleinlaut mitgeteilt, daß sich während der Bauphase ergeben hätte, daß das Zimmer nur ein Zweibettzimmer wird (Die Betten stehen über Eck). Wir haben da ein klares Defizit in der Kommunikation gesehen. Wir haben dann kostenpflichtig auf das Appartement umgebucht. Wobei hier unter Appartement lediglich zu verstehen ist, daß Schlaf- und Wohnzimmer getrennt sind. Die angekündigten Kühlschränke in jedem Zimmer gab es nicht. Auf Nachfrage nach der Anreise hieß es "Lieferschwierigkeiten". Da wir jedoch in dem Zimmer auch keinen leeren Platz mit Stromversorgung für einen Kühlschrank gefunden haben, gehen wir davon aus, daß diese auch nicht mehr kommen. Es wird also nichts mit einem spontanen gut gekühlten Prosecco. Die Zimmer sind nach der Aufstockung des Gebäudes vollständig renoviert und zweckmäßig eingerichtet worden. Wir waren im 2. OG und hatten ein nagelneues Zimmer. Matratzen waren gut, aber sehr hart. Für Rückenlieger ab 80 kg aber gut geeignet. Das Sofa im Wohnzimmer wird sicher bald abgewohnt aussehen. Der Stoffbezug war schon nach unseren zwei Wochen in der Sitzfläche gedehnt und faltig. Bettwäsche wurde in den zwei Wochen nicht gewechselt, Handtücher bei Ablage am Boden. TV war vorhanden, das angekündigte Radio aber nicht. Im Appartement sollte man in den Wintermonaten eine Taschenlampe haben: Im Wohnzimmer gibt es keine Deckenbeleuchtung. Man muß dann den Schalter zur Stehlampe oder Schreibtischlampe suchen. Es gibt ein Telefon im Zimmer. Da steht zwar keine Nummer drauf, wenn man sich von dort aber selbst auf dem Handy anruft, kann man die Nummer sehen, und sich dann auf dem Zimmer auch anrufen lassen. Auch wenn die Chefin einem anderen Gast erklärt hat, man könne von dort aus nur raustelefonieren!

Leider hat bei der Aufstockung auf nunmehr 30 Zimmer der Restaurant-/ Frühstücksbereich nicht mitgehalten. Es gibt nur 10 Tische, von denen die meisten nur für 2 Personen geeignet sind. Wenn der Raum voll ist, muß man sich dort am Buffett bedienen und dann mit allem quer durchs Foyer in das "Kaminzimmer". Der Name verspricht mehr als der Raum hält: Er hat den Charme eines Wartezimmers und einen Kamin haben wir dort auch nicht entdeckt. Ein reichliches Frühstücksbufett gibts von 8-10 Uhr. In der Regel wurde bis ca. 9. 30 Uhr nachgelegt. Bloß bei teureren Komponenten wie Schinken etc. tat man sich schwer. Aber wenn man konkret nachfragt, kriegt man noch ein paar Scheiben gebracht.

Die Zimmerreinigung war 1a. Im Restaurant kam es sehr darauf an, wer gerade Dienst hatte. Das Informations- und Kommunikationsverhalten ist schlecht.

Ruhig am Ende der Strandstraße, direkt hinter dem Deich

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Haben wir nicht genutzt, weil wir meist am Meer waren. Man kann wohl Fahrräder ausleihen, die waren aber als wir da waren alle vergeben. Wenn man selbst Fahrräder dabei hat, am besten vor dem Haus anschließen. Wir hatten sie 1-2 Tage auf der Rückseite, da waren aber viele Stechmücken, die einen sofort malträtierten (vielleicht wg. des Müllcontainers).